Beiträge von Channel 40

    Lance: Zum Abschluss unserer heutigen Sondersendung haben wir noch einen weiteren Gast, der uns jetzt aus New Beises zugeschaltet ist.


    Handlung

    Auf den Bildschirmen erscheint das Gesicht von Philip Jennings.


    Bonnan: Mr. Jennings, herzlich willkommen. Kommen wir zunächst zur drängendsten Frage: Ihr Ticket wurde für die Wahlen nicht zugelassen. Wie sehr wurmt Sie das?


    Jennings: Danke, es freut mich hier zu sein.
    Ich muss sagen es wurmt mich ganz massiv. :mad
    Es ist bitter dass ein Buchstabendreher eine ganze Kampagne zunichte machen kann. Das durch meinen Fehler das gesamte Ticket ungültig wurde ist bitter. Wirklich bitter. Ich hätte es gerne gesehen wenn wie früher eine Nachfrist bestanden hätte. Aber so sind nun einmal die Regeln. Man kann mir vieles nachsagen, aber ich stehe zu meinen Fehlern. Nicht wie gewisse andere Leute in hohen Ämtern.


    Bonnan: Wird die Nicht-Zulassung irgendwelche Konsequenzen haben?


    Jennings:Eine erste Konsequenz daraus ist, dass einem nicht unbedeutenden Teil der Bevölkerung die Möglichkeit abhanden gekommen ist gemäss ihrer politischen Ausrichtung zu wählen. Eine weitere Konsequenz wird leider sein, dass dieses Land auch in den kommenden Monaten keine würdige Regierung erhält.
    Personelle Konsequenzen, falls Sie darauf ansprechen, wird es nicht geben.


    Bonnan: Wagen Sie einen Blick in die Kristallkugel: Welches Ergebnis der Wahl erwarten Sie?
    Jennings: Dafür brauche ich keine Kristallkugel. Die Demokraten werden das Rennen machen. Spannend wird einzig die Frage sein mit wie viel Vorsprung. Ich würde mal schätzen nicht allzu viel, denn die Unzufriedenheit mit den bisherigen Regierungen, besonders mit jener von Clark ist bis weit in die politische Mitte gross.
    Vielleicht vergessen aber auch ein paar Faulpelze den Wecker zu stellen, dann kann es auch kippen. Aber das halte ich für unwahrscheinlich.


    Lance: Die Republicans schwächeln, die SCU scheint sich etabliert zu haben: Braucht Astor überhaupt eine dritte Partei oder hat die SCU den alten Platz der Republikaner eingenommen?
    Jennings: Junger Mann, es scheint nicht nur so. Die Social Conservative Union ist seit über drei Jahren eine feste Grösse in Astor.
    Ich bin trotz all ihren Fehlern ein Freund der Demokratie. Und in einer Demokratie entscheiden die Wähler was es braucht. Auf Bundesebene scheint mir die Entscheidung schon vor langer Zeit zu Gunsten der SCU gefallen. In den Staaten mag dies noch etwas anders aussehen, aber auch da ging die Präsenz der Republikaner kontinuierlich zurück. Ich schätze aber beispielsweise Governor Stone für seine pragmatische Art sehr, auch wenn er aus meiner Sicht das falsche Parteibuch hat.


    Lance: Wie steht es um Ihre eigenen politischen Ambitionen: Sehen wir Sie in naher Zukunft wieder auf einem Wahlzettel?
    Jennings: Nach den Wahlen werden die Karten neugemischt. Welches Blatt dann mir und der Partei zufallen wird ist noch offen.


    Lance: Die Vizepräsidentschaftskandidatin der Demokraten gilt als heftige Kritikerin Ihrer Partei. Zugleich kämpfen SCU und Republikaner um ähnliche Wählerschichten. Welchem Ticket drücken Sie vor diesem Hintergrund ganz persönlich die Daumen?

    Handlung

    JenningsVerdreht die Augen als die Sprache auf Waters kommt.


    Jennings: Ms. Waters ist... nun ja...
    Wie dem auch sei, ich werde das Republikanische Ticket wählen, da ich es für die weniger schlechte Alternative halte. Mr. Croft zeigt gute Ansätze.


    Bonnan: Zum Abschluss möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, einige Worte an die Zuschauer vor den Monitoren zu richten.


    Jennings: Man kann an Rückschlägen zerbrechen oder wachsen. Die SCU wird daran wachsen und sich auch in Zukunft für diese grossartige Nation einsetzen!
    Und ich möchte die Gelegenheit auch nutzen um mich bei den Wählerinnen und Wählern für mein Missgeschick bei der Einreichung des Wahlvorschlages zu entschuldigen. Ich bedaure dieses Versehen zutiefst.


    Bonnan: Mr. Jennings, es freut mich, dass auch Sie sich die Zeit für dieses Interview genommen haben, trotz der ärgerlichen Vorgeschichte.


    Handlung

    Auch Jennings verschwindet von den Bildschirmen,


    Lance: Und damit sind wir auch schon am Ende dieser Sondersendung angekommen. In wenigen Minuten öffnen die Wahllokale. Ich denke, die meisten Astorierinnen und Astorier werden sich schon vor dieser Sendung ihre Meinung gebildet haben, aber für die Unentschlossenen waren wir hoffentlich noch mal eine Entscheidungshilfe.


    Bonnan: Und ich möchte diese Gelegenheiten nutzen für einen wichtigen Appell: Egal, wen Sie wählen wollen - wichtig ist, dass Sie von Ihrem Bürgerrecht Gebrauch machen und wählen gehen. Es geht um die Zukunft unseres Landes. Nehmen Sie diese Verantwortung wahr - und nehmen Sie sie ernst. Vielen Dank fürs Einschalten, wir sind Marty Lance und Linda Bonnan, Channel 40. Wir wünschen Ihnen noch einen guten Abend, and may God bless the United States.


