Beiträge von Harriet P. Armstrong

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    Original von George W. Hayes
    Andererseits haben Religionszugehörigkeiten hier in Astor, zumindest in der letzten Zeit, keine allzu große Rolle gespielt. Von daher müsste man sich evtl. wirklich mal mehr Gedanken darüber machen.


    Richtig, in diesem Bereich schlummert eigentlich viel Potential, um die Sim durch weltanschauliche "Glaubenskriege" ein wenig anzuheizen. Schade, dass sich da bislang, von rudimentären Ansätzen abgesehen (die Biographie der Präsidentin; Senator Crue als "religiöser Führer" der evangelikalen "Church of Jesus Christ and his Disciples"), bislang wenig getan hat.


    Irgendwie passt es nicht recht ins Bild, dass sich selbst hochrangige republikanische Kongress- und Kabinettsmitglieder als Atheisten definieren - da sollte die GOP mal intern was gegen unternehmen. ;)

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    Original von Veronica Sturgess
    [...] Episkopaler [...]


    Falls das jemand in Erwägung ziehen sollte: Vorsicht, der Begriff ist in den MNs anders besetzt als IRL! Hier sind die Episkopalen das Pendant zu den realen Mormonen, mit religiösem Zentrum in Montary City im benachbarten Roldem - IRL dagegen sind die Episkopalen der US-Ableger der Anglikanischen Kirche, was hier als "Albernisch-Reformiert" bezeichnet wird.


    Who cares? Wenigstens ich, und ich wollte deshalb mal drauf hingewiesen haben. ;)

    Nun, die Resonanz war damals leider eher bescheiden (ich war damals - anno 2004, lang ist's her ;) - mit meiner früheren ID James B. Sherman der Gegner des letztlich nominierten Davenport). Wenn ich mich recht erinnere, haben sich fast nur die republikanischen Parteimitglieder beteiligt - obwohl wir durchgängig open primaries hatten, es konnte also jeder mit abstimmen, auch die Dems.


    Inzwischen mag die "Amerikanisierung" Astors weiter fortgeschritten sein als damals und das Konzept der Vorwahlen auf mehr Interesse stoßen - das Problem dürfte nur sein, dass sich eher selten genügend Kandidaten werden finden lassen, so dass sich die Abhaltung von Primaries auch lohnt.


    Ich denke, ich verrate keine Geheimnisse, wenn ich den parteiinternen "Standard-Nominierungsprozess" für die Präsidentschaft wie folgt charakterisiere: "Es sind bald wieder Präsidentschaftswahlen, und wir bräuchten nen Kandidaten - wer will?" "Also, ich nicht, ich hab in den nächsten Monaten absehbar keine Zeit - wie wär's mit XY?" "Nee, leider klappt's auch bei mir nicht, ich kann mich für die MNs derzeit nicht mehr so recht motivieren - Minister gern, aber nicht Präsi. YZ vielleicht?" "Hm, na gut, dann mach ich's halt."

    Nun, es gibt den erwähnten astorischen Präzendenzfall: Der einzige Präsident mit zwei direkt aufeinanderfolgenden Amtszeiten vor Ms. Jefferson war der erste Präsident überhaupt, Carsten Schmidt - und er wird traditionell als "I. Präsident" bezeichnet, nicht etwa als "I. & II. Präsident".


    Und IRL ist es sowieso eindeutig: George W. Bush ist trotz einmaliger Wiederwahl der 43. Präsident der USA, nicht der 43. und 44. - genauso wie Clinton, Reagen, etc. vor ihm auch immer nur eine Nummer hatten. So sollte man es auch hier halten.

    Ich frage mich, warum Mr. McQueen und Mr. Xanathos - die ja auf ihren bisherigen Posten als Secretary of Defense bzw. Attorney General verbleiben sollen - einem erneuten Hearing unterzogen werden.


    Aus der Verfassung leitet sich diese Notwendigkeit jedenfalls nicht her, da sie - anders als etwa die Verfassung der Demokratischen Union - nicht bestimmt, dass die Amtszeit der Kabinettsmitglieder automatisch mit der des Präsidenten endet.


