Beiträge von Ariel Weizman

    Benutzter Receiver: SKYMASTER DT 155


    Die Löschung hat funktioniert, nur die manuelle Suche tut es nicht: er durchsucht bei dieser, egal was ich ihm sage, immer nur Suchlaufband UHF, Kanal-Nummer 35 (586.000 MHz). Ich kann zwar auch VHF und andere Kanal-Nummern einstellen, aber kaum bestätige ich mit "OK", springt er auf diese Werte zurück...

    ARD-Festival ist der dritte "Radio"-Sender den der Receiver mir andrehen will. Ich hatte den jetzt nicht erwähnt, weil er mich weniger bis nicht interessiert. ;)


    Falls es relevant ist: der ZDFinfokanal kommt als Fernsehprogramm an! Ebenso Phoenix, arte, Ki.Ka/ZDFdoku, 3sat, NDR mit R4egionalfenster Niedersachsen, WDR mit mehreren oder allen Regionalfenstern, SWR-RP, MDR - von den laut nrw.ueberallfernsehen.de empfangbaren Sendern sind alle da, und bis auf auf ARD, ZDF und ARD-Festival auch alle mit Bild und Ton, die letzten drei nur mit Ton...

    Kennt sich jemand mit dieser wundervollen Technik aus?


    Ich bin nämlich letzte Woche umgezogen, und zu meiner großen Freude ist meine neue Bleibe nicht verkabelt! Als das analoge terrestrische Fernsehen abgeschaltet wurde stiegen alle Mietparteien im Haus, sofern sie keine SAT-Schüssel besaßen, auf DVB-T um.


    Also habe auch ich mir einen Receiver und eine DVB-T Stabantenne zugelegt, und an sich funktioniert alles auch wunderbar. Nur sortiert mein Receiver ARD und ZDF penetrant als Radio-Programme ein, d. h. ich bekomme zwar deren Ton, aber kein Bild?! Die Bedienungsanleitung schweigt sich zu diesem Problem geflissentlich aus.


    Ich dachte mir, bevor ich die 0900-er-Support-Hotline für Blondinen anrufe frage ich hier mal, ob mir jemand kostenlos weiterhelfen kann...? ;)

    Im Prinzip haben Sie damit Recht. ;)


    Ich halte es durchaus für sinnvoll und richtig, auch die Evolutionstheorie vom religiösen Standpunkt aus zu analysieren und kritisch zu hinterfragen. Nur gehört das an den Schulen und Hochschulen nicht in den Biologieunterricht, sondern in den Philosophie- bzw. Religionsunterricht.


    Die Naturwissenschaften sollen die mit ihrer Methodik greifbaren Tatsachen vermitteln und dazu anreizen und befähigen, ihre Erkenntnisse mit den Mitteln eben dieser ihrer Methodik beständig - dabei eben durchaus kritisch - weiterzuentwickeln.


    Dabei darf es - hier schlage ich den Bogen zu Governor Fitch und Assemblyman Hullander - natürlich keine Denk- und Diskussionsverbote geben. Maßstab für Kritik an der Evolutionstheorie darf dabei in der Biologie aber nicht die Lehre einer Religionsgemeinschaft sein, sondern müssen wenn dann empirische Umstände sein. Wer sie losgelöst von Beobachtung, empirischer Analyse und Berechnung in Frage stellen will, der soll das in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen tun!


    Aber man soll nicht "Biologie" draufschreiben, und dann Theologie oder Metaphysik darin verstecken!

    Das ist doch mal ein interessanter Diskussionsansatz. :)


    Wie ich bereits sagte sehe ich die Naturwissenschaften ja nicht im Widerspruch zur Heiligen Schrift, auch ich glaube das G'tt die Erde und alles Leben auf ihr erschaffen hat. Allerdings lässt sich empirisch nur das Wie beschreiben, ohne die Frage beantworten zu können, wer oder was hinter diesen Prozessen steht und aus welchen Motiven er dabei gehandelt hat und handelt. Das sind Fragen des persönlichen Glaubens, die darum nicht in den z. B. Biologieunterricht gehören. Sondern in den Philosophie- und Religionsunterricht.


    "Die Mathematik ist das Alphabet, mit dem G'tt die Welt geschrieben hat," formulierte Galileo Galilei. Warum soll die wissenschaftlich erwiesene Evolution nicht sein Instrument zur Erschaffung des Lebens sein?


    Die 6.000 Jahre können Sie übrigens aus Lk 3, 23 ff. herleiten, dort finden Sie eine Auflistung aller Generationen von Adam bis Jesus. Diese erstreckt sich über etwa 4.000 Jahre, der jüdische Patriarch Hillel Nasia errechnete im vierten Jahrhundert der christlichen Zeitrechnung das Jahr 3.761 v. Chr. als Jahr 0. Macht plus den 2.000 Jahren seit Jesu Geburt 6.000 Jahre. Erstaunlich, dass eine Jüdin Ihnen das erklären muss. ;)

    Ich weiß nun nicht, was Sie als einen Beweis für die Evolutioin qualifizieren. Allerdings bin ich auch keine Biologin. Doch frage ich mich: was haben Sie zu den in zahlreichen naturkundlichen Museen in aller Welt ausgestellten Dinosaurierskeletten zu sagen: menschliche Fälschungen? Blendwerk des Teufels? Oder wanderte der T-Rex durch den Garten Eden?


    Und was übrigens- geologisch - beweisbar ist ist, dass die Erde keine 6.000, sondern mehrere Milliarden Jahre alt ist. Und dass ich ihre Form und Oberflächengestalt über diesen Zeitraum entwickelt hat, und nicht binnen sieben Tagen.