    SimOff

    An dieser Stelle ein Dank an die drei Interviewpartner, die so kurzfristig die Fragen beantwortet haben. :)

    Lance:Mr. Croft, schön, dass auch Sie die Zeit gefunden haben für dieses Interview.
    Sie kandidieren als Präsident der Vereinigten Staaten auf dem Ticket der Republicans. In letzter Zeit war es ruhig geworden um die Grand Old Party. Wie schätzen Sie Ihre Chancen ein?


    Croft:Nun ich denke die Chancen für eine republikanische Präsidentschaft standen selten besser! Unser Land sehnt sich seit Jahren nach Veränderung.



    Bonnan: Was darf man von Ihnen im Falle einer Wahl als erste Amtshandlung erwarten?


    Croft: Meine erste Amtshandlung... das ist eine schwierige Frage, da man nicht weiß was passiert. Und dann sind da wohl auch noch die Nominierungen für das Kabinett, die Ernennung eines Stabes... alles Amtshandlungen die für den einfachen Mann eher uninteressant sind. Aber ich habe bereits ein Versprechen angekündigt: 1000 Jobs in 30 Days. Und mit dessen Umsetzung werde ich noch am ersten Tag meiner Amtszeit beginnen.


    Lance: Ihr Running Mate kandidiert trotz seiner Nennung auf dem Ticket auch als Gouverneur von Assentia. Eine Absicherung - oder ein Zeichen von Pessimismus?


    Croft: Anders als bei den Demokraten in Astoria, haben wir in Assentia leider nicht sofort den nächsten Republikaner an der Hand der das Amt des Gouverneurs übernehmen könnte. Ich bin daher sogar froh darüber, dass sollte ich die Wahl nicht gewinnen können, wir zumindest in Assentia weiter einen Gouverneur haben, auf den man sich verlassen kann!


    Bonnan: Unsere Zuschauer sind neugierige Menschen: Können Sie schon Namen nennen, wer Ihnen ins Weiße Haus folgen wird, wen Sie als Minister im Kopf haben?


    Croft: Ich bin mit einer relativ kleinen Mannschaft in dieses Rennen gestartet, doch seither hat sich das Interesse enorm verstärkt, sodass mein Team und ich hier unsere Personalpräferenzen noch einmal völlig neu überdenken müssen.
    Fixstarter in meinen Augen sind definitiv Lance Petraeus, der frühere Pressesprecher der Republikaner, und meine Kampagnenmanagerin Sonja Robinson, die meinen Stab bilden werden.


    Lance: Das Ticket der SCU wurde nicht zur Wahl zugelassen, Sie treten nur gegen das Ticket der Demokraten an. Schadenfreude?


    Croft: Keineswegs. Ich habe schon öffentlich darüber gesprochen, dass ich es schade finde, wenn Personen mit gültigem Ausweis eine Teilnahme an der Wahl verweigert wird. Wenn das nun dazu führt, dass einige Wähler gleich zuhause bleiben, statt an die Urnen zu gehen, dann kann ich das kein Bisschen feiern.


    Bonnan: Möchten Sie Ihrem direkten Konkurrenten Matt Lugo etwas mit auf den Weg geben?


    Croft: Nur soviel: Sollte ich die Wahl gewinnen, dann würde ich mich freuen, wenn der Gouverneur Astor trotzdem als Politiker erhalten bleibt. Er hat in Astoria durchaus gezeigt, dass er zu konsturktiver Politik fähig ist und es wäre ein Verlust, sollte er sich entschließen in den politischen Ruhestand zu gehen.


    Lance: Viele sagen, die großen Tage der Republikaner seien vorbei. Köpfe wie Richard Templeton, Bob O'Neill oder Alricio Scriptatore würden der Partei fehlen, es gebe keine Persönlichkeiten mit großer Strahlkraft mehr. Sehen Sie trotzdem eine Chance für ein Comeback der Konservativen in der astorischen Politik?


    Croft: Es gibt viele Konservative in Astor. Es würde mich schon stark wundern, hätten die Demokraten tatsächlich insgesamt viel mehr Unterstützer als es Konservative in Astor gibt. Das Problem ist seit langem die Konservativen Wähler und Protagonisten gemeinsam zu aktivieren. Doch jeden Tag werden neue Menschen geboren und jeden Tag besteht die Chance, dass ein großer Mann oder eine große Frau es doch schafft unsere Energien zu bündeln. Das hat nicht zuletzt vor acht Monaten eine Mrs. Sullivan gezeigt.


    Lance: Zum Abschluss möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, ein Statement an die Zuschauer vor den Monitoren zu richten.


    Croft: Fellow Astorians! Ihr habt mich nun ofter über die Politikverdrossenheit in diesem Land sprechen hören. Ich möchte euch daher alle um einen riesigen Gefallen bitten: Geht zur Wahl! Für wen ihr auch stimmen mögt, es dauert keine 10 Minuten und ihr verändert damit vielleicht den Lauf der Geschichte – nunja zumindest den der nächsten vier bis acht Monate. God bless you and God bless these United States!


    Lance: Vielen Dank für Ihre Zeit, Mr. Croft!


    Handlung

    Nach Crofts Verabschiedung folgt das selbe Prozedere wie bei Lugo: Animation, Einspieler über den Werdegang.

    Handlung

    Nach dem Einspieler sind wieder die Moderatoren zu sehen, Blick in die Kamera.


