Beiträge von Richard Yorck von Westenberg

    Sofern Astor sich ebenfalls dem Kampf gegen den Kommunismus verschreibt, würden wir eine Aufrüstung Ihrerseits sogar begrüßen. Das die Welt durch eine verschlafene Außenpolitik und das bloße Ignorieren internationaler Zwischenfälle und Konflikte sicherer wird, wage ich doch zu bezweifeln.
    Ich möchte zudem auch betonen, dass Ihre Präsidentin am Ausbruch dieses Konfliktes nicht unschuldig ist. Mit Ihrer Drohung das Reich zu bestimmten Zugeständnissen zu zwingen, wurde diese Angelegenheit überhaupt erst losgetreten. Der Kaiser hat jedes Recht seine Meinung zu maßlosen Forderungen vor dem Reichstag zu äußern, wenn diese ohne ein Angebot der Verhandlung gegen Dreibürgen ausgesprochen werden.
    Es wurde uns angedroht, dass man gar nicht erst verhandelt, sondern direkt eine Allianz gegen uns schmiedet. Nun da dies offenbar nicht fruchtet, schickt die Frau Präsidentin Sie vor, um mir in meiner Person als Botschafter die Forderungen Astors zu übermitteln. Das finde ich sehr schade. Zumal sich Astor im vergangenen Jahrzehnt nicht an unserem Militärpotential gestört hat und es wie schon gesagt, sogar Bündnisverhandlungen gab. Das Gegenteil ist also der Fall gewesen.
    Der Antrag auf die 20 Mrd. kam übrigens von der Reichsregierung im Rahmen der Tagespolitik, nicht vom Kaiser.


    Unsere Angebote stehen im Raum, Abrüstung ja, aber auf vertraglich festgelegter Basis. Und die Einladung in eine internationale Allianz. Was wollen Sie denn noch mehr?
    Wenn Sie gedacht haben, dass Dreibürgen sich einfach so auf Ihre Forderungen einlässt, dann haben Sie sich leider getäuscht, Exzellenz. Vom Reich geht ebenfalls keine Bedrohung für die freie Welt aus. Solange man uns in Ruhe lässt, widmen wir uns ausschließlich der Bekämpfung der Tyrannei und des Kommunismus. Ich denke das haben wir zu Genüge unter Beweis gestellt und es war stets zum Vorteil Ihrer freien Welt.
    Wenn Sie sich diesem Feldzug nicht anschließen wollen, wüsste ich nicht wie man die Parteien im Reichstag davon überzeugen könnten, dass Dreibürgen seine Streitkräfte erheblich reduzieren kann. Vor allem nicht, wenn zum Beispiel Sanktionsdrohungen von Seiten der Polkonventionen und Astors gegen unsere Verbündeten bestehen. Das macht die Welt auch nicht friedlicher.

    Mir scheint doch, dass Astor die Situation nicht ernst genug nimmt.
    In den vergangenen Jahren hat man sich von Ihrer Seite aus nicht an unserem Kampf gegen den Bolschewismus gestört oder sich gar beteiligt, sei es nun die Befreiung Andros oder Salems.


    Sie haben ein verstärktes Bedürfnis nach Sicherheit, das ist nachvollziehbar. Doch irgendetwas müssen Sie auch anbieten, verehrter Mr. Secretary. Wenn ich lediglich Forderungen nach Reichstal übermittle, wird das den Reichstag sicherlich nur noch mehr in Aufruhr versetzen. Eine derartige Abrüstung ist schlichtweg nicht diskutabel. Über eine Reduktion der Streitkräfte auf 1,5 oder 1,6 Mio. Mann und ein Arsenal von Atomwaffen von 1.500 bis 2.000 Sprengköpfen könnte man aber sicherlich reden. Das wäre aus unserer Sicht eine mehr als dratische Reduzierung und ein nicht unerheblicher Aufwand.
    Vorausgesetzt der Reichstag genehmigt dies, ein Nichtangriffspakt alleine wird da unter Umständen jedoch nicht ausreichen, die Gefahr des Kommunismus bleibt. Insbesondere der sich abzeichnende Zerfall Chinopiens mit dem Seperatismus in der Provinz Xinhai. Wir müssen auch an unseren Verbündeten Andro denken, den man gegen die roten Horden aus Xinhai dann selbstverständlich unterstützen muss.


