Beiträge von Adam Zuckerberg

    Noch eine Woche mehr weg wegen SiegMUN und Glühwein-Wochenende, danach bin ich endlich wieder live da. Übrigens eine Empfehlung vom Wochenende : Wer sie noch nicht kennt, sollte sich dringend mit Jule Weber auseinandersetzen. Eine DER Nachwuchshoffnungen im Poetry Slam und U20-Meisterin 2012.

    Verrückt :D War bei mir in der Stufe.

    Madam President,


    allein aus praktischen Gründen würde ich das DoS-Botschaftersystem nutzen und habe das in der Vergangenheit auch so gehandhabt. Allerdings wäre es mir ein Wunsch, wenn es mir möglich sein sollte aktive Politiker oder Elder Statesmen dazu bewegen zu können, sich als Botschafter zu betätigen. Die DoS-Accounts können aus Zeitgründen nur als Informations- und Kommunikationsnetzwerk dienen, werden jedoch dem Anspruch den wir an einen Botschafter richten, nicht gerecht. Ich erinnere mich beispielsweise an Mr Gisbert Gaiert, der als Botschafter Irkaniens hier in Astor zwar seine Aufgaben als Sprachroher der irkanischen Regierung wahrgenommen hat, jedoch als Persönlichkeit auch im öffentlichen Leben der USA stand. Ein Botschafter kann sich mit viel mehr Energie und Wissen über das ihm zugeteilte Land in die dortige Diskussion einbringen und die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Ländern befördern - außerdem kann er seine Regierung mit viel besser informieren.


    Ganz einfach: Es ist nicht akzeptabel, dass der Kontakt mit Alcasalsa nicht wirklich stattgefunden hat und ich werde mich im Falle einer Wahl durch die Senatoren damit befassen.


    Zur CartA: Es fällt nicht in den Aufgabenbereich des Außenministeriums, die Vertretung bei der CartA zu übernehmen.

    Madam President,


    entschuldigen Sie Ma´am, eine "Puffmutter" sind Sie selbstverständlich nicht ;)


    Mir ist dieser Umstand bewusst und ich würde es nicht dazu kommen lassen, dass sich Regierungen durch eine anti-astorische Außenpolitik innenpolitisch profilieren. Es liegt mir auch fern, zum Beispiel den Gegensatz zwischen der "westlichen" Welt und den kommunistischen Staaten hochzuspielen oder mich mit nichts anderem als großen Lobesreden auf die Fortschritte, welche wir gemacht haben, aufhalten.
    Das Problem von Außenpolitik ist oft die stark begrenzte Ressource an Personal und Zeit - als Außenminister muss man genau abwägen, welche Initiativen erfolgversprechend sind und wo man sich lieber raushält. Die Frage ob die Auseinandersetzung mit dem einen oder anderen ausländischen Machthaber sinnvoll ist oder nicht, muss im Einzelfall abgewogen werden - aber in meinen Augen ist es oft sehr offensichtlich, wo man seine Zeit verschwendet.


    Ich möchte aber noch auf etwas anderes eingehen: Nämlich die von ihnen - zu recht - angeprangerte, weitgehende Realitätsferne der bilateralen Außenpolitik. Die USA können sich drei Wochen intensiv mit irgendeinem Staat X auseinandersetzen, können drohen und die Muskeln spielen lassen, aber eigentlich bleiben große Wort wirkungslos. Außenpolitik wird parallel zur tatsächlichen Realität geführt und ist oft ein Selbstzweck.
    Doch genau diese Miserie könnten ansatzweise gelöst werden, wenn wir eine effiziente internationale Gesprächsplattform hätten, welche sich zum Beispiel auch mit dem Zusammentragen wirtschaftlicher Kennzahlen beschäftigt, welche internationale Warenströme und ökonomische Verflechtungen analysiert und offenlegt. Denn erst wenn wir beispielsweise die wirtschaftlichen Abhängigkeiten von Staaten kennen, können wir die Wirkung von Außenpolitik realisieren, erst wenn die Vernetzung von Volkswirtschaften kennen, werden politische Sanktionen auch dort ankommen, wo sie es sollen. Eine solche Plattform dient weniger als "Quasselbude", sondern vielmehr als Instrument zur Vernetzung von Außenpolitik und der Realität in allen Staaten.


    Sie unterstellen mir jetzt etwas, Madam Senator, was ich so nicht gesagt habe: Internationale Partnerschaften müssen ausgesucht und gepflegt werden, das ist unabhängig von unserer Verpflichtung, auf Staaten, in denen die Menschenrechte grob missachtet werden, einzuwirken. Ich stimme mit ihnen überein, wenn Sie sagen, dass es für uns besser und generell effektiver ist, mit stabilen und uns freundlich gesinnten Nationen ins Gespräch zu kommen - das schließt sich ja nicht aus.


