Beiträge von Ferruccio Bulgarelli

    Meine sehr verehrten Damen und Herren,
    als Vertreter medianischer Unternehmen in Astor kenne ich dieses Land seit Jahren, und damit auch die periodisch wiederkehrenden Vorbehalte gegen unsere politische Verfasstheit.
    Grundsätzlich sind wir uns aber doch einig, dass nicht jede Nation der Welt auf die astorische Weise verwaltet und regiert werden kann, oder? Das Medianische Imperium hat eine gewachsene politische Kultur, die nunmal so wie sie ist haargenau zum Medianischen Imperium passt. Niemals würden wir uns herausnehmen, diese Kultur anderen Nationen aufbürden zu wollen.


    Wer wirklich das Wesen der Medianischen Nation ergründen will, dem sei die Lektüre der Kapitel 6 bis 13 der Medianischen Verfassung empfohlen. Das Imperium konstituiert sich als demokratischer Rechtsstaat, der seinen Bürgern universelle Menschenrechte garantiert. Zudem ist das Imperium ein Verfechter der Marktwirtschaft und des internationalen, freien Handels. All das sind Werte, die auch in den Vereinigten Staaten hochgehalten werden. Dass das Imperium kein despotischer Unrechtsstaat sein kann, bezeugen die zahlreichen international bekannten und erfolgreichen Marken und Unternehmen. Das bezeugt die unabhängige Justiz. Das bezeugen immer wieder Touristen, Einwanderer und Geschäftsreisende, die unseren kulturellen und freiheitlichen Nährboden für ihre Aktivitäten nutzen.


    Zugegeben, das System ist etwas ungewöhnlich und sicher nicht mit der astorischen Präsidialdemokratie zu vergleichen. Aber das Imperium profitiert von der anhalten Stabilität und Kontinuität. Das bezeugt eine Außenpolitik, die morgen noch so verlässlich ist, wie vorgestern. Unsere Partner wissen, dass sie sich auf das Imperium verlassen können. Die Vereinigten Staaten wissen ebenso, dass sie sich auf die außenpolitische Kontinuität verlassen können, ganz gleich wer Präsident ist oder welche Richtung den Ton angibt. Wir bieten verlässliche Ansprechpartner und sind vertragstreu. Es tut mir leid das so deutlich zu sagen, aber nach diesen Attributen können sie in anderen Teilen der Welt lange suchen.


    Ich weiß, dass die wirtschaftliche Kooperation zwischen unseren Ländern durchaus fruchtbar ist, aber deutlich mehr Potential hätte. Darauf sollten wir uns zum Nutzen beider Parteien konzentrieren. Ich bin zum Beispiel stetiger Ansprechparter für die astorische Wirtschaft und werde gerne zu jeder Zeit Unklarheiten mit ihnen gemeinsam beseitigen. Und im Zweifel habe ich gegen ihre ablehnende Haltung dem Imperium gegenüber natürlich nichts einzuwenden, sofern sie auf Fakten beruht. Ich weiß, dass die Meinung- und Pressefreiheit in Astor ein ebenso hohes Gut ist, wie im Imperium.

    Da haben wir unseren Schuldigen. ;)


    Aber wo du gerade hier bist: Ich weiß, dass ihr in Gran Novara damals einen deutlich umfassenderen Produktionsbaum hattet (tatsächlich habe ich mir die Seite damals abgespeichert und hier auf der Platte bzw. gerade im Browser). Wie hat euch das gefallen? Übersichtlich war das ganze ja nicht.


    Das war super und hat die ecoSim wenigstens halbwegs interessant und erträglich gemacht. Der Zuspruch unter dem damals sehr großen novarischen Spielerstamm war riesig. Leider war das aber nach zwei Jahren irgendwie ausgelutscht, weil der Spielreiz zu linear ist bei der ecoSim.

    Zitat

    Mir hätte ja auch das von El Tres weiterentwickelte (und um eine grundsätzlich funktionierende Börse ergänzte) Freiland-System glücklich gemacht, aber sowohl Tacitus als auch El Tres wollten die Programme zum Schluss ja nicht an die "Allgemeinheit" rausrücken.


    El Tres und Freiland-System sind zwei paar Schuhe ohne jegliche Verbindung.


    El Tres hat mit Rumpakis und Sendler die Diobank entwickelt, El Tres alleine später daran anknüpfend die Börse. Beides hab ich "auf Halde". Die Diobank ist sogar bei Sourceforge. Zumindest die Börse läuft aber nicht mehr auf den aktuellen PHP-VERSIONEN.
    Ich hab auch Miccro auf Festplatte, läuft aber auch nicht mehr.

    Zitat

    ...von bovigo war ich damals nicht überzeugt. Es war eben fast nur für Dienstleistungen - und Gehaltszahlungen - zu gebrauchen.


    Das ist korrekt und das kann man gut oder schlecht finden. Allerdings war es der einzige Weg, der uns jemals zu halbwegs marktähnlichen Zuständen und Geldzirkulation gebracht hat.
    Mit Gütern, Rohstoffen und Produktion braucht man in den MNs nicht anfangen. Bei virtuellen Gütern wird man nie eine Verknappung und Nachfrage erreichen. Im Zweifel hat jeder alles und eine MN braucht keine virtuelle Kohle oder ausländische virtuelle Waffen um zu überleben.

    Ein einfaches, aber möglichst internationales, reines Kontosystem hätte viel mehr Reiz und Effekt, als die ecoSim.


    Wirtschaft hat in den MNs nie (wieder) soviel Spaß gemacht, als zu bovigo-Zeiten. Und ja, ich kenne die ecoSim bestens aus eigenem langjährigen Betrieb. Tolles Teil, nur irgendwie immer eine Simulation außerhalb der Simulation geblieben.