Madam President, schön, dass Sie gekommen sind.
Ich danke Ihnen für die Einladung. Zu einem gepflegten Ball kann ich nicht nein sagen.
Madam President, schön, dass Sie gekommen sind.
Ich danke Ihnen für die Einladung. Zu einem gepflegten Ball kann ich nicht nein sagen.
Erika betritt in einem lila Ballkleid den Saal und knickst vor dem Präsidenten und dem First Gentlemen.
Mr. President.
Erika nimmt neben Kelly Platz.
Viel hätte ja nicht gefehlt, dann wäre das unser grosser Tag.
Nachdem sich die erste Enttäuschung unter den Anwesenden und bei ihr selbst etwas gelegt hat, wendet sich Erika mittels Mikrophone an ihre Unterstützer.
Dear Friends,
Heute haben wir die Wahlen verloren. Es war knapp und wir haben eine gute Kampagne gefahren in der wir unsere Vision für die Zukunft dieses Landes aufgezeigt haben.
Wir sind heute geschlagen, aber wir werden auch heute schon damit anfangen den Grundstein für künftige Wahlsiege zu legen. Wir stellen die Mehrheit im Repräsentantenhaus und haben dadurch beste Voraussetzungen unseren Reformkurs zum Wohl unserer Nation fortführen zu können. Der heutige Tag war vielleicht ein Rückschlag, doch nur ein kleiner. Die SCU ist mehr denn je bereit Verantwortung in diesem Land zu übernehmen. Das haben wir mit unserer guten Arbeit im Kongress aber auch mit dieser Präsidentschaftskampagne bewiesen.
Also setzen wir gemeinsam diesen Kurs fort, krempeln die Ärmel hoch und geben das Beste für unser Land!
Das Publikum applaudiert.
Ich hatte soeben ein Telefonat mit President Sun in dem ich ihm zu seiner Wiederwahl gratuliert habe. Kendrith Sun hat nun einmal mehr das Geschick dieses Landes für die kommenden Monate in seinen Händen. Wir werden ihm Hand zur Kooperation bieten, aber wir werden es auch nicht unterlassen berechtigte Kritik zu üben.
Ich danke euch von Herzen für eure Stimmen und die Unterstützung die ich erfahren durfte! Es war mir eine Ehre euch und eure Interessen bei diesen Wahlen vertreten zu dürfen. Ganz besonders möchte ich mich bei Kelly bedanken, die nicht nur in diesem Wahlkampf eine wertvolle Stütze und treue Freundin für mich war.
Ferner möchte ich mich auch beim United States Electoral Office für die tadellose Durchführung dieser Wahl bedanken. Es ist besonders wichtig für eine vitale Demokratie, dass sie sich auf eine objektive und neutrale Wahlbehörde verlassen kann.
So, und nun nehmt euch alle noch ein paar Häppchen mit auf den Heimweg. Schliesslich sind sie schon bezahlt.
Handlung
Erika Varga wird vom Präsidenten telefonisch kontaktiert.
Telefon
Madam President? Hier ist President Sun. Ich bedanke mich bei Ihnen für einen fairen und konstruktiven Wahlkampf. Sie haben es unserer Nation ermöglicht, eine Wahl zu haben. Das ist Ihnen hoch anzurechnen. Ich beglückwünsche Sie zu Ihrem Ergebnis. Bitte übermitteln Sie auch Ihrer Running Mate meine Grüße. Es würde mich freuen Sie beide zur Inauguration auf der Ehrentribüne zu sehen.
Vielen Dank Mr. President. Es wäre mir lieber wenn unsere Rollen vertauscht wären, dass kann ich nicht leugnen. Aber für unser Land war es gut wieder einmal eine echte Wahl zu haben. Meinen Glückwunsch zu Ihrer Wiederwahl, ich hoffe Sie machen etwas daraus. Gerne werde ich ihr ihre Grüsse ausrichten und freue mich sie bei der Inauguration zu sehen. Ich hoffe doch Sie sorgen für stimmige Tanzmusik beim Ball?
Legt ihren Arm um Kellys Schulter.
So oder so, wir haben geliefert.
Das ist wohl besser, dann können wir uns auch besser die Getränke schmecken lassen Ich habe mir dafür gleich hier ein Zimmer angemietet.
Handlung
Varga TV läuft auf der großen Leinwand
Puh, ich weiss nicht wie es dir geht. Aber nach den Zahlen aus Freeland brauche ich erstmal einen Drink.
Um ehrlich zu sein haben wir uns chauffieren lassen. Ich hätte wahrscheinlich vor lauter Nervosität nur den Bordstein mit der Felge geküsst.
Kelly, dass sieht ja super aus!
Küsschen links, Küsschen rechts.
Unter dem Jubel des Publikums tritt Erika ans Rednerpult
My fellow Citizens,
Dear Friends,
Ich stehe heute hier vor euch um euch meine Beweggründe und Ziele für diese Präsidentschaftskandidatur vorzustellen. Und um um die Unterstützung jedes einzelnen von euch, ja um die Unterstützung der ganzen Nation zu bitten.
Was unser Land braucht ist eine Zukunft der Lösungen, nicht der Problembewirtschaftung und Passivität. Statt glänzender Sterne verspreche ich euch glanzvolle Taten die unsere Nation wieder auf den Erfolgspfad bringen, unsere Demokratie stärken, unsere Präsenz im Ausland wiederherstellen und unser aller Sicherheit auf ein neues Niveau hieven. Unter meiner Administration wird Astor wieder zu einer Leuchtturmnation werden. Zu einem Land zu dem man aufsieht. Um dies zu erreichen gilt es die entscheidenden Fragen entschlossen und mit Weitsicht zu beantworten.