    Also gilt: Ein Bundesbeamter (und etwas anderes sind die Secretaries ja nicht) bleibt so lange im Amt, bis a) seine gesetzlich begrenzte Amtszeit ausläuft (und eine Amtszeitbegrenzung per Gesetz wurde für die Secretaries bislang nicht eingeführt) oder b) er vom Präsidenten entlassen wird.

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    Original von Armin Schwertfeger
    Huch, hier in Astor muss man ja minütlich die Gefühle wechseln.


    Wenn man die Grundregeln der astorischen Wahlberichterstattung mal kennt, ist's halb so wild: Das erste Endergebnis ist nie das endgültige Endergebnis, und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gewinnen am Ende die Republikaner. ;)

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    Original von GBC Global Broadcasting Corp.
    Sollte es Kapinsky hier in New Alcantara gelingen die Sensation zu schaffen, ist er der XVIII. Präsident der Vereinigten Staaten von Astor – und das mit nur zwei gewonnen Bundesstaaten.


    Denkt sich: Die Medien sollten sich eigentlich besser mit unserem Wahlrecht auskennen. Selbst wenn Kapinski New Alcantara gewänne, wäre er noch lange nicht Präsident, sondern der Kongress müsste zwischen den beiden Erstplatzierten wählen. Denn 30 EVs wird NA kaum liefern, aber um zu gewinnen, braucht man eine absolute Mehrheit...

    Ausnahmsweise ein Kommentar zur Sache ;), die Wahlrechtsänderung kann man prinzipiell begrüßen, aber ich würde die Details des Wahlverfahrens nicht in die Verfassung packen. Wer weiß, ob sich bei der praktischen Anwendung nicht noch herausstellt, das hier und dort noch ein wenig nachjustiert werden müsste - und dann wäre man gezwungen, die Verfassung durch ein weiteres Amendment zur Abänderung des Amendments zu "verunstalten".


    Die unbürokratischere Lösung wäre, den Zusatzartikel zur Verfassung etwa wie folgt zu formulieren:


    "Es soll dem Kongress der Vereinigten Staaten gestattet sein, durch Gesetz ein von den in Article IV Section 4 dieser Verfassungsurkunde verankerten Modalitäten abweichendes Verfahren für die Wahl des Präsidenten und des Vizepräsidenten zu bestimmen. Jedoch soll auch in diesem Falle die Prinzipien der indirekten und nach Bundesstaaten getrennten Wahl gewahrt bleiben."

    Bovigo hatte doch bereits vor 2, mittlerweile sogar 3 (?) Jahren offiziell den Betrieb eingestellt und die bisher gehosteten Bürgerverzeichnisse nur noch aus Kulanzgründen weiter gehostet - schon damals verbunden mit der Aufforderung, dass die betroffenen Staaten sich doch bitte bald nach Alternativen umsehen mögen.


    Dass sämtliche astorischen Regierungen über diese für MN-Verhältnisse gewaltige Zeitspanne hinweg schlicht zu faul waren, sich um diese Angelegenheit zu kümmern, kann man Mikey nun beim besten Willen nicht ankreiden.


    Soweit mein kleiner Kommentar aus dem Nirvana. ;)

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    Original von Alan Stanliss
    Laut Standing Orders habe ich nämlich durchaus das Recht und sogar die Pflicht, mich innerhalb des Kongresses an allen Debatten und Abstimmungen zu beteiligen und jederzeitigen Zugang zu den Räumlichkeiten zu erhalten.


    Verfolgt die Debatte in ihrem Büro über den Parlamentssender "Congress TV", macht eine kurze Notiz und schickt einen Boten für Representative Stanliss in Richtung Kapitol in Marsch. ;)


    Weil in dieser Debatte von mehreren Teilnehmern der Eindruck erweckt wurde, das Innenministerium sei grundsätzlich für die Belange der inneren Sicherheit zuständig, möchte ich dies nicht unwidersprochen lassen und an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass dem keineswegs so ist. Die allgemeine Verbrechensbekämpfung mittels der dafür vorgesehenen Organe - der Staatsanwaltschaft und der Polizeikräfte - ist beim Justizministerium angesiedelt, wie Sie auch dem vorliegenden Gesetzentwurf entnehmen können.