    Damit kommen wir ja auch schon zur Frage von Senator McIlroy. Ich bin mal so realistisch und sage ihnen, dass im Fokus meiner Politik die "alten Bekannten" der USA liegen würden, die wir in meinen Augen zur Zeit ein bisschen vernachlässigen und dass ich glaube, dass es vorallem gilt, mit den großen Staaten ins Gespräch zu kommen um auf etwas wie die von mir angesprochene Gesprächsplattform anzustoßen.
    Ich will ihnen nichts vorspielen: Das Amt des Außenministers ist sehr zeitintensiv und ich verspreche ihnen nicht, dass ich jeden Tag ein anderes Land besuchen werde. Aber ich glaube daran, dass wir durch internationale Vernetzung Außenpolitik an sich attraktiver machen können und hier viel Potential, auch was die astorische Innenpolitik angeht, schlummert.

    Madam President,


    wenn Sie mich vor die Wahl zwischen diesen beiden Optionen stellen, Senator Stackhouse, dann bekenne ich mich klar dazu, dass ich - im Falle meiner Bestätigung durch den Senat - eine international ausgerichtete Außenpolitik betreiben wollen würde, wobei die Richtlinien nicht ich, sondern President Marani festlegt.


    Ich bin der Überzeugung, dass in der heutigen Zeit die alte Vorstellung von absoluter nationaler Souveränität sowohl strategisch, als auch politisch überholt ist. Es gibt zunehmend Fragen internationaler Tragweite, wie die Frage nach dem gemeinsamen Schutz unseres Planeten Erde - das Klima und die zunehmende Zerstörung unserer Umwelt macht nicht an Ländergrenzen halt, sondern geht alle Nationen und Völker gleichermaßen etwas an.
    Darüber hinaus ist es meine Überzeugung, dass national orientierte Staaten gegenüber der heutzutage stark globalisierten Wirtschaft an Kontrollmöglichkeiten verlieren. Wir erleben eine dramatische und in meinen Augen gefährliche Autonomie global agierenden Unternehmen, die sich zunehmend dem Einfluss staatlicher Gesetze entziehen können. Nur als internationale Staatengemeinschaft ist es möglich, die Souveränität der Menschen und die Wirkung von Recht durchzusetzen - ich rede hier von der Umgehung von Menschenrechten, der Ausnutzung ärmerer Länder, ökologischer Zerstörung, Steuerflucht und vielem mehr. Absolute nationale Souveränität ist in Zeiten der Globalisierung eine Hirngespinst.


    Darüber hinaus jedoch, ist es denke ich die Pflicht demokratischer Staaten, gegen die Unterdrückung anderer Menschen auf diesem Planeten vorzugehen und nicht stillschweigend zuzuschauen, wie anderen Menschen unter der Fuchtel von wirtschaftlicher Ausbeutung und politischer Unterdrückung leben müssen. Wenn wir diese Verantwortung von uns weisen, dann machen wir uns mitschuldig.
    Ich bin davon überzeugt, dass der Gedanken, dass die Vereinigten Staaten als "lighthouse of the world" oder "city upon a hill", welcher eine ganz und gar grundsätzliche Überzeugung der Gründväter unserer Nation war, nicht in die Geschichtsbücher verbannt werden darf. Ich bin Realist, Madam Senator, ich weiß dass die USA nicht in der Lage sind, die Welt von allem Übel zu befreien, aber ich glaube daran, dass wir unsere eigenen Ideale verraten, wenn wir es uns hier in unserem Wohlstand gemütlich machen.


    Allerdings, und dieser Eindrück könnte entsehen, rechne ich mich nicht zu den "Falken", wie man das ja so schön nennt. Ich bin schon als Senator für nukleare Abrüstung und den Erschlagverzicht Astors eingetreten und verstehe mich als Pazifist. Es wäre wünschenswert, wenn es in naher Zukunft eine internationale Gesprächsplattform geben würde - das Council of Nations war eine Laberbude, keine Frage, aber das bedeutet für mich nicht, dass internationale Zusammenschlüsse das per se sein müssen.


    Ich bitte Sie, nachzufragen, falls Unklarheiten auftreten oder ich zu etwas keine Stellung bezogen habe, wofür Sie sich interessieren, Madam.