    Soweit ich das sehe, hat Ihre Regierung nun die Bestrebung die Absicherung der Vereinigten Staaten weiter zu verbessern, während man bei uns vollkommen zufrieden ist. Es existieren Bündnisse mit Andro, Bazen, der Nordmark und Salem. Futuna ist ja leider Gottes zerfallen, das fällt daher weg. Warum schließen sich die USA nicht einfach diesem Bündnissystem an? Dann könnten alle Mächte ihre Streitkräfte reduzieren und den Schwerpunkt auf eine gemeinsame Verteidigungspolitik setzen?

    Wie schon gesagt, wir haben Astor bis vor kurzem in keinster Weise als möglichen Feind betrachtet.
    Der Martinsthaler Pakt verfügt zusammen ebenfalls über eine beträchtliche Anzahl an Truppen und Ausrüstung. Alleine aus Beständen der Southern Confederation konnte das kommunistische Aurora bis zu 10 Flugzeugträger übernehmen, dazu die Nuklearwaffen, Kreuzer, U-Boote, Flugzeuge usw.
    Dazu kommen Einheiten aus Severanien, Zedarien, der SDR und Xinhai, welches alleine 4 Mio. Mann unter Waffen hält. Alle dazu verpflichtet und in der Lage diese Truppen an den Grenzen zu unseren Ländern Haxagon und Stauffen oder unseres Verbündeten Salem aufzubieten. Um einen globalen Feind zu bekämpfen ist es nun mal notwendig auch in globalen Dimensionen zu denken. Der Überfall Zedariens auf Salem hat dies eindrucksvoll gezeigt.


    Natürlich liegt Neu-Friedrichsruh vor Ihrer Haustür, doch ist Ihnen sicherlich nicht entgangen, dass man sich dort eher auf die Abwehr einer Invasion aus Richtung Aurora spezialisiert hat, als auf einen Angriff gegen die United States - was darüber hinaus auch gar nicht unsere Absicht ist.
    Was die demokratische Kontrolle angeht, das mögen Sie so sehen, doch sieht man das in Dreibürgen ganz anders. Die Streitkräfte sind tief in der Gesellschaft verwurzelt und es kann nicht ein Taler ausgegeben werden, wenn der Reichstag diesen nicht genehmigt. Das Militär mag nicht direkt der Reichsregierung unterstellt sein, aber es ist gegenüber dem Parlament verantwortlich und die Reichsregierung hat durch ihre konstruktive Mehrheit einen erheblichen Einfluss auf die Streitkräfte.


    Aber richtig, lassen Sie uns doch nicht bloße Fakten aufzählen, Sir.


    zieht an seiner Zigarre und trinkt einen Schluck Whisky


    Dreibürgen ist von je her an einer Zusammenarbeit mit den USA interessiert. Das kommunistische Aurora könnte auch ein Problem für Sie werden.
    Da wäre ein Nichtangriffspakt sicherlich föderlich und Dreibürgen ist durchaus bereit sein Arsenal etwas zu entschlacken, wie Sie das vorschlagen, wenn man sich der Freundschaft der Vereinigten Staaten gewiss ist.
    Gänzlich auf Atomwaffen können wir natürlich nicht verzichten, solange unsere Feinde vom Martinsthaler Pakt über diese verfügen, aber ich halte eine Abrüstung des Arsenals für eine akzeptable und diskutable Lösung.
    Der Raketenschild wurde von Reichstag praktisch schon berschlossen, seinen Zweck könnte man aber leicht auf den Schutz vor dem Kommunismus ummünzen.

    Wie ich Ihnen schon sagte, die Aufhebung Ihres Erstschlagsverbotes hat Dreibürgen durchaus aufgeschreckt. Da Sie sich nicht in einer Fede mit dem Kommunismus befinden, stellt sich für uns wohl zurecht die Frage, wer Ihre potentiellen Feinde sind?
    Unser Feindbild hingegen ist klar definiert; der Martinsthaler Pakt. Xinhai verfügt zudem über Atomwaffen.
    Was unsere U-Boote angeht, das Oberkommando der Marine arbeitet seit Jahren daran, die Zahl der tatsächlich mit Nuklearwaffen bestückten Einheiten zu reduzieren. Zur Zeit betrifft dies sechs Boote.