    Lance: Bevor wir mit unserem nächsten Kandidaten sprechen, ist uns unser Kollege Josh LeCoeur aus Laurentiana zugeschaltet.


    Handlung

    Josh erscheint auf dem Bildschirm.


    LeCoeur: Guten Abend, ihr zwei!


    Bonnan: Josh, du hast dich mit Prognosen, Umfragen, Statistiken herumgeärgert. Wie sehen die die Chancen der beiden Tickets?


    LeCoeur: Es wird allgemein von einem Erdrutschsieg der Demokraten ausgegangen - das üblichste Bild sind 9 EVs für das republikanische Ticket aus Assentia und Laurentiana, während den Demokraten wohl Astoria, Freeland, New Alcantara und Serena zufallen dürften und hier mit insgesamt 25 EVs gerechnet wird. Ja, es gab in der Geschichte schon klarere Siege, aber es sieht doch laut den meisten Umfragen so aus als hätten de Demokraten derzeit deutlich die Nase vorn.


    Lance: Gibt es denn überhaupt noch eine Möglichkeit für die Republikaner, Boden gutzumachen?


    LeCoeur: Der Wegfall des SCU-Tickets könnte für die Republikaner positive Folgen haben. Dadurch sind neue Wechselwähler entschieden. Wenn die den Urnengang antreten und die Republikaner wählen, könnte sich da tatsächlich nochmal etwas tun. Ob das aber am Ende reichen wird - wir werden sehen.


    Bonnan: Danke für deine Einschätzung, Josh.


    Handlung

    LeCoeur verschwindet wieder vom Bildschirm.


    Lance: Hoffen wir, dass der Kandidat der Republikaner die Sendung nicht live verfolgt und jetzt schon niedergeschlagen ist. Das klingt gar nicht gut für seine Partei. Aus Assentia ist uns jetzt der Bürgermeister von Fredericksburg, Mr. Gideon Croft, zugeschaltet.


    Handlung

    Auf dem Bildschirm erscheint jetzt der lächelnde Kandidat der GOP, der wie zuvor Lugo den Zuschauern zuwinkt.

    Bannon: Wir haben jetzt die große Ehre, dass uns die Kandidaten der einzelnen Parteien für ein Interview bereit stehen. Als erstes höre ich, dass uns aus Greenville der Kandidat der Demokraten, Mr. Matt Lugo zugeschaltet ist.


    Handlung

    Auf einem Bildschirm erscheint das Gesicht des Gouverneurs von Astoria, der in die Kamera lächelt und winkt.


    Lance: Mr. Governor, es freut mich, dass Sie sich die Zeit genommen haben! Sie kandidieren nicht mehr für eine weitere Amtszeit in Astoria. Schmerzt der Abschied von diesem Amt, das sie doch lange ausgeübt haben?


    Lugo: Marty, Linda, thanks for having me. Ich war immer mit großer Freude Governor meines Heimatstaates und sehr stolz, dieses Amt auszuüben dürfen. Die Entscheidung für etwas neues ist mir nicht leicht gefallen, aber ich habe einen Plan für die Zukunft und weiß, dass ich eine fantastische Nachfolgerin haben werde - von daher fällt der Abschied leicht.


    Bonnan: Stattdessen führt Ihr Weg, wenn es nach Ihrem Plan geht, ins Weiße Haus. Große Ziele - wie planen Sie die astorische Bevölkerung von Ihrer Wahl zu überzeugen?


    Lugo: Ich habe meine Agenda sehr klar kommuniziert und vor allem möchte ich eine positive Botschaft geben, während andere immer nur alles schlechtreden. Unbestreitbar ist die Situation jetzt eine andere, als vor vielleicht zehn Jahren, aber das betrifft doch nicht und allein, ganz im Gegenteil, es trifft uns mit als letzte, wenn wir mit offenen Augen durch die Welt gehen. Und ich bin davon überzeugt, dass das Gründe hat: Wir sind die Vereinigten Staaten von Astor, nicht irgendwer - wir haben eine Marke und einen Markenkern und den sollten wir hochhalten, wie es auch President Clark mit dem wunderbaren Bild des Leuchtturms Astor getan hat. Bei uns gibt es engagierte Newcomer auch auf Spitzenebene, etwa President Canterbury oder Congressman Manning, davon können andere nur träumen. Damit will ich gar nicht sagen, dass wir keinen Raum für mehr haben, was ich mir sehr wünschen würde, aber wir sollten mit den ewigen Untergangszenarien endlich aufhören.


    Bonnan: Unter der Voraussetzung, dass Sie gewählt werden: Was dürfen wir als erste Amtshandlung erwarten?


    Lugo: Meine erste Amtshandlung wird es sein, ein gutes Team zu bilden, denn anders als andere glaube ich nicht, dass das Amt des Präsidenten oder überhaupt irgendein Amt in Astor oder anderswo eine One-Man-Show sein kann. Ich bin stolz auf meine Unterstützer und stehe offen dazu, dass ich deren Unterstützung brauchen werde - ebenso wie die zuverlässige Unterstützung unserer Bundesbediensteten, wie ich bereits als Oberhaupt einer Staatsexekutive lernen konnte.
    Inhaltlich sehe ich es als zentral an, dass unser Wahlrecht endlich die Modernisierung erfährt, die seit Ewigkeiten auf dem Tisch liegt. Sollte es President Clark nicht mehr vergönnt sein, würde ich mir das als erstes Gesetz meiner Amtszeit zur Unterschrift wünschen - das dauert nämlich schon viel zu lange.