    *simoff* Man werfe diesbezüglich bitte einen Blick über den bundesrepublikanischen Tellerrand: Nicht nur in den USA, auch beispielsweise in der Schweiz ist nicht das Innen-, sondern das Justizministerium das klassische Polizeiressort. *simon*


    Die Regierung von Präsident Scriptatore hatte guten Grund, diese Kompetenzverlagerung vorzunehmen, da das Innenministerium mit seinem "zivilen" Aufgabenfeld - dem Immigrationswesen, der Wahlaufsicht und der Fürsorge für die nationale Infrastruktur - bereits hinreichend ausgelastet ist.


    Aus ähnlichen Gründen ist es sinnvoll, für die Querschnittsaufgabe "Heimatschutz" eine eigene Behörde zu etablieren: Der Schutz vor Bedrohung durch kriegsähnliche Angriffe nicht-staatlicher Akteure kann weder eindeutig dem Department of Justice (da es im Zweifel nicht über über die notwendigen Mittel zur Gefahrenabwehr verfügt) noch eindeutig dem Department of Defense (da die Streitkräfte nach dem Willen der Regierung nur im absoluten Ausnahmefall im Inneren zum Einsatz kommen sollen) zugeordnet werden. Eine eigene, eigens dafür zuständige Behörde dagegen kann sich diesem Problemfeld mit der notwendigen Effizienz widmen, zudem schafft ihre Errichtung durch Gesetz ein klar umrissenes Aufgabenfeld und klare, begrenzte Zuständigkeiten, die auch die Kontrolle des Handelns der Exekutive durch die Legislative in diesem Teilbereich der Sicherheitspolitik erleichtert.


    Ich rate Ihnen, ehrenwerte Congressmen, sich wahrlich gut zu überlegen, ob Sie die Chance, mehr Transparenz und klare Verantwortlichkeiten innerhalb der Exekutive zu schaffen, Ihren (bei Einzelnen offensichtlich rein parteitaktisch motivieren) Bedenken hinsichtlich eines einzigen Ressorts opfern wollen. Sollte dieses Gesetz scheitern, könnte sich der Präsident gezwungen sehen, die Modalitäten des Heimatschutzes persönlich und auf informellem, regierungsinternen Wege zu regeln, wozu ihm die Bundesverfassung als Kopf der Exekutive unbestreitbar das Recht gibt. Dann allerdings wird die ÷ffentlichkeit und der Kongress herzlich wenig über die Details der Planungen und über die Verantwortlichkeiten für einzelne Maßnahmen erfahren - was weder der Wunsch der Bundesregierung ist, noch in Ihrem Interesse liegen kann.

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    Original von John Robert Waller
    Für das Rederecht der Vizepräsidentin würde ich gerne eine Begründung hören. Warum sollen beide Rederecht erhalten?


    Weil der Entwurf größtenteils aus der Feder der Vizepräsidentin stammt und diese im Fall der Fälle detailliert auf Fragen der ehrenwerten Congressmen eingehen könnte, während der Präsident aufgrund seiner sonstigen Amtspflichten nicht umfassend mit den Einzelheiten der Materie vertraut ist. ;) Keine Sorge, ich werde das Rederecht gewiss nicht überstrapazieren.

    Sollten man diese Überlegungen nicht eher in Bezug auf eine Ebene höher - die gesamten VS Astor - anstellen? Also quasi ein VL-Pendant zu Uncle Sam. ;) Und wenn es unbedingt eine Frau sein soll, dann halte ich die Idee mit "Lady Liberty" gar nicht mal für so schlecht.

    Mr. Speaker,


    weil ich mehr oder weniger direkt angesprochen wurde, möchte ich mir erlauben, auch selbst auf die Frage nach meinen Zukunftsplänen zu antworten - und bitte den Präsidenten dieses Hauses um Nachsicht, dass ich ohne vorherige Anfrage in diesen Räumlichkeiten das Wort ergreife.


