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  • Mr. Speaker, wahrscheinlich werden einige der Anwesenden mit den Augen rollen, wenn Sie diesen Entwurf sehen. Glauben Sie mir: Es ist definitiv nicht in meinem Interesse, diesen Antrag erneut einbringen zu müssen. Doch die Frage nach der Legitimität von Leben und Tod richtet sich nicht nach politischen Opportunitäten. Die Ehrenwerte Kollegin Cunningham aus Hybertina hat in einer ähnlichen Aussprache vor einigen Wochen angeführt, die Todesstrafe sei nicht verfassungswidrig. Das ist sicherlich ric…
  • Mr. Speaker, ich finde es bedauerlich, dass die geschätzte Senatorin für Hybertina auf einen Standpunkt aus Debatten verweist, in denen die Frage der justiziellen Fehlbarkeit keine Rolle gespielt hat.
  • Mr. President of the Senate, ich räume ein, dass diese Frage in Nebenerwägungen eine Rolle in der letzten Debatte gespielt hat. Die Antwort auf diese Herausforderung, nämlich eine Wartefrist, halte ich offen gestanden für absurd: Technische Fortschritte, die einen Fall leicht in ein komplett neues Licht rücken könnten, halten sich nicht an gesetzliche Fristen. Der genetische Fingerabdruck wurde beispielsweise vor 25 Jahren per Zufall entdeckt! Er brauchte dann einige Jahre zur Verifizierung und …
  • Mr. President of the Senate, ich bitte erneut um Verständnis dafür, dass die moralische Einschätzung der Sachlage in dieser Debatte keine primäre Rolle spielen sollte. Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, betone ich die Gewissensfreiheit jedes Einzelnen. Ich maße mir nicht an, jemanden als unmoralisch zu brandmarken, weil er oder sie in dieser Frage von anderen Grundsätzen ausgeht als ich.
  • Mr. President of the Senate, die Frage des Abgeordneten Monroe möchte ich aufgreifen: Ist es aus - wie der geschätzte Kollege aus Peninsula impliziert: finanziellen - Gründen legitim, das Leben eines Unschuldigen in Kauf zu nehmen? Ich habe mich immer dagegen gesträubt, den Wert eines Menschenleben zu berechnen. Ökonomisch ist das möglich, es gibt Formeln zur Berechnung des Wertes einer Ware, die keinen Markt hat, indem man einen künstlichen schafft. Ich halte es nur nicht für angemessen. Wir wä…
  • Mr. President of the Senate, ich verstehe die Versuchung, die Aufmerksamkeit in dieser Debatte auf den Fall Dascombe zu beziehen. In meinen Augen ist dies eine Vereinfachung, der wir uns entziehen sollten. Erstens richten wir nicht über Julian Dascombe (für den ich, wie Sie mir glauben werde, keine Sympathien hege, sondern verachte), sondern der Supreme Court. Zweitens machen wir Gesetze nicht zum Wohle oder zum Schaden von Julian Dascombe, sondern der Vereinigten Staaten und ihrer Bürgerinnen u…
  • Mr. President of the Senate, über die Zufälligkeit Ihrer Wahl von Mr. Dascombe als Beispiel möge sich jeder der Anwesenden selbst ein Bild machen. Darum soll es an dieser Stelle jedoch gar nicht gehen und wenn der geschätzte Kollege meine Worte derart aufgefasst hat, dass ich ihm Unprofessionalität in böser Absicht habe unterstellen wollen, so drücke ich darüber mein Bedauern aus und versichere, dass dies keineswegs meine Intention gewesen ist. Der Senator aus Peninsula spricht einen gewichtigen…
  • Mister President, ich nehme an, dass Senator Fillmore sich nicht auf das Niveau des amtierenden Vizepräsidenten herablassen und meinen toten Vater und seine nicht genutzte Möglichkeit, die Todesstrafe mit seinem Veto zu verhindern, zum Gegenstand der Diskussion machen wird. Ich habe bisher nicht den Eindruck gewonnen, dass er eine solche Art von Politik pflegt, und nehme an, dass ich mein gutes Bild von ihm behalten kann. Die Frage ist, Senator Fillmore, wie viel Ihre Konsequenzen wert sind, wen…
  • Mister President, der ehrenwerte Kollege aus Peninsula wird sicherlich selbst einsehen, dass der Tod eines Unschuldigen durch einen Rücktritt niemals aufgewogen werden kann. Jede andere Haltung verbietet sich aus Respekt vor der Würde des Menschen, will mir scheinen. Ich ließe mir allerdings aus Interesse gerne eine gegenteilige Haltung erläutern, so Senator Fillmore darauf wert legt, meiner Auffassung nicht zuzustimmen. 25 Jahre unschuldig im Gefängnis und danach Freiheit sind sicherlich lebens…
  • Mister President, der Form halber weise ich den Vorwurf des geschätzten Kollegen aus Peninsula von mir: Ich höre ihm zu, ich will ihm sogar zuhören und ich verstehe ihn auch. Ich stimme ihm nicht zu, was wohl das eigentliche Problem ist.