Das ist doch mal ein interessanter Diskussionsansatz.
Wie ich bereits sagte sehe ich die Naturwissenschaften ja nicht im Widerspruch zur Heiligen Schrift, auch ich glaube das G'tt die Erde und alles Leben auf ihr erschaffen hat. Allerdings lässt sich empirisch nur das Wie beschreiben, ohne die Frage beantworten zu können, wer oder was hinter diesen Prozessen steht und aus welchen Motiven er dabei gehandelt hat und handelt. Das sind Fragen des persönlichen Glaubens, die darum nicht in den z. B. Biologieunterricht gehören. Sondern in den Philosophie- und Religionsunterricht.
"Die Mathematik ist das Alphabet, mit dem G'tt die Welt geschrieben hat," formulierte Galileo Galilei. Warum soll die wissenschaftlich erwiesene Evolution nicht sein Instrument zur Erschaffung des Lebens sein?
Die 6.000 Jahre können Sie übrigens aus Lk 3, 23 ff. herleiten, dort finden Sie eine Auflistung aller Generationen von Adam bis Jesus. Diese erstreckt sich über etwa 4.000 Jahre, der jüdische Patriarch Hillel Nasia errechnete im vierten Jahrhundert der christlichen Zeitrechnung das Jahr 3.761 v. Chr. als Jahr 0. Macht plus den 2.000 Jahren seit Jesu Geburt 6.000 Jahre. Erstaunlich, dass eine Jüdin Ihnen das erklären muss.