    Wie Sie alle wissen, Ladies and Gentlemen, bin ich Anfang des Monats zur Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten gewählt worden. Ein Amt, das hinsichtlich seines politischen Gewichts wie auch hinsichtlich des damit verbundenen Arbeitsaufwands oft unterschätzt wird. Nicht so von mir - ich habe von Beginn der Wahlkampagne an keinen Zweifel daran gelassen, dass ich im Falle meiner Wahl zur Vizepräsidentin nicht für die Fortführung des Amtes der Außenministerin in Personalunion zur Verfügung stehen werde. Diesbezüglich wurde bereits durch Präsident Scriptatore Klarheit geschaffen, als er im September noch als Präsidentschaftskandidat sein Schattenkabinett vorstellte.


    Mein Rückzug aus dem State Department ist weder durch Differenzen mit dem Präsidenten oder anderen Kabinettsmitgliedern noch durch Erfolglosigkeit oder Amtsmüdigkeit begründet - im Gegenteil, mir hat die Tätigkeit auf dem diplomatischen Parkett (fast) immer Freude bereitet und ich denke, ich habe als Außenministerin auch eine ganz passable Figur gemacht.


    Mein Rückzug aus dem State Department dient einzig und allein dem Zweck, meine Energien voll und ganz auf meine Aufgaben als Vizepräsidentin konzentrieren zu können. Diese bestehen zum einen - wie von der Verfassung vorgesehen - natürlich in der Bereitschaft, jederzeit für den Präsidenten einspringen zu können, sollte er aus welchen Gründen auch immer an der Ausführung seiner Amtsgeschäfte gehindert sein. Zum anderen hat der Vizepräsident aber auch eine Reihe nicht in der Verfassungsurkunde verankerter Pflichten, jedenfalls interpretiere ich das Amt so. Er repräsentiert die "soft power" innerhalb der Regierung, er widmet sich verstärkt gemeinnützigen und kulturell wertvollen Projekten, die im politischen Alltagsgeschäft allzu oft unter den Tisch fallen.


    Hier möchte ich meinen Tätigkeitsschwerpunkt in den nächsten Wochen und Monaten setzen - sei es im Rahmen einer Schirmherrschaft über Initiativen zur Aufarbeitung der astorischen Geschichte, sei es als Anstossgeberin zur Wiederbelebung des astorischen Universitätswesens, sei es anlässlich anderer, ähnlicher Projekte. Ein solches Engagement ist mit dem Vollzeitjob des Außenministers zeitlich nicht vereinbar, weshalb ich zum Wohle Astors diese verantwortungsvolle Aufgabe gerne in den Händen einer Person sähe, die sich ihr mit voller Hingabe widmen kann.


    Richard D. Coleman ist meiner Meinung nach der ideale Kandidat für meine Nachfolge im State Department. Er mag vielleicht nicht zum alt-erfahrensten Politpersonal der Vereinigten Staaten zählen, aber er verfügt über viel Herzblut, Beharrlichkeit und Verstand, und wird seine Pflichten als Außenminister daher gut meistern.


    Vielleicht denken Sie nochmal zwei Monate zurück, Ladies and Gentlemen, als ich in der gleichen Situation wie Mr. Coleman heute vor Ihnen stand und Sie mir trotz vorhandener Bedenken eine Chance zur Bewährung gegeben haben. Ich denke, ich habe Sie zu Ihrer Zufriedenheit genutzt, und bitte Sie daher, Mr. Coleman das gleiche Vertrauen wie mir zu schenken.


    Vielen Dank.


    *simoff*
    Wie Ihr gemerkt habt, war ich die letzten paar Wochen nicht sonderlich aktiv - was daran liegt, dass mich das Pensum im neuen Semester, der parallel laufende Nebenjob und andere RL-Aktivitäten zeitlich doch ganz schön fordern. Das habe ich allerdings schon im September vorausgesehen und mich daher bewusst nicht mehr für Alricios Schattenkabinett in der Funktion der Außenministerin zur Verfügung gestellt - ich kann derzeit einfach nicht mehr als 1-2 mal die Woche für die MNs tätig werden, da ist die regelmäßige Foren-Tingel-Tour, die man von einem Außenminister erwartet, nun mal nicht mehr drin. Stattdessen will ich das Optimum aus meinem geringen Zeitbudget herausholen und in meinem Amt als Vizepräsidentin punktuell die Ausgestaltung Astors vorantreiben - was durchaus auch im Sinne der Rolle des realen US-Vizepräsidenten ist, der sich ja auch eher um "weiche" Themen kümmert.