    Der Raketenabwehrschild ist nun auch kein neues Projekt, die aktuellen Entwicklungen sind quasi nur der Gipfel einer Reihe von Ereignissen, welche auch den Reichstag zum Handeln bewogen haben. Raketenabwehr ist und das wissen Sie sicherlich so gut wie ich, sehr teuer. Und da unsere Streitkräfte dem Budgetrecht des Reichstages unterworfen sind, ist ohne Geld nicht viel zu machen.
    Ich möchte übrigens daran erinnern, dass der Kaiser sich nur zu einer Rede entschlossen hat, nachdem Ihre verehrte Präsidentin aktive Vorhaben zur Einmischung in die dreibürgische Innenpolitik verkündet hat. Da war von einer internationalen Allianz die Rede, mit welcher man das Reich zu politischen Zugeständnissen zwingen wollte. Der Kaiser hat in seiner Rede ausdrücklich darauf hingewiesen, dass bis dato keinerlei Probleme mit ihrem Land vorlagen, die sich nicht im Rahmen einer Lösung der Polfrage erledigt hätten versteht sich.
    Sie können also kaum leugnen, dass die öffentliche Androhung eines Erstschlages und das Vorhaben gegen Dreibürgen vorzugehen, stattgefunden haben. Wir sehen uns daher auch im Recht, zumindest defensive Maßnahmen zu ergreifen. Uns liegen dazu auch Berichte vor, natürlich lässt sich die Echheit nicht bestätigen und ich will Ihnen dies auch gar nicht vorwerfen, Spionage gibt es immer, oder eben Sabotage bestimmer Kräfte, die einen durch das gezielte Streuen von Fehlinformationen diskreditieren wollen, aber demnach soll es in Astor Planspiele für den Krieg mit Andro und Dreibürgen geben. Es ist die Rede davon die Kaiserliche Marine in einer ersten Aktion auszuschalten usw. Es wäre Ihr gutes Recht sich ebenfalls zu schützen, gäbe es derartige Berichte aus Dreibürgen.

    Sehr gerne, Mr. Secretary.


    Nun, grundsätzlich hat Dreibürgen absolut nichts gegen die United States. Wir machen uns aber grundsätzlich sorgen um unsere Sicherheit. Chinopien hat z. B. schon lange ein Raketenabwehrsystem und deren Provinz Xinhai neigt zur Abspaltung - mit allem Kriegspotential. Da muss man in der Tat wachsam sein und natürlich wurde Dreibürgen auch durch die öffentlichen Rücknahme des Erstschlagsverbotes aufgeschreckt. Bisher haben wir in den Vereinigten Staaten eher einen potentiellen Verbündeten gesehen, vor der Polkrise versteht sich. Vor einigen Jahren gab es ja sogar mal ernsthafte Verhandlungen über eine mögliche sicherheitspolitische Zusammenarbeit zwischen Präsident Luciano Marani und seiner Majestät im Rahmen eines Staatsbesuches.
    Ich kann Ihnen versichern, dass das Reich keine Aufrüstung gegen die USA plant, so es keine Rüstungsanstrengungen Ihrerseits gibt.

    Zitat

    Original von John Donson

    SimOff

    Israel ok, weil das eben den bilblischen Bezug hat, wie auch Zion. Aber die 100-prozentige Übernahme von RL Städten ist ein schlechter Witz. Astor hat leidglich Partei- und Funktionsbezeichnungen übernommen (was ich auch nicht so super finde; ich hätte sim-historische Bezeichnungen wie Union Party etc. bevorzugt), aber eine völlig neue Geografie geschaffen. Wenn einem eine jüdische MN so am Herzen liegt, dann sollte man sich auch mehr als 5 Minuten Zeit nehmen für die Ausgestaltung.