    Madam Speaker,


    es ist mir eine Ehre heute im Senat vorsprechen zu dürfen. Ich nehme an, dass Sie meinen Namen und meine momentane Aufgabe kennen, honorable Senators.


    Ich war bereits im Jahre 2010 unter President Richard Grey Secretary of State und Delegierter der Vereinigten Staaten beim Council of Nations und kann deshalb bereits Erfahrung in der Führungs des Außenministeriums vorweisen. Unter anderem war ich damals im Auftrag des CoN in Andro, um die dortigen Vakuumwaffentests kritisch zu begleiten und der Weltöffentlichkeit einen objektiven Bericht zukommen zu lassen.


    Ich bitte Sie darum mich kritisch zu befragen, ich verspreche ihnen, umfangreich und ehrlich zu antworten.

    Madam Speaker,


    ich gehe davon aus, dass die die Bürger unseres Staates und ihre gewählten Repräsentanten selbst am Besten wissen, in wessen Hände Sie die Verantwortung für unser Land legen und ich spreche mich dagegen aus, diese Freiheit juristisch einzuschränken. Ab dem 18. Lebensjahr gilt ein Bürger als vollwertiges und mit allen Rechten ausgestattetes Individuum und als Bürger, ich sehe keinen Grund und keine Rechtfertigung, andere willkürliche Grenzen zu ziehen - Lebenserfahrung und Urteilsvermögen sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausgeprägt, ich denke nicht dass eine weitere Jahreszahl hier Aufschluss über die Qualifikation gibt.

    Handlung

    Vice President gibt seine Stimme in einer Wahlkabine in Astoria City ab. Vor dem Betreten des provisorischen Wahlbüros wird er von einigen Journalisten abgefangen, die ihn nach seinem Stimmverhalten und seiner Prognose für den Ausgang der Wahl befragen.


    Für die Guten, Gentlemen. Ich hoffe dass Speaker Clark und Mrs. Kostopoulos von den Bürgern gewählt werden und ins House einziehen - eine Mehrheit der Demokraten ist ja leider auf Grund von Mr. Logans enttäuschender Inaktivität ausgeschlossen. Es kann durchaus sein, dass wir bereits kurz nach der Wahl sofort einer Nachwahl entgegenblicken müssen - ich denke, ein eindeutiges Kräfteverhältnis wird es im House vorerst nicht geben: Republikaner und Demokraten werden hier wohl Kompromisse eingehen müssen, dass wird die Administration jedoch nicht an ihrer Arbeit hindern.


    Wir haben heute morgen gehört, dass die Wahlbeteiligung aktuell bei knapp 60% liegt - ich rufe alle Bürgerinnen und Bürger auf, ihre Stimme abzugeben und das frisch gewählte House anschließend kritisch zu begleiten. Dankeschön.


    Handlung

    Betritt mit seiner Frau die Wahlkabine.

    Ich denke nicht was Sie denken was ich denke, Mr. Congressman ;)


    President Narayan hat gefordert, dass Attorney General Stackhouse dafür sorgen soll "dass die Menschen in unserem Land vor Übergriffen besser geschützt werden". Meine Frage war lediglich, ob ihre Konzept das zu erreichen - also die Prävention von Straftaten und insbesondere Morddelikten - jeden Menschen in dieser Land mit einer Waffe auszurüsten?

    Zitat

    Natürlich
    sind Sie dagegen, dass wir uns hier durchsetzen. Sie sind ja auch ein
    Haufen regelwütiger Sozialisten, bei denen der Staat alles, das
    Individuum nichts ist und Werte keine Maßstäbe für das Denken und
    Handeln mehr sind.

    Entschuldigen Sie Mr. Congressman, jetzt machen Sie sich wirklich lächerlich ;) Wenn Sie neben blinder Klassenkampfpolemik nichts, was in ihren Augen als "inhaltlich" gilt, zu bieten haben, dann sind Sie bei aller Selbstbelobhudelei wirklich zu bedauern und ich bin mir sicher, dass die astorischen Bürger ihnen diese Masche nicht abkaufen.


    Nur weil einer ihrer Werte Ignoranz zu sein scheint und sie nicht über den eigenen Tellerrand hinausschauen wollen und können, bedeutet das nicht, dass dahinter nichts mehr kommt. So einfach ist die Welt leider nicht und ich bedauere ihnen mitteilen zu müssen, dass sich das auch nicht ändern wird, egal wie lange sie es versuchen werden.
    Werfen Sie uns vor das wir weit weg von einer idealen Regierung sind, aber dass wir keine Werte und Überzeugungen haben, das ist der plumpeste Diffamierungsversuch, der mir in letzter Zeit untergekommen ist.