Beiträge von Nina Cassady
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Honorable Commoners,
ich danke zunächst Commoner Sanderson für die Übernahme der Aufgaben des Speakers of the Assembly an meiner statt, und teile zugleich mit, dass mir die Ausübung dieser - insbesondere in der aktuellen politischen Situation unseres Staates - recht arbeitsintensiven Funktion auch bis auf Weiteres auf Grund erhöhter beruflicher und privater Beanspruchung nicht möglich ist.
Was mich dann auch gleich zu einem Kommentar zu den gegenwärtigen politischen Vorgängen in unserem Staat führt, für die ich insgesamt leider nicht mehr als Entsetzen und Verachtung erübrigen kann.
Gouverneur Wells ist sicherlich sowohl einer der aktivsten und erfolgreichsten, als auch umstrittensten und am meisten polarisierenden Gouverneure in der Geschichte nicht nur unseres Staates, sondern der ganzen Vereinigten Staaten. Das eine bedingt dabei meines Erachtens das andere, ein engagierter Gouverneur mit einer klaren Vision für den von ihm geführten Staat, die er mit großem persönlichem Einsatz verfolgt, eckt notwendigerweise öfter an, und wirbelt Kontroversen über seine Vorhaben wie über seinen Stil auf.
Es ist legitim, und aus demokratietheoretischer Sicht auch begrüßenswert, als ausgewiesener politischer Gegenspieler eines solchen Gouverneurs aufzutreten und zu agieren.
Jeder Bürger der Vereinigten Staaten, der sich in unserem Staat niederlässt, ist hier willkommen, und er darf nicht nur, er soll seine eigenen politischen Meinungen haben und vertreten, gegen Gesetzesvorlagen des Gouverneurs stimmen wenn er diese ablehnt, und eigene Gegenvorstellungen unterbreiten wenn er meint, eine bessere Lösung zu kennen.
Aber was sich in den letzten Wochen hier in unserem Staat abspielt, kann ich nicht mehr anders bezeichnen denn schlicht als Mobbing gegen unseren Gouverneur.
Eine Fraktion von Neinsagern hat sich im Parlament unseres Staates bereitgemacht, und scheint kein anderes Ziel zu verfolgen, als Gouverneur Wells mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln um jeden Preis und Hauptsache aus dem Amt zu drängen. Ich richte an diese Herren die Frage, wie es ihrer Vorstellung in und mit unserem Staat weitergehen soll, wenn sie dieses Ziel erreicht haben?
O ja, in der kontroversen Frage des Umgangs mit Betäubungsmitteln hat die "Anti-Wells-Fraktion" tatsächlich einen Gegenentwurf zu den Vorstellungen des Gouverneurs parat. Aber dahinter kann und darf sie sich nicht verstecken. Welchen Plan hat sie über dieses Thema hinaus für unseren Staat? Wie kann sie glaubhaft machen, die gemessen an Aktivität, Engagement, Fantasie und Vielfalt einzigartige Lebensqualität in unserem Staat aufrecht zu erhalten, nachdem sie Gouverneur Wells politisch vernichtet hat?
Hier schießt man weit über das Ziel hinaus, seine Ansichten in einer einzelnen Sachfrage adäquat zu vertreten und bestmöglich durchzusetzen zu versuchen. Hier sollen offensichtlich aus rein persönlichen Animositäten heraus ein verdienter Gouverneur unseres Staates demontiert, und für die Zukunft erheblicher Schaden für unseren Staat billigend in Kauf genommen werden.
Entsetzen und Verachtung, mehr habe ich für solches Benehmen wie gesagt nicht übrig.
Ich werde aus diesem Grund - nach Beendigung dieser Rede - auch als erstes gegen den Amtsenthebungsantrag gegen Gouverneur Wells stimmen. Und zwar allein schon aus dem Grunde, dass dieser offensichtlich rechtsmissbräuchlich gestellt wurde. Vielleicht hat Gouverneur Wells das geltende Recht unseres Staates verletzt. Aber was das bedeuten würde, interessiert die "Anti-Wells-Fraktion" doch sowieso nicht über die Möglichkeit hinaus, ihn deshalb seines Amtes zu entheben. Das ist ein sprichwörtliches Aufzäumen des Pferdes vom Schwanz her - ein Gouverneur soll nicht seines Amtes enthoben werden, weil er nach dem fairen und sachlichen Urteil des Parlaments das Recht verletzt hat, sondern ein Gouverneur soll mit allen Mitteln vom Hof gejagt werden, und der Anfangsverdacht einer Rechtsverletzung kommt den Jägern dabei gerade recht.
Das einem demokratischen Rechtsstaat unwürdige Theater, das sich derzeit in unserem Staat abspielt, hat unbeschadet all seiner menschlichen Schwächen und manchmal vielleicht fragwürdigen Ansichten und Ziele nicht Gouverneur Wells zu verantworten! Es geht in vollem Umfange auf die Kappe derjenigen Leute, die anstatt als konstruktive Oppositin zu wirken, mit Argumenten um Mehrheiten zu werben und mit Klugheit und Augenmaß Kompromisse zu vermitteln versuchen, hier die abgesägte Schrotflinte auspacken und wie von Sinnen um sich ballern.
