Suchergebnisse

Suchergebnisse 1-20 von insgesamt 25.

  • Ich habe den SpOn-Artikel nicht gelesen, was daran liegt, dass ich für die US-Berichterstattung des Spiegels (und SpOn im Allgemeinen) nicht masochistisch veranlagt genugt bin. Und da im Internet nun mal Klicks zählen, klicke ich nicht. Aber als jemand, der eine gewisse Obsession für US-Politik hat: Der Frühstart ist keiner. Die Republikaner führen doch alle schon seit Monaten Wahlkampf und sammeln mit ihren PACs Spenden, aber (aus finanziellen Gründen) hat bisher erst einer (nämlich der ohne FN…
  • Wenn er jetzt keine Organisation aufbaut, wird er faktisch zum One-Termer.
  • Dir wären die republikanischen Alternativen also lieber? Demokratische wird es nicht geben, alles andere ist illusionäres Wunschdenken.
  • Zu Jameson ein Wort: LOL. Wie gut Europa mit einem rechtsgerichteten Republikaner an Amerikas Spitze funktioniert, haben die erfolglosen Jahre 2001 bis 2008 gezeigt. Europas Problem ist nicht Amerika, es sind die Europäer und ihre Spitzenpolitiker. Cameron hat keine eigene Machtbasis, Zapatero ist faktisch raus, Berlusconi hat seinen Bogen überspannt, Sarkozy kämpft ums politische Überleben, Belgien hat nach 300 Tagen immer noch keine Regierung, ist CEE-Staaten haben immer noch keinen gemeinsame…
  • Inzwischen importieren wir ja auch Strom. Die Behauptung, Obama habe "praktisch nichts erreicht", ist übrigens nicht haltbar. Healthcare, Gays in the military, defense of DOMA, Frank-Dodd, Lilly Ledbetter Fair Pay Act, TARP management, GM takeover... Wenn man den Stimulus dazu zählt (und bedenkt, dass Wähler selten anrechnen, wie schlimm es hätte werden können), hat er mehr erreicht als jeder amerikanische Präsident seit LBJ, vielleicht sogar FDR. Hat er alles erreicht? Nein. Ärgern mich seine K…
  • Ich glaube, Salazar hat Recht. Der Kongress hat derzeit eine Zustimmungsrate von 14 Prozent - so niedrig wie noch nie. Das House fällt nicht zurück, weil der letzte Wechsel noch nicht lange her ist, da gibt es höchstens kleinere Zugewinne der Demokraten (je nachdem, der das Ticket der Demokraten landesweit anführt: Perry wäre hier für die Dems besser als Romney). Der Senat wird dran glauben müssen. Ein 50-50 wäre das höchste der Gefühle. 2006 gab es zwar keinen Obama, aber einen Bush - und es wa…
  • (Zitat von Taylor Kay Roberts) Die Republikaner müssen Arizona, Indiana, Maine, Massachusetts, Mississippi, Nevada, Tennessee, Texas, Utah und Wyoming halten. Aus dieser Reihe ist nur Massachussetts wirklich umkämpft (Nevada kommt meines Erachtens nur ins Spiel, wenn die Gesamtwetterlage sich dramatisch dreht). Nehmen wir mal -1 für die Republikaner an, dann bräuchten sie 8. Die Demokraten verlieren ihre Amtsinhaber in Connecticut, Hawaii, New Mexico, North Dakota, Virginia und Wisconsin. North …
  • Rick Santorum hatte in Pennsylvania sein erstes Mal hinter sich und lag dann 18 Prozentpunkte zurück, weswegen er jetzt als Präsident kandidiert. (?!?!?!? - Genau. Aber ich schweife ab.) Washington hat traditionell enge Wahlausgänge, da kommt es komplett auf die Wahlbeteiligung auf beiden Seiten an. Meines Erachtens sind die Republikaner derzeit motivierter. Cantwell könnte helfen, dass Murray dem DSCC (Democratic Senatorial Campaign Committee) vorsitzt und für die nationale Verteilung von Spend…
  • Ich, wenn ich mich richtig erinnere. Ich bemühe mich gerade um den Beleg. Ich finde das Feld dieses Mal übrigens besser als 2008. Mitt Romney fürs Ernsthafte, Rick Perry fürs Bombastische, Herman Cain fürs Gefühlig-Ottonormalbürgerliche, Michele Bachmann für Verschwörungstheorien aller Art*, Jon Huntsman fürs Erzkonservativer-Einschlag-mit-einem-semisympathischen-Lächeln, Ron Paul fürs Ron-Paulige, Gary Jonsohn fürs "Ich will mehr als nur Haschisch legalisieren"-hafte... Traumhaft. Man könnte ei…
  • (Zitat von Charlotte McGarry) Öhm... vier Jahre sind 'ne lange Zeit, nech? Am 17. Januar 2008 schrieb ich: (Zitat) Hoffen wir mal, dass ich inzwischen rechter habe: Mitt Romney.