    Zitat

    Original von Declan Fitch
    Was ist denn an meinem Weltbild so bizzarr... oder ich frage andersherum: Warum ist das Ihre so bizzarr, dass Sie nicht verstehen, dass ich für die Meinungsvielfalt einstehe.


    Ich finde es ausgesprochen bizarr, dass ein erwachsener Mensch ernsthaft glaubt, die Erde sei vor 6.000 Jahren binnen sieben Tagen geschaffen worden. Die in Thora bzw. Bibel erzählte Schöpfungsgeschichte steht bei richtiger Auslegung den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen über die Geschichte unseres Planeten ja nicht entgegen. Nur Ihre absonderliche Deutung der Heiligen Schrift ist wissenschaftlich unhaltbar.


    Und wie Mr. Caldwell bereits sagte, in Schulen soll Wissen vermittelt und nicht Meinung gemacht werden. Nicht nur Physiker, Biologen und andere Naturwissenschaftler, auch jüdische, christliche und islamische Theologen werden ihnen unisono und wissenschaftlich unanfechtbar darlegen, dass die Schöpfungsgeschichte eine Verbildlichung ist und kein Tatsachenbericht.


    Natürlich sollte in der Schule die Schöpfunsgtheorie kulturwissenschaftlich (!) thematisiert werden. Aber eben als gemeinsamer Mythos von Juden, Christen und Muslimen, und nicht als empirischer Gegenentwurf zu den naturwissenschaftlichen und von der seriösen Theologie unbestrittenen Tatsachen.

    Ich halte das für lebensfremd.


    Neben Politikern, die sich vom Vorsitz ihrer lokalen Parteigliederung (George H. W. Bush) oder aus dem Gemeindeschulrat (Jimmy Carter) hocharbeiten gibt es eben auch Senkrechtstarter, die z. B. nach weniger als einer vollen Amtszeit im Senat Vizepräsident (Nixon) oder Präsident werden (Obama). Und auch Quereinsteiger etwa aus militärischen Karrieren (Eisenhower, Clark zähle ich auch mal dazu) oder der Geschäftswelt (Perot - 1992 immerhin bundesweit über 18 Millionen Stimmen!).


    Letztlich sind individualisierte Biographien, die neben der Fantasie des Spielers auch der Gang der Sim geschrieben hat, auch interessanter als standardisierte, gestufte Karrierepfade.


    Just my two cents. ;)

    Zitat

    Original von Darrell Graham Blanchard
    Wie ich so eben erfahren habe, hat Seine Heiligkeit, Papst Innozenz V., vor wenigen Minuten seine Enzyklika Condignus poena zu dieser Thematik veröffentlicht.


    Ich finde es zutiefst bedauerlich, dass eine so altehrwürdige und auch außerhalb der Reihen ihrer Mitglieder als moralische Autorität durchaus geschätzte Institution wie die katholische Kirche einer barbarischen Praxis wie der Todesstrafe ihren Segen erteilt.


    Gemeinhin sagt man den astorischen Katholiken auf Grund ihrer Distanz zu den fundamentalistischen Auswüchsen mancher protestantischer Denomination ja eine Nähe zum politisch liberalen Spektrum nach, was andersherum wiederum auch eine gewisse Aufgeschlossenheit der politischen Linken in den Vereinigten Staaten gegenüber der katholischen Kirche bewirkt.


    Dieses freundliche und aufgeschlossene Verhältnis zwischen den progressiv gesinnten Bevölkerungsschichten sowie der katholischen Kirche in in Astor dürfte nach dieser Enzyklika ernsthaft in Frage stehen...

    Zitat

    Original von Declan Fitch
    Aus sowas kann ja nur ein Demokrat kommen...


    Tja, wenn Sie es sagen, dass nur ein Demokrat darauf kommen kann alle Religionsgemeinschaften gleich zu behandeln und keine dadurch zu privilegieren, dass sowieso nur von einer Minderheit ihrer Anhänger ernsthaft vertretene Lehren in staatlichen Schulen gelehrt werden - dann ist dem wohl so. ;)


    Ich persönlich hätte jetzt vermutet, dass Sie sich mit Ihrem bizarren Weltbild selbst in der Republikanischen Partei nicht allzu viele Freunde machen. Aber vielleicht überzeugen die Republikaner mich und mit mir die astorische Öffentlichkeit ja noch vom Gegenteil. ;)

    Diese Theorie ist auf Grund der praktischen Umstände gar keiner Diskusison würdig. Wie ich bereits ausführte:

      "In den meisten Jurisdiktionen welche die Todesstrafe anwenden, wird tatsächlich nur ein Teil der eines vorsätzlichen Tötungsdelikts für schuldig befundenen zum Tode verurteilt. Totschläger erhalten eigentlich nie die Todesstrafe, und Mördern werden vielfach gewisse straferleichternde Umstände zugebilligt bzw. für ein Todesurteil notwendige straferschwerende Umstände werden verneint.


      Von den zum Tode Verurteilten wiederum erreichen in der zeit bis zur Urteilsvollstreckung nicht wenige eine Umwandlung ihrer Strafe in eine Freiheitsstrafe auf Grund einer anderen Bewertung des Falls durch ein höheres Gericht. Manche werden auch von der Exekutive begnadigt. Tatsächlich hingerichtet wird nur ein sehr kleiner Teil. Man könnte sagen, die tatsächlich Hingerichteten werden symbolisch den von Ihnen geäußerten moralischen Erwägungen geopfert."