Gehen Sie in sich, Gentlemen, und fragen Sie sich ehrlich und selbstkritisch selbst, worum es Ihnen hier geht: Um die objektiven Interessen Ihres Staates, oder um Ihre subjektive Antipathie gegen die Person unseres Gouverneurs?
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Honorable Commoners,
vielleicht meinte der Gouverneur, dass Laureat des Preises nicht nur Bürger von Astoria State sein können, sondern auch Bürger anderer US-Staaten? Denn in der Tat spricht das Gesetz ausdrücklich von "Bürgern der Vereinigten Staaten" (Chap. III, Art. 1, Sec. 1).
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Mr. Speaker,
ich halte diesen vorgeschlagenen Weg für gangbar.
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Mr. Speaker,
ich halte den Entwurf des Gouverneurs für insgesamt zustimmungsfähig, möchte jedoch anregen, die Formulierungen in Art. IV, Sec. 1 und 2, noch einmal zu überdenken: In der gegenwärtigen Form wären in der Öffentlichkeit Zonen auszuweisen, in denen auch Cannabisprodukte konsumiert werden können.
So was mag man zu Hause oder in einem privaten Club tun, "Kifferzonen" in der Öffentlichkeit halte ich jedoch für eine weniger gelungene Idee.
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Mr. Governor, es ist eine Illusion zu glauben dass eine Legalisierung sich positiv auswirken würde. Die Preise würden sinken, da gebe ich Ihnen recht, doch sehe ich dass als grosse Gefahr an. Die Zahl der Konsumenten würde durch eine Legaliseriung drastisch steigen, damit verbunden auch die Ganzen negativen Auswirkungen.
Da belegen die Erfahrungen sowohl in unserem Staat, als auch in Freeland und Serena aber etwas anderes.*
SimOff
Wie schon an anderer Stelle gesagt, beruht diese Aussage auf realen Erfahrungen in den Niederlanden - eines der Länder mit den anteilig an der Gesamtbevölkerung wenigsten Drogenabhängigen und -toten pro Kopf.
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Sie beide vergessen etwas entscheidendes: Die Sucht alleine bringt die Betroffenen in die von ihnen beschriebene Situation, nichts anderes.
Falsch, ihre Kriminalisierung bringt die Süchtigen in diese Situation.
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Ms. Cassady, diese Behauptung ist schlicht Blödsinn.
Mr. Secretary, diese Behauptung ist kein Blödsinn. Sie dürfen mir ruhig glauben, als Polizistin kenne ich die Situation von Drogenabhängigen aus erster Hand, nicht nur aus den Pamphleten obskurer religiöser Sondergruppen.
Ist Drogenkonsum illegal, dann sterben Süchtige z. B. an unhygienischen Bedingungen und falschen Dosierungen, weil sie keinen Zugang zu adäquaten Örtlichkeiten haben, um Drogen zu konsumieren. Sie sterben an Geschlechtskrankheiten, mit denen sie sich infizieren, weil sie sich zur Finanzierung ihrer Sucht prostituieren müssen, oder werden bei Straftaten getötet, die sie begehen, um ihre Sucht zu finanzieren. Oder sie geraten in Bandenkriege zwischen kriminellen Dealern, und kommen dabei zu Tode. Oder sie nehmen sich vorsätzlich das Leben, weil sie ausgegrenzt und verfolgt werden, und keine Überlebensperspektive für sich sehen.
Daran ändern auch die Lehren der Church of Unitology nichts.
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Ms. Cassady, Ihnen ist schon bewusst dass Sie sich lächerlich machen in dem Sie Übermüdung auf eine Stufe mit Drogenkonsum stellen?
Nein, kann mir nicht bewusst sein, weil ich es nicht tue.
Nicht die gesundheitlichen Folgen des Drogenkonsums töten, sondern die sozialen Folgen seiner Kriminalisierung.
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Die Folgen des Konsums, speziell Unfälle im Rauschzustand können durchaus tödlich sein.
Die Folgen von z. B. Übermüdung, speziell Arbeits- oder Verkehrsunfälle, können ebenfalls tödlich sein. Dürfen wir von Ihnen also nun eine "Mandatory Bedtime Bill" erwarten?
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Sie irren sich extrem.
Der Sitz der CoU und des OSA liegt in Laurentiana, nicht in AS.
Also sind wir von Ihren Machtspielchen nicht betroffen, Governor.Nun ja, in Serena wären Sie laut eigenem Bekunden ja bereit gewesen, mit militärischem Gerät auf Demonstranten loszugehen.
In Astoria State dürfen Sie das jetzt schon gar nicht mehr besitzen.