    Lance: Unsere Zuschauer sind ja neugierige Menschen. Können Sie schon sagen, wen Sie als Minister mit ins Weiße Haus nehmen wollen? Wer soll von der aktuellen Regierung bleiben, wer muss gehen?


    Lugo: Sie werden sicher verstehen, Marty, wenn ich meine Personalplanungen nicht in aller Öffentlichkeit ausführen möchte. Ich kann aber sagen, dass mir Engagement, Fähigkeiten und Erfahrungen wichtig sein werden, nicht bloß große Namen.


    Lance: Sie gelten vielen in Astor als Pragmatiker. Denken Sie, Astor braucht derzeit eine pragmatische Regierung?


    Lugo: Da müssen Sie schon etwas konkreter werden, damit ich dazu etwas sagen kann - aber ganz allgemein gesprochen habe ich genug erlebt, um erkannt zu haben, dass es im Leben nicht um Ideologie gehen sollte, sondern um handfestes. Insofern stehe ich dazu, dass ich nicht mit schrillen Tönen antrete, sondern mit der klaren Aussage, dass nicht alles schlecht, sondern vieles gut ist und wir uns lieber darum bemühen sollten, am bestehenden zu arbeiten statt es zu vernichten und zu meinen, aus Zerstörung könne etwas besseres entstehen.


    Bonnan: Vielfach wird die undurchsichtige Bürokratie Astors kritisiert. Planen Sie, in Ihrer Regierungszeit hier anzusetzen?


    Lugo: Ich bin sofort dafür, etwas einfacher zu machen, wenn es damit auch besser wird - das U.S. Electronic Registration System ist dafür ein gelungenes Beispiel, das erstaunlicherweise gerade durch die bekämpft wurde, die immer als Anti-Bürokraten auftreten. Im Wahlrecht steckt viel Potential, wir sprachen darüber - aber letztendlich erfordert politische Gestaltung gerade in einem Rechtsstaat eben auch eine funktionierende Verwaltung und Rechtssicherheit in Form von Vorschriften und Gesetzen. Was ich auf jeden Fall versuchen möchte, ist, bestmöglich verständlich zu handeln.


    Lance: Mit Kathryn Waters haben Sie sich eine nicht unumstrittene Person ins Boot geholt - sie gilt als temperamentvoll, oft polemisch, und sie war lange Zeit polit-abstinent. Wie sind Sie zu der Entscheidung gekommen, sie zu ihrer Running Mate zu machen?


    Lugo: Kathryn ist vor allem eines: Eine engagierte Mitstreiterin mit großer Überzeugungskraft und klarer Kante. Sie hat sich immer für den harten Weg entschieden, dafür mag ich sie. Und ich glaube, dass sie genau wie ich eine positive Vision für Astor hat. Die Entscheidung ist mir also leicht gefallen.


    Bonnan: Das einzige andere Ticket bei der Wahl ist das der Republikaner, das Ticket der konservativen SCU wurde nicht zugelassen. Schadenfreude?


    Lugo: Nein, gar nicht - es ist immer bedauerlich, wenn politisches Engagement verloren geht. Aber ich glaube, dass die SCU eine schlechte Verliererin ist, wenn sie zwar anerkennt, einen Fehler gemacht zu haben, zugleich aber wieder gegen ein angeblich "Demokraten-verseuchtes" USEO zu wettern. Und ich glaube auch, dass deutlich geworden ist, was ich von der Trotz-Reaktion halte.


    Bonnan: Möchten Sie Ihren Konkurrenten von der Republican Party etwas mit auf den Weg geben?


    Lugo: Ich sehe Licht und Schatten: Wenn Mayor Croft sich für Local Governments stark macht, dann sind wir uns darin einig, dass diese mehr Bedeutung verdienen, als ihnen derzeit oft beigemessen wird. In Sachen Unternehmensbesteuerung sollte er hingegen noch einmal nachdenken, was er da vorschlägt - denn das ist seit langem das, was wir Demokraten fordern: ein ausgewogenes System der Besteuerung, dass eben nicht nur Kleinunternehmer zur Kasse bittet, bei denen Unternehmensgewinn gleich Einkommen ist, sondern auch die Kapitalgesellschaften, wo das gerade nicht gilt.


    Lance: Zum Abschluss geben wir Ihnen die Möglichkeit, sich noch an die Zuschauer vor den Monitoren zu richten: Was möchten Sie unbedingt noch gesagt haben?


    Lugo: Ich hoffe auf Ihr Vertrauen bei der kommenden Wahl und werde alles dafür tun, im Falle eines Wahlsieges dieses Vertrauen zu rechtfertigen. Thank you!


    Lance: Thank you for your time, Mr. Governor.


    Handlung

    Lugo verabschiedet sich, auf dem Bildschirm erscheint eine kleine Animation, danach läuft ein kurzer Einspieler über Lugos politische Karriere.


    SimOff

    Man möge mir verzeihen, wenn das alles gerade so schnell geht, aber die Zeit läuft... ;) Sollte ich über die Öffnung der Wahllokale hinaus senden: Alle Antworten, die hier ausgestrahlt wurden, wurden VOR Beginn der Sendung eingeschickt.


    THE JANUARY '18 ELECTIONS
    Our Countdown!


    Handlung

    Auf dem Bildschirm erscheint nach dem Intro, bei dem statt eines Jingles die Hymne der Vereinigten Staaten eingespielt wurde, ein Studio in dem zwei Moderatoren - eine junge Frau und ein etwas betagterer Mann - an Stehpulten stehen und scheinbar angeregt in ein Gespräch vertieft sind. Nach wenigen Augenblicken wenden sie sich der Kamera zu.