Lasst mich nun einige der Themen ansprechen die ich in der kommenden Exekutivperiode angehen möchte.
Mit dem Capital District haben wir etwas sinnvolles geschaffen, es aber unsinnigerweise mit einer eigenen Kommunalstruktur versehen. DC muss unter die direkte Verwaltung der Bundesregierung um sicherzustellen, dass die Administration auch tatsächlich Herrin im eigenen Haus ist. Darüberhinaus gewinnen wir statt eines, wenn überhaupt nur halbherzig ausgefüllten Bürgermeisteramtes neue Gestaltungsmöglichkeiten für Kongress und Regierung.
Sollen Astoria und Freeland fusionieren? Diese Frage steht nun buchstäblich seit Jahren im Raum und doch hat sich bislang keine Regierung aktiv darum bemüht den jetzigen Schwebezustand zu beheben. Dieser Zustand ist sowohl diesen beiden Staaten als auch unserer Nation als ganzes unwürdig und hemmt die Entwicklung. Daher wird meine Administration in dieser Frage eine aktive Rolle übernehmen und sich raschmöglichst für klare Verhältnisse einsetzen.
Es ist augenscheinlich, dass wir uns an die geänderte Realität anpassen müssen. Dies gilt auch für unser Wahlrecht. Congressman O'Riley hat hier bereits die Richtung zusammen mit dem Kongress vorgegeben um sowohl Exekutive als auch Legislative handlungsfähig und unsere Demokratie am Leben zu erhalten. Daran gilt es anzuknüpfen, weshalb ich die dahingehenden Reformpläne von Michael O'Riley ausdrücklich unterstütze. Denn nichts könnte passender sein als das alte Sprichwort "wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit". Gehen wir die Zukunft also aktiv an, statt nur halbherzig zu reagieren. Treffen wir mutige Entscheidungen und bieten damit auch den Nationen dieser Welt einen Orientierungspunkt.
Dieser Punkt kommt besonders gut an, so dass Erika einen Moment inne hält bis der Jubel etwas abebbt.
Ferner strebe ich eine angemessene Vertretung der relevanten Kräfte dieses Landes am Supreme Court an um nicht nur qualifizierte, sondern auch ausgewogene Urteile sicherzustellen.
Aussen- und Verteidigungspolitisch gilt es die bereits unter President Ramsey-Prescott im Grundsatz beschlossene neue Verteidigungsdoktrin umzusetzen und nicht bloss wie in den vergangenen Monaten davon zu sprechen. Dazu muss unser Militär das nötige Budget für Forschung und Rüstung erhalten. Auch bedarf es einem aussenpolitischen Effort um diese Strategie mit bewährten und neuen Alliierten global umzusetzen. Unsere Sicherheit hat für mich oberste Priorität und dazu gehört auch uns ganz allgemein wieder besser in der Welt zu vernetzen. Aus diesem Grund wird meine Administration auch explizit Initiativen wie das Weltenforum aktiv unterstützen.
President Kendrith Sun ist mit guten Vorsätzen ins Amt gestartet, doch wenn wir seine Bilanz nüchtern und ehrlich betrachten, so müssen wir feststellen dass sie nicht berauschend ausfällt. Das Präsidentenamt, und das kann ich euch aus eigener Erfahrung nur zu gut sagen, bringt oft unerwartete Hindernisse mit sich. Doch als Präsident gilt es diese nach bestem Wissen und Gewissen zu überwinden und sein Möglichstes für unser Land und seine Bürger zu tun. Fragt euch ehrlich ob President Sun diesem Anspruch in den vergangenen vier Monaten gerecht wurde. Denn was soll eine bessere Prognose für eine kommende Amtszeit darstellen als die zurückliegende zu betrachten? Diese aussergewöhnliche Gelegenheit bietet sich euch dieses mal.
Dank meiner Erfahrung bin ich ab Tag eins bereit die grosse Verantwortung welches dieses Amt mit sich bringt zu übernehmen. Und mit Kelly McTomson habe ich nicht nur eine gute Freundin, sondern eine ebenso erfahrene wie verlässliche Exekutivpolitikerin an meiner Seite. Gemeinsam können wir euch eine Zukunft der Lösungen bieten, wenn ihr uns diese Chance gebt. Daher werde ich eine Präsidentin für alle Astorierinnen und Astorier sein. Bereits in meiner letzten Amtszeit habe ich aktiv mit Politikern über die Parteigrenzen hinweg gearbeitet und dies werde ich auch in den kommenden vier Monaten tun, so ihr mir eure Stimme gebt und damit diese Grosse Ehre und Verantwortung zu teil werden lässt.
Vote Varga/McTomson - For a Future of Solutions! Thank you!
Während Erika dem Publikum applaudiert bricht dieses ebenfalls in tosenden Applaus aus.
Ich hoffe nicht.
Erika schiebt den Wagen mit einer grossen Geburtstagstorte für ihren Bruder in den Raum.
Wie es sich gehört brennen darauf 43 Kerzen.
Die frühere Präsidentin Erika Varga wird derweil durch den ehemaligen Senator für Laurentiana Jonathan James Bowler begleitet.
Als 47. Präsidentin Astos nimmt natürlich auch Erika auf der Ehrentribüne neben ihrem Bruder Márkusz Varga Platz.
Die Stralien-Krise, ein Ereignis welches meine Präsidentschaft bedauerlicherweise überschattet und anderen Projekten den Raum genommen hat.