Werter Senator Cheung,
ich bitte Sie um die Initiative zur Einführung eines National Guard Act.
Bisher ist es so, dass lediglich die Idee einer Nationalgarde durch die Staaten schwirrt, ohne dass das Ganze auf einer gesetzlichen Grundlage beruht.
Ein National Guard Act soll also die Aufstellung, den Unterhalt, die Grenzen, die Befehlskette und das Verfügungsrecht des Bundes auf die Nationalgarden der einzelnen Staaten regeln.
Mein Vorschlag wie folgt:
National Guard Act
(1) Die Milizen der Vereinigten Staaten von Astor werden als National Guards bezeichnet.
(2) Sie unterteilen sich in National Army Guard, National Naval Guard und National Air Guard.
(3) Die National Guards dürfen in Friedenszeiten in ihrem Heimatstaat eingesetzt werden.
(4) Sie unterstehen dem Gouverneur ihres Heimatstaates.
(5) Außerhalb ihres Heimatstaates dürfen Sie zu jeder Zeit nur mit der Genehmigung des Congress und unter dem Oberbefehl des President eingesetzt werden.
(6) Die National Guards gelten in Kriegszeiten als Teil der Streitkräfte der Vereinigten Staaten von Astor und unterstehen dem Commander in Chief. In diesem Falle gilt für sie der Armed Forces Act.
(7) Die Personalkosten der National Guards werden von ihrem Heimatstaat getragen, ebenfalls die Unterhaltskosten für Infrastruktur und Gerät. Die Beschaffung der Ausrüstung obliegt dem Department of Defense.
Hintergrund:
Die National Guards der Staaten Astors sind zum einen eine Personalreserve des Gouverneurs für Katastrophen oder Unruhen, zum anderen der Pool für Reservisten der US Forces. Als Gardist erhält man einen monatlichen Obulus. Dafür verpflichtet man sich grundsätzlich dazu, ein Wochenende im Monat plus zwei Wochen im Jahr an Übungen und Schulungen teilzunehmen. Damit wird also die Notwendigkeit, Reservisten fit zu halten, vom Bund auf die Staaten übertragen.
Interessant ist der Dienst in der National Guard also vor allem für ausscheidende Mitglieder der US Forces, besonders der US Air Force. Aber auch Linienpiloten, die mal etwas anderes fliegen wollen als ihre Boeyngs sind gerne bei der National Airguard gesehen.
Gleiches gilt auch für Schüler und Studenten, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Sie können sich in den Studenten- oder Schülerkorps verpflichten, je nach Bundesstaat kommt der Staat dann für einen Teil der Bildungskosten auf.
Die Splittung zwischen Personal-, Wartungs- und Betriebskosten auf der einen Seite und den Beschaffungskosten auf der anderen erklärt sich einfach: Das Gerät stammt zumeist aus Beständen der regulären Streitkräften oder ist über deren Beschaffungsstrukturen eingekauft worden. Das sorgt für eine einheitliche Ausstattung, zum andern ist auch ausgemustertes Gerät noch allemal gut genug für die Freizeitsoldaten.
Lediglich die National Air Guard ist oftmals auf der Höhe der Zeit.
Wie groß die National Guards werden, ist Sache des Staates. Chan-Sen strebt eine Stärke von zwei Divisionen an, das sind ca. 25000 Personen, für die Army Guard. Die Air Guard wird noch einmal 8000 Personen zählen.
Bitte berücksichtigen Sie dabei, dass an einem Wochenende selten mehr als sechstausend Army-Reservisten und 2000 Air Guard Reservisten Dienst tun werden. Zur Wartung, Verwaltung und Sicherung der Gelände rechne ich mit 1200 fest Angestellten Vollzeit-Gardisten.