    Bonnan: Ladies and Gentlemen, willkommen zu unserer heutigen Sondersendung. Mein Name ist Linda Bonnan, ich bin Hauptstadtkorrespondentin für Channel 40 und immer da, wo der Schuh drückt.


    Lance: Und ich bin Marty Lance, White House Press Correspondent für Channel 40 und hier bei Channel 40 außerdem für das Ressort "Gesellschaft verantwortlich.


    Bonnan: Und heute sind alle Blicke auf die Wahllokale gerichtet, heute beginnt sie: Die Präsidentschaftswahl! Auch das House of Representatives sowie Senatoren- und Gouverneursämter werden neu vergeben. Dazu informieren wir in weiteren Sondersendungen als Live-Stream auf unserer Webseite!


    Handlung

    Unten läuft die Adresse für die Streams durchs Bild.


    SimOff

    Sorry: Dafür fehlte mir leider die Zeit, um das wirklich vorzubereiten.


    Lance: Und wir wenden uns der Frage zu: Wer wird wohl der nächste Präsident werden? Linda, was denkst du?


    Bonnan: Ich sehe die Demokraten zwar vorne, aber ich denke, es könnte noch ein knappes Rennen werden. Hoffentlich wird die Wahl nicht weiter von Pannen geprägt - auch wenn die ja bislang nicht beim Wahlamt zu verorten waren, so sind sie ja doch bitter.


    Lance: Na, ich denke auch, dass die Chancen für Matt Lugo ganz gut stehen dürften. Aber in der astorischen Geschichte gab es schon so manche Überraschung: Trotz aller Dominanz der Demokraten derzeit denke ich, wir sollten das Ticket Croft / Wolf noch nicht abschreiben.


    Handlung

    Es läuft ein Hinweis durchs Bild, dass Kommentare zur laufenden Sondersendung gern gesehen sind.


    Marty Lance's Evening Talk


    Marty Lance's Evening Talk ist eine Talk-Show, in der Größen aus Politik, Wirtschaft und sonstigem öffentlichen Leben zu wichtigen aktuellen Themen diskutieren und Standpunkte austauschen können. Moderiert wird die Sendung durch Marty Lance, der früher für einige Tageszeitungen politische Kolumnen verfasste und an einer Universität in der demokratischen Union und an diversen Colleges in Astoria State Vorlesungen im Fachbereich "General political studies" gehalten hat. Neben dem klassischen Talkshow-Charakter gibt es auch Sondersendungen zu speziellen Themen, bei denen Marty einzelne Personen interviewt.
    In der aktuellen Sendung ist der ehemalige Vizepräsident der Vereinigten Staaten Quinn Michael Wells zu Gast.



    Channel 40: Mr. Wells, es freut uns, dass Sie die Zeit gefunden haben für dieses Interview.


    Wells: Mich freut, dass überhaupt noch Interesse an mir besteht. Meine Zeit im Rampenlicht ist ja schon eine ganze Weile her.


    Channel 40: Nun, aber Sie waren Vizepräsident, Gouverneur, Senator, Innenminister, sind Träger diverser hoher Auszeichnungen...


    Handlung

    Wells lächelt breit.


    Wells: Naja, ich war 2013 für wenige Tage Vizepräsident der Vereinigten Staaten, meine letzte Amtszeit als Gouverneur endete vor beinahe drei Jahren. Da bin ich nun wirklich nicht mehr der „letzte Schrei“ in der astorischen Politiklandschaft.


    Channel 40: Was uns zu einer großen Frage bringt. Wie haben Sie ihre Zeit seitdem verbracht?


    Wells: Nun, bei meinem Rücktritt im April 2015 habe ich ja bereits mitgeteilt, dass ich im Herbst des Jahres Vater werden würde. Das war dann auch der Fall, wie Sie ja bereits wissen. Zunächst bestand also viel von meiner neu gewonnen Freizeit aus den üblichen Aktivitäten eines jungen Vaters – Windeln wechseln, Spiele spielen, wenig schlafen... Ich habe es aber sehr genossen, nach so vielen Jahren in der Politik einfach Zeit für mich und meine Familie zu haben.
    Mitte 2017 habe ich angefangen, mich wieder der Arbeit zu widmen. Sue und ich teilen uns die Arbeit in der Kinderbetreuung, wobei ich aufgrund ihrer Tätigkeit in der Assembly den größten Teil trage. Daneben halte ich Vorträge und Seminare vor Politikstudierenden, bin im Democratic National Committe tätig und unterstütze bei der Ausbildung von Polizisten in Astoria. Aktive Politik ist momentan aber nicht eingeplant.


    Channel 40: Das klingt aber doch so, als beschäftigen Sie sich auch weiterhin mit der astorischen Politik. Da hat sich ja seit Ihrer Zeit viel geändert. Was ist für Sie der gravierendste Unterschied zu früher?


    Wells: Mir fehlen tatsächlich etwas die „prägenden Gesichter“. Einen Declan Fitch, einen Jason Caldwell, einen Alexander Xanathos, einen Georges Laval, eine Claire Gerard – das waren Menschen, die nachhaltig in ihrem jeweiligen Bereich Spuren hinterlassen haben, ihn geprägt haben. Klar: Steve McQueen, David Clark, Márkusz Varga – das sind Namen, die präsent sind, die man mit Geschichten verbindet. Aber die waren auch schon zu meiner Zeit aktiv. In den letzten drei Jahren, so wenigstens mein Gefühl, sind viele gekommen und gegangen – aber wirklich langfristig ist kaum jemand aktiv geblieben, der es nicht schon zuvor war. Sie verstehen was ich meine?