  • Da Barack Obama auf dem Wahlzettel stehen und Hawaii "seinen" ersten Präsidenten wählen wird, wackelt der Staat wohl nicht, aber das hier ist dennoch keine gute Nachricht für die Demokraten. Eventuell werden sie sogar Geld ausgeben müssen. In Hawaii!
  • (Zitat von Gaius Libertas) Unabhängig vom zweifelhaften Wahrheitsgehalt dieser Aussage empfehle ich, sich mit den Alternativen zu befassen. Das erdet.
  • Das ist relativ leicht zu ergründen: Die Amerikaner wünschen sich seit 1776 eine Form von Regierung, von der sie 1789 eingestanden haben, dass sie nicht funktioniert. @Robert: Das ist ein Alterungsprozess in deinem Gesicht, der dem von McGarry Konkurrenz macht.
  • Ich halte das nicht für praktikabel. Wir leben nicht im antiken Athen: Die meisten Menschen haben schlicht Besseres zu tun, als sich politisch zu betätigen. Ich finde Liquid Democracy interessant, aber als Regierungsform für einen Staat so unpraktikabel wie direkte Demokratie im klassischen Sinne. @Blair: Wie Roberts am Beispiel Kaliforniens zeigt, vertreten die Menschen in einer direkten Demokratie auch ein Interesse - ihr eigenes. Das geht dann schnell zu lasten eines Gesamtinteresses der Geme…
  • (Zitat von Georges Laval) Island zeigt gar nichts. Der Staat hat weniger Einwohner als ein Berliner Durchschnittsbezirk und sortiert sein Telefonbuch nach Vornamen. Das ist eine ethnisch, religiös und ökonomisch nahezu heterogene Gesellschaft praktisch ohne Ausländer, Einwanderung oder Nachbarstaaten. Wenn ich in einem Staat mit 300.000 Menschen lebte, die alle so wären wie ich, so viel verdienten wie ich, die gleichen Erfahrungen und die gleichen Ziele hätten wie ich, dann wären wir uns natürli…
  • (Zitat von Georges Laval) Hin und wieder treffen Gewählte aber Entscheidungen, die ihnen politisch zum Verhängnis werden, aber faktisch notwendig sind. Gerhard Schröder ist hier ein Paradebeispiel, Angela Merkel wird gerade eines. John F. Kennedy hat einst ein Buch namens Profiles in Courage geschrieben (bzw. schreiben lassen), in dem er Politiker beschreibt, die das Richtige über das Bequeme stellen. Die Geschichte kennt dafür Hunderte Beispiele. Als angehender Historiker habe ich den Eindruck,…
  • (Zitat von Taylor Kay Roberts) Gerade um diese Situation zu vermeiden, lehne ich die direkte Demokratie ja ab. Grundrechte müssen sich jedoch irgendwie legitimieren und in einer direkten Demokratie (oder einem Staat, der diesen Anspruch für sich erhebt) gibt es einen Souverän, der legitimiert und delegitimiert: die SVP das Wahlvolk. Für mich kommt noch ein weiteres Argument hinzu, warum die direkte Demokratie Murks ist: Regieren ist der permanente Kompromiss. Anders können Menschen nun mal nicht…
  • (Zitat von Rube John Silbermann) Wenn sie wenigstens gut reden könnten! Wenn ich mir schon leere Phrasen anhören muss, dann doch bitte mit Elan und Eloquenz. (Zitat) Einerseits ja. Andererseits kommen die meisten Abgeordneten (alle außer Ströbele?) doch nur wegen ihrer Partei und nicht wegen ihrer Person ins Parlament. Da darf's dann auch ein bisschen Dankbarkeit sein. CDU und SPD hätten damals das Mehrheitswahlrecht einführen sollen, dann hätten wir jetzt wahrscheinlich auch Vorwahlen. Optimal …
  • (Zitat von Antonio Salazar) Jein. Erstens ist es richtig, dass ich falsch informiert war, was die Rechtslage angeht. Offenbar hatte ich die Klage mit der Entscheidung verwechselt. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat dieses Jahr das Verbot zumindest nicht aufgehoben. Aber: "Weiter hält der Gerichtshof fest, dass die Schweizer Gerichte in der Lage sein würden, zu prüfen, ob die allfällige Ablehnung einer Baugenehmigung für ein Minarett-Projekt mit der EMRK [Europäische Menschenrecht…
  • Deswegen bin ich ja ein Fan des Mehrheitswahlrechts. Ein bisschen ernsthafter: Natürlich gibt es solche Auswüche in einer repräsentativen Demokratie auch. Im Gegensatz zur Schweiz hat es das Minarett-Verbot aber weder in Österreich noch Finnland noch Deutschland noch den Niederlanden in die Gesetzbücher geschafft. Selbst das französische Schleierverbot ist nicht der Auswuchs irgendwelcher antimuslimischen Vorurteile wie in der Schweiz, sondern die logische Fortschreibung der laïcité (jedenfalls …