    Und dreht Coleman bitte keinen Strick daraus, dass er im letzten Monat wenig in Astor präsent war - er hatte sich für diesen Zeitraum ordnungsgemäß abgemeldet, war vorher höchst aktiv und knüpft auch jetzt wieder an seine alte Form an. SimOff-Ereignisse sollte man nicht für die SimOn-Auseinandersetzung missbrauchen.
    *simon*

    Sir,


    in der Tat es in den Vereinigten Staaten Katholiken - und zwar nicht wenige - aber diese bekennen sich zur einzig wahren Sancta Mater Ecclesia in San Pedro de Valsanto und zu Seiner Heiligkeit Papst Barnabas II.


    Da ich sowohl als Außenministerin als auch als gläubige Katholikin bestens über das führende Personal des Kardinal-Staatssekretariats informiert bin und Sie meines Wissens nach nicht dazugehören, gehe ich davon aus, dass Sie einer der diversen Sekten zuzurechnen sind, die den Namen der allumfassende Kirche Christi für sektiererische Bestrebungen missbrauchen.

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    Original von Christian Truelove
    Mrs Vice President [...]


    Madam, Mr. Truelove, Madam ist die korrekte Anrede für weibliche Amtsträger. ;)


    Ich begrüße es, dass Sie hier einige Fragen von großer Wichtigkeit für die astorischen Gesellschaft aufwerfen, die bisher im politischen Diskurs zu wenig Beachtung gefunden haben.


    Soviel vorweg: Ich kann Ihnen keine verbindliche Auskunft über die Haltung der gesamten Bundesregierung geben, da diese Themen erst im Kabinettskreis erörtert werden müssen und ich die demokratische Entscheidungsfindung und die Gewissensfreiheit des Einzelnen nicht durch eine vorschnelle Festlegung unterminieren möchte.


    Darlegen kann ich Ihnen aber meine Haltung als besorgte Mutter und gläubige Katholikin, die in dieser Form auch in den Meinungsbildungsprozess der Regierung mit einfließen wird:


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    Zum Ersten: Wie stehen Sie zum Schutz des ungeborenen Lebens?


    Ich bin überzeugt, dass das ungeborene Leben größtmöglichen Schutz genießen muss, jedoch verschließe ich meine Augen nicht vor Härtefällen, in denen das Wohlergehen und Leben der Mutter über dem des werdenden Kindes steht. Bei akuter Lebensgefahr für die Mutter im Fall einer Entbindung oder bei Gefahr einer dauerhaften Traumatisierung (falls die Schwangerschaft etwa Resultat einer Vergewaltigung ist) muss ein Abbruch daher grundsätzlich möglich sein, limitiert durch strenge Fristen.


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    Zum Zweiten: Wie stehen Sie zur Vermittlung moralischer und christlicher Werte im Schulunterricht?


    Persönlich befürworte ich religiöse Erziehung, da ich sie für eine wichtige Komponente bei der Ausbildung des "Wertekompass" von jungen Menschen halte. Meine beiden Söhne haben eine katholische Schule besucht und sich zu verantwortungsbewussten, mit beiden Beinen im Leben stehenden Menschen entwickelt.


    Beachten Sie jedoch, dass Religionsunterricht an staatlichen Schulen in den Vereinigten Staaten wenig Tradition hat und - je nach Auslegung der entsprechenden Passagen - womöglich im Widerspruch zum in der Verfassung verankerten Prinzip der religiösen Neutralität des Staates stehen könnte. Überdies fällt das Schulwesen in den Kompetenzbereich der Bundesstaaten, die Bundesregierung hat darauf nur beschränkten Einfluss.


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    Und zum Letzten: Wie sieht ihre Politik zum Schutze unserer Jugend vor Drogen und zur Gewalt aufrufender Populärkultur?


    Ich werde mich dafür einsetzen, dass im Zuge der fälligen Neukodifikation des astorischen Strafrechts dem Jugendschutz künftig ein stärkeres - dem Anliegen angemessenes - Gewicht beigemessen wird.