    Channel 40: Interessant, dass Sie in dieser Auflistung auch auf den ehemaligen Präsidenten Varga verweisen. Sie gelten ja eigentlich als eher verfeindete Politiker.


    Wells: Mr. Varga und ich werden sicher keine Freunde mehr in diesem Leben, ich bin auch kein Freund seiner politischen Einstellung oder der Art, wie er Politik macht. Aber wenn man es neutral betrachtet, ist er doch eine der prägenden Figuren der jüngeren politischen Geschichte. Und ich denke, es ist auch wichtig, über alle Parteigrenzen hinweg einander Respekt und Anerkennung zu zollen – vor allem, wenn man sich gerade mal nicht im politischen Wettkampf befindet. Ich war ja ohnehin schon immer ein Freund davon, auf der Sachebene überparteilich zusammenzuarbeiten, wo es sich anbietet.


    Channel 40: Es wird ja auch zunehmend seltener, dass bei einer Wahl eine echte Alternative geboten wird, beide großen alten Parteien – die Democrats wie auch die Republicans – sind von Personalsorgen geplagt und auch die relativ junge Social Conservative Union scheint zu straucheln. Woran liegt’s?


    Wells: Ich glaube, zum Teil hängt das durchaus mit meinem letzten Punkt zusammen: Die astorische Politik ist kurzlebig geworden, im übertragenen Sinne wie auch wortwörtlich – ob die kurze Amtszeit des Repräsentantenhauses rückblickend wirklich die richtige Entscheidung war, da bin ich mir nicht immer sicher. Früher hatte ich das Gefühl, dass sich viele junge, aufstrebende Politiker an den „alten Hasen“ orientiert haben, sich von ihnen haben anleiten lassen und am Ende ihren eigenen Weg gegangen sind – heute fehlen solche Orientierungsmöglichkeiten oft auch einfach.


    Channel 40: Immer wieder wird auch die Attraktivität des Amts des Vizepräsidenten diskutiert. Wie stehen Sie – auch als ehemaliger Vizepräsident – denn dazu?


    Wells: Ich denke, das ist kein neues Phänomen, dass über dieses Amt diskutiert wird – und ich kann nicht wirklich nachvollziehen, was das Amt unattraktiv machen sollte. Es ist immerhin das zweitwichtigste Amt in den Vereinigten Staaten und in der Vergangenheit oftmals auch eine Art „Sprungbrett“ gewesen. Wir sollten auch bedenken, dass das Amt des Vizepräsidenten durchaus auch ein nettes „Zweitamt“ für einen Minister sein kann – der kann dann sein Ressort leiten und steht eben im Zweifel als gut eingearbeiteter Ersatz bereit, wenn das nötig werden sollte. Reformbestrebungen – etwa die Ermöglichung von State-ID-Vizepräsidenten – sehe ich kritisch. Wenn der Vizepräsident zugleich mit anderer Federal-ID etwa Teil des Kongresses sein könnte, würde das den Kongress als Kontrollorgan schwächen, fürchte ich.


    Channel 40: Sie galten lange Zeit als ziemlicher Hitzkopf, sind immer wieder mit provokanten Äußerungen aufgefallen. In letzter Zeit sind Sie eher zurückhaltend – eine Auswirkung Ihres Nachwuchses?


    Wells, lachend: Vielleicht ein bisschen. Ich bin auf jeden Fall ruhiger geworden, seit ich nicht mehr in der Politik bin. Vielleicht – nein, ziemlich sicher – bin ich seinerzeit auch ab und an etwas über’s Ziel hinausgeschossen. Aber ich denke, dass es in der Politik auch Leute braucht die frei Schnauze sagen was ihnen nicht passt. Und das habe ich immer getan.


    Channel 40: Denken Sie manchmal darüber nach, wieder auf die große Bühne der Politik zurückzukehren? Eine Präsidentschaft würde schließlich noch in Ihrem Lebenslauf fehlen, oft hört man, dass Ihnen das auch zugetraut würde.


    Wells: Ganz ehrlich: Im Moment definitiv nein. Klar, es wäre schon reizvoll, irgendwann im White House zu sitzen, und klar, ab und an habe ich darüber schon nachgedacht. Aber ich denke, ich habe das getan, was mir am meisten lag, als ich lange Zeit Gouverneur meines wundervollen Heimatstaates war, und ich habe das lang genug getan, um mir die Ruhe von der Politik jetzt zu gönnen. Vielleicht geht es nochmal hinter die Kulissen, aber in absehbarer Zeit plane ich nicht für irgend ein Amt auf Bundes- oder Staatenebene zu kandidieren.


    Channel 40: Zum Abschluss: Es stehen ja wichtige Wahlen an, wem drücken Sie die Daumen?


    Wells: Als Demokrat wäre es jetzt natürlich naheliegend, dem Ticket Lugo/Waters meine Unterstützung zuzusagen. Aber ich möchte das dann doch gerne etwas ausführen. Mit Governor Lugo habe ich in der Assembly so manches Mal ein Streitgespräch geführt, ihn aber immer als sehr gewissenhaften und ehrlichen Politiker erlebt. Miss Waters ist mir in... nun, sagen wir, etwas zweifelhafter Erinnerung, teilweise ist sie in der Vergangenheit sicher etwas über das Ziel hinaus geschossen – also ganz ähnlich wie ich früher. Aber ich kenne sie auch als Pragmatikerin, nicht als Parteisoldatin, und ich denke, dass dieses Duo den Vereinigten Staaten aktuell wirklich gut tun kann. Das republikanische Ticket würde ich auch nicht unterschätzen wollen, das sind zwei wirklich gute Politiker die da kandidieren – und auch von der SCU erwarte ich noch ein interessantes Ticket. Insofern möchte ich mich noch gar nicht wirklich festlegen.
    Bei den anderen anstehenden Wahlen möchte ich ebenfalls gerne den Wahlkampf abwarten, drücke in Astoria aber meiner ehemaligen Mitarbeiterin Madison Wall fest die Daumen.