    SimOff

    Also zwei Städte sind schonmal nicht aus dem RL übernommen, von der Position her. :D
    Ansonsten werden später auch noch andere Städte hinzugefügt, aktuell wurde lediglich ein paar Städte die auch in der Bibel erwähnt wurden eingezeichnet. Bei uns wollte man das eben so haben und geplant wird auch schon seit letztem Frühjahr oder Sommer. Wems nicht gefällt, der muss ja auch nicht mitmachen, bei uns kommt das ganze aber sehr gut an und man könnte im Vorfeld schon alle Beteiligen. Und wie gesagt, es war von Anfang an Konsens, dass man das Land der Bibel haben möchte. Die neuere Geschichte ist natürlich eine andere.


    Zitat

    Original von Edgar Wilson

    SimOff

    Was? :D


    SimOff

    Kennst du den nicht? Der Zar hat sein Volk in Knechtschaft gehalten und er selbst wurde von Schweinen großgezogen. ;)
    Naja, sowas finde ich einfallsloser. :D

    SimOff

    Ja, es soll ja auch Leute geben, die das US-Staatssystem samt Parteien und Namen übernehmen - sehr kreativlos das ganze! :D


    Wir wollen eben das Land der Bibel für unsere Simulation haben. Natürlich hätten wir auch sagen können, gut, wir haben jetzt die Froschna, wo Horst Christus damals nach Litzmannstadt gepilgert ist, als er wegen sonstigen Delikten mit einem Nudelholz erschlagen wurde, weshalb heute in allen unseren Kirchen solche Hölzer ausliegen ...
    Oder von mir aus Gerhard, dessen Volk in Andro in Knechtschaft lebte, weshalb sie über die gefrorene Steppe auszogen, in die USSRAT. Gott hat sich da dann eben durch einen brennenden Bären oder was gezeigt.
    Wie dem auch sei, wir lieben diese RL-Bezüge und wir machen auch so weiter, zumal die ganzen Planungen uns sehr gut getan haben. Wenn ihr euch noch einklinken wollt, bitte. ;)

    Zitat

    Original von Charlotte McGarry
    Kann man für NFR einen Kompromiss aus dem Status quo und eurem Antrag finden? Ich bin kein Kartenzeichner, aber eine zackige Form sollte man doch irgendwie hinbekommen, oder? Der Rest macht mehr Sinn, wenn man den Thread in eurem Forum gelesen hat.


    Irkanien ist ja auch nocht so begeistert von der Form. Ich denke die kann so belassen werden, wie ist ist - hauptsache das Ostland wird korrigiert. ;)
    Mit gefällt die Form hier an sich auf besser, evtl. werden wir wegen der Vereinheitlichung unserer Simulation die NFR-Änderung dann einfach auf der OIK vollziehen. 8)

    Zitat

    Original von Liam Aspertine
    Das ist leicht zu beantworten. Diese Formen finden sich so auf der OIK und eine zu große Abweichung erfordert das Zeichnen verschiedener Karten.


    Korrekt. Natürlich könnten die Himmelsrichtungen dabei nicht wirklich beachtet werden. Insgesamt wäre es für unsere Simulation einfacher, wenn man immer von ähnlichen geograhpischen Gegebenheiten ausgehen kann, so gibt es wenigstens fast einheitlichen Karten (NFR ist gespiegelt). Nördliche Inseln wurden gemäß den Regeln verändert.


    Eingetragen sind wir zudem schon, allerdings wollen wir unsere Form anpassen. Der damals zuständige Admin hat damals den Antrag nicht wirklich durchdacht. Bei Neu-Friedrichsruh bin ich gern zu Kompromissen bereit.

    Moin!
    Wie ihr vielleicht schon gehört habt, planen wir eine Gebietsmodifikation bei der CartA.


    Ausschnitt: http://img695.imageshack.us/img695/1563/gesamtkarte5.png



    Wir würden uns freuen, wenn unser Antrag euer Wohlwollen hat. Mit der Modifikation startet auch die verstärkte CartA-Simulation Dreibürgens, die durch Kontakte wie mit Astor und dem Empire Uni bereits eingeleitet wurde.


    Mit den besten Grüßen Verbleibt,
    das Dreibürgen-Team



    P.S. Ja, jetzt geht es endlich auch mal los! ;) :D
    Wir freuen uns auf die Sim, greetings.