Nach deiner Argumentation, müsste es auch moralisch abwegig sein einen Krieg zu simulieren.
Der Zusammenhang erschliesst sich mir gerade nicht. Und war das eine Frage? Falls ja, würde ich es allerdings geschmacklos finden, hier Krieg zu simulieren, wenn hier einige aktiv sind, welche Krieg persönlich erlebt haben (z.B. als syrische Flüchtlinge) und davon traumatisiert sind. Falls keine solchen Leute hier sind, sehe ich kein Problem, Krieg zu simulieren (ich bin ja einer der aktivsten Wargamer in den MNs), aber mit folgenden Einschränkungen: Es ist nicht notwendig, Krieg schlimmer zu machen, als er schon ist, z.B. durch Verwendung von im RL geächteten Waffen wie chemische und biologische Kampfstoffe, Streu- und Landminen, Dum-dum-Geschosse usw.
Der Vergleich mit dem Krieg hinkt aber sehr, weil die Schwulen, die sich hier betroffen fühlen, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit früher aktiv für ihre Homosexualität stark diskriminiert wurden und in der Gesellschaft auch keinen Platz fanden, weil es keinen für sie gab. Heute ist das anders, aber ich kann nachvollziehen, dass man als Schwuler einfach irgendwann genug gesehen und gehört hat. Für meinen Geschmack reagieren die Schwulen auch immer etwas wie Primadonnen und überreizt, aber ich wurde auch nicht seit der Pubertät diskriminert. Und dass das Ganze im Jahr 2020 überhaupt noch ein Thema sein soll, ist doch wirklich Stuss hoch zwei. Und dann noch so einen Scheiss wie Konversionstherapie ... von mir hättet ihr ganz anderes zu hören bekommen als euch Scriptatore gesagt hat.
Wenn man auffallen will, dann könnte man sich auch ein Thema suchen, dass deutlich weniger geeignet ist, die Gefühle anderer Mitspieler zu verletzen.