    Channel 40: Ich danke Ihnen für dieses Gespräch, Mister Wells. Liebe Zuschauer, Mr. Wells hat sich bereit erklärt uns noch ein paar Minuten zur Verfügung zu stehen. Wenn Sie Fragen an Mr. Wells haben, senden Sie uns diese doch zu - unsere Redaktion wird dann einige davon auswählen und an Mr. Wells zur Beantwortung weitergeben. Bis dahin verabschieden wir uns in die Werbung.


    Handlung

    Der anwesende Channel-40-Reporter notiert sich dass man sich im Umfeld des Senators nach Plänen für eine Präsidentschaftskandidatur umhören solle - um möglichst frühzeitig exklusiv über konkrete Personalien berichten zu können.

    Handlung

    Man sieht dem Reporter deutlich seine Verwunderung über die Nchtbeantwortung seiner Frage sowie über das abrupte Ende der sehr kuriosen Pressekonferenz an. In der Berichterstattung von Channel 40 wird später aufgegriffen werden dass das Verhalten von Secretary Jackson sehr danach wirkt als habe sein Department Leichen im Keller, die die Öffentlichkeit verstören könnten - und dass der Minister durch sein unsouveränes Auftreten mehr Fragen aufgeworfen als Antworten gegeben hat. Auch wird ein Vertreter der Freedom Front zu Wort kommen, der den sofortigen Rücktritt des Ministers fordert - und eine ausführliche Erklärung vom Gouverneur verlangt wieso er an der Personalien nach dem desaströs wirkenden Auftreten gegenüber Mitmenschen und der Unkenntnis der zentralen Gesetze festhält.

    Mr. Secretary,
    Wie kamen Sie zu der Annahme die Assembly würde gewählt? Im Übrigen möchte ich persönlich anmerken dass ich von Ihrem Demokratieverständnis gelinde gesagt schockiert bin.

    Nun, etwas eigenartig das im Zuge einer Pressekonferenz zu tun, aber in Ordnung.
    Dann frage ich mal ganz direkt:
    Stimmt es, dass Sie von der Assembly als "gewählte Vertreterinnen und Vertreter" des Volkes gesprochen haben?
    Stimmt es, dass Sie mit einer Räumung des Platzes gedroht haben?
    Stimmt es, dass Sie Bürgerinnen und Bürgern Untätigkeit vorgeworfen haben?
    Ist es richtig, dass derzeit kein gültiger Staatshaushalt vorliegt? Falls ja: Woran scheitert der Entwurf? Der Staat hat doch recht überschaubare Posten bei Einnahmen und Ausgaben?

    Handlung

    Der anwesende Reporter ist sichtlich verwirrt, als er sich erhebt.


    Mr. Secretary, Sam Winston, Channel 40. Verzeihen Sie die Frage, aber ist es nicht üblich, erst eine Stellungnahme abzugeben und dann Fragen zuzulassen? Oder war Ihr Gang in diesen Raum bereits Ihr Statement?

    Handlung

    Nachdem Havercamp weggebracht wurde wird auf dem Notizblock des Channel-40-Teams aus "Terroristen?" ein "Unterdrückungsarmee, terrorähnlich". Channel 40 wird den heldenhaften Einsatz des astorischen Militärs gegen ASD lobend erwähnen.

    General,


    kam es in Stralien zu Kampfhandlungen der ASD-Leute gegen die Zivilbevölkerung? Was hat die ASD dort genau betrieben? Und wie zutreffend sind die Vorwürfe der ASD, sie haben dort ausschließlich sicherheitsdienstliche Maßnahmen auf Privatgelände betrieben und seien dennoch angegriffen worden? Gibt es Informationen, nach denen ASD-Kräfte dort bewaffnet waren, und wie weit? Handelt es sich um in Sicherheitskreisen übliche Handfeuerwaffen, oder hat ASD wiederholt schweres Gerät eingesetzt wie bereits 2015?

    Handlung

    Der Journalist wird hellhörig, hält sein Mikrofon in Richtung des Herrn.


    Sie sprechen hier über ASD, das selbe Unternehmen, dessen Besitzer Mr. Dietz wegen des Besitzes von Kriegswaffen verurteilt wurde? In wessen Auftrag sind denn ASD-Mitarbeiter in Stralien tätig, welchen Aufgaben kommen sie dort nach, auf welcher rechtlichen Grundlage arbeiten sie dort und mit welchen Mitteln? Nutzen Mitarbeiter von ASD Schusswaffen oder andere Waffen? Und wer genau sind Sie?

    Handlung

    Der Channel-40-Journalist räuspert sich, es ist aber deutlich das Wort "Terroristen" zu hören. Wie sich Haverkamp überhaupt wundern kann dass das Militär gegen Terroristen wie die ASD-Leute vorgeht wundert ihn doch. Ebenso das unangemessene Verhalten des Herren.

    Handlung

    Ein Reporter räuspert sich.


    Anthony Burns, Channel 40. Sir, handelt es sich bei den angesprochenen Kräften von ASD um Kräfte des Unternehmens von Mr. Nicholas Frederic Henry Dietz, der bereits wegen Kriegswaffenbesitzes im Zusammenhang mit einem Unternehmen mit dem Namen ASD vorbestraft ist?


    Channel 40 N-E-W-S



    +++ Fr. President Varga sued +++


    Das Justizministerium hat heute eine Anklageschrift veröffentlicht, in der der ehemaligen Präsidentin Tünde Maria Varga Rechtsbeugung und Strafvereitelung vorgeworfen werden. Die Klageschrift war mit Spannung erwartet worden, Varga war vom Kongress zuvor mit deutlicher Mehrheit ihres Amtes enthoben worden, nachdem bekannt wurde, dass sie im Amt der Präsidentin mehrfach mit dem Recht in Konflikt gekommen war. Nachdem aus Medienberichten bekannt wurde, dass Varga das Land verlassen hatte, beantragte die Staatsanwaltschaft, das Gericht möge prüfen ob eine Ladung oder zwangsweise Vorführung der Angeklagten möglich sei.


    +++ Astoria State: Budget to be revealed? +++


    Aus Regierungskreisen in Astoria State wird darüber spekuliert, ob bald ein erster Haushalt für den Staat veröffentlicht werden kann. Angeblich soll der Haushalt, anders als bislang berichtet, bereits ab Mai gelten, die Bilanz soll durchaus positiv sein. Astoria State könnte damit eine Vorreiterrolle annehmen. Manche vermuten, es könnte dies das letzte Prestigeprojekt des zuletzt amtsmüde wirkenden Gouverneurs Wells sein. Der ehemalige Vizepräsident soll mit dem Gedanken an einen Rücktritt spielen. Beobachter schließen eine Kandidatur bei der nächsten Wahl gegenwärtig aus.


    +++ Sports: New Rankings +++


    Im Fußball ergibt sich nach der ersten Hälfte der Saison ein interessantes Bild: Die Greenville Kickers, noch vor Kurzem das Überraschungsteam der Nation, sind auf dem letzten Tabellenplatz gelandet, streicht man die disqualifizierten Assentia Eagles aus der Liste. Auch die Freeport Cardinals können mit ihrem vierten Platz kaum zufrieden sein. In beiden Clubs kocht die Stimmung derzeit. Das Überraschungsteam der Saison ist der Tabellenführer, die Santa Clara Warlocks. Aber: Nur 11 Punkte trennen Tabellenführer und Schlusslicht, nur fünf Punkte trennen die Freeport Cardinals von der Tabellenspitze. Es bleibt also spannend im Kampf um den Titel.

    Handlung

    Auch Channel 40 ist mittlerweile anwesend. Bei einigen Reportern kommen unangenehme Erinnerungen an den Fall Remington hoch, bei dem sich Sicherheitsbehörden ebenfalls gegen den Staat und seine Verfassung gewandt haben. Nur ist dieses Mal die Rollenverteilung zwischen Bund und Staaten anders herum. Die Reporter tragen zum eigenen Schutz Schutzwesten, die der Sender gebraucht gekauft und für genau solche Problemlagen auf Lager hat. Die Westen sind deutlich mit "PRESS gekennzeichnet.


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    +++ Denton vs. Wolf +++


    Die beiden großen Parteien haben ihre Tickets für die Präsidentschaftswahl bekannt gegeben. Für die Demokraten wird, nach einer bundesweiten Vorwahl, Adam Denton antreten, sein Running Mate wird Edward Schreiber sein. Bei den Republikanern kandidiert der ehemalige Kongressabgeordnete Eugene Wolf für das Amt des Präsidenten, seine Stellvertreterin soll Isabell Holland werden, derzeit Gouverneurin von Serena und in diesem Amt bereits mit aktiver Exekutiverfahrung. Die Personalie der republikanischen Vizepräsidentschaftskandidatin hat bereits für Wahlentscheidungen gesorgt: Der Gouverneur von Laurentiana, Mosby Parsons, kündigte an kein Ticket zu wählen, auf dem jemand des Namens Holland kandidiert, eher solle ihn "der Blitz beim Scheißen treffen".


    +++ Soccer: Cardinals defeated in test match +++


    Kurz vor Beginn der neuen ASL-Saison haben die Freeport Cardinals Dynamo Randficht aus Fuchsen zum Probematch geladen. Das Match endete 3:4 für Dynamo Randficht. Die offensiv spielenden Gäste überrollten die defensiv auflaufenden Cardinals, bei denen Yamase eher wie ein zusätzlicher Verteidiger wirkte. Die Tore für die Gastgeber erzielten Deniz (34. / 79.) und Jordan (53.). Coach Foster war nach dem Match trotz der Niederlage zufrieden, nochmal die Gelegenheit gehabt zu haben, seine Reservespieler in Action zu sehen und die Möglichkeit zu kriegen, eine neue Taktik auszuprobieren.


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    +++ Scandal in Caliente +++


    Nach einer weiteren hetzerischen Wahlkampfrede des reaktionären Congressman Timothy Ford, in dem er wiederholt versuchte, die konservative Politiker-Familie Holland zu verunglimpfen, kam es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen dem privaten Sicherheitsdienst und der Polizei. Mehrere Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes mussten vorläufig festgenommen werden, nachdem sie einen Beamten des FBI tätlich angegriffen hatten.


    +++ Events law? +++


    In Reaktion auf jüngste Vorkommnisse gibt es in Astoria State erste Überlegungen, Rechtssicherheit in Bezug auf Veranstaltungen zu schaffen. Der Gouverneur hat eine offene Aussprache in der Assembly beantragt, inwieweit ein Veranstlatungsrecht zu implementieren sei. Zuletzt war es aufgrund des unklaren Rechtsstatus von Versammlungsorten immer wieder zu Streitigkeiten gekommen.