Beiträge von Mackenzie Forsythe

    Legislators,


    viel ist zu dem vorliegenden Zusatzartikel zur Bundesverfassung schon gesagt und über ihn diskutiert worden: In der Öffentlichkeit, im Kongress, in den Parlamenten mehrer anderer Bundesstaaten.


    Ich denke, worum es geht ist daher allen Mitgliedern des Hauses längst bekannt:


    Das Repräsentantenhaus soll durch eine kürzere Legislaturperiode und den Wegfall der permanenten Neuwahlen in die Lage versetzt werden, seine ihm von der Verfassung zugedachte Rolle und Funktion als "Volkshaus" zu erfüllen: Es soll die aktuelle politische Stimmung im Land abbilden, seine Mitglieder sollen nahe an den Bürgern - ihren Wählern - sein und bleiben, und es soll jeweils kurzfristig auf Bedürfnisse und Probleme der Bevölkerung reagieren, und diese in die Politik tragen.


    Ich halte dieses Gesamtkonzept für schlüssig, und die entsprechend angepasste Legislaturperiode für ein geeignetes und notwendiges Instrument, dieses umzusetzen.


    Die bisher gehörten Gegenargumente sind in sich kaum logisch, es wird zumeist bloß auf die Rolle und Eigenheiten des Senats verwiesen, demgegenüber das Repräsentantenhaus bei einer Verkürzung seiner Legislaturperiode noch "unattraktiver" würde, ohne aber eben auf die unterschiedlichen Funktionen der beiden Kammern des Kongresses einzugehen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen.


    Veränderungsbedarf wird zwar nirgendwo bestritten, aber eine bessere als diese - wie ich finde von Grund auf durchdachte und kluge - Idee hat niemand.


    Ich sehe somit keinen Grund, warum wir diesem Schritt in die Zukunft nicht zustimmen sollten.

    Honorable Legislators,


    ich bringe nachstehenden Gesetzesantrag mit der Bitte um Aussprache und Abstimmung in die Legislature ein:


    House of Representatives Amendment Ratification Bill


    Section 1 - Ratification of an Amendment to the United States Constitution
    Der Free State of New Alcantara ratifiziert den diesem Gesetz angehängten Zusatz zur Verfassung der Vereinigten Staaten.


    Section 2 - Coming into Force
    Dieses Gesetz tritt entsprechend der verfassungsmäßigen Bestimmungen in Kraft.

    House of Representatives Amendment


    Section 1 - Introduction of an Amendment to the United States Constitution
    Der Verfassung der Vereinigten Staaten wird folgender Zusatz hinzugefügt:

      Election of the House of Representatives
      (1) Die Mitglieder des Repräsentantenhauses sollen für einen Zeitraum von zwei Monaten gewählt werden, und Wahlen zum Repräsentantenhaus sollen jeweils in den ungeraden Monaten eines Jahres stattfinden.
      (2) Fällt ein Sitz im Repräsentantenhaus vakant, so soll dieser nach den Vorschriften des Wahlgesetzes mit einem Kandidaten zum Repräsentantenhaus in der letzten Wahl besetzt werden, der bei der Vergabe der Sitze im Repräsentantenhaus bislang keine Berücksichtigung gefunden hat. Steht kein solcher Kandidat mehr zur Verfügung, so soll der entsprechende Sitz bis zum Zusammentritt des nächsten Repräsentantenhauses vakant bleiben.

    Section 2 - Coming into Force
    Dieser Verfassungszusatz tritt mit Abschluss des Verfahrens zu seiner verfassungsmäßigen Ratifizierung in Kraft.

    Legislators,


    ich stünde allenfalls - aber auch nur, wenn es sonst keine Interessenten gibt - als First Legislator zur Verfügung.


    Eine Kandidatur als Gouverneurin muss ich aus persönlichen Gründen derzeit und für die überschaubare Zukunft ausschließen.

    Ich, Mackenzie Forsythe, schwöre feierlich, dass ich die Pflichten und Aufgaben meines mir übertragenen Amtes als Mitglied der Legislature of the Free State of New Alcantara getreulich und zum Wohle des Volkes und des Staates ausüben werde und mein Bestes tun werde, um die Verfassung und die Gesetze des Free State of New Alcantara und der Vereinigten Staaten umzusetzen, zu schützen und zu erhalten. So wahr mir Gott helfe.


    (Falls sich jemand wundern sollte: Mich hat die zwischenzeitlich auch für State-IDs geltende Inaktivitätsregel erwischt, weshalb ich kurzzeitig ausgebürgert war und mich neu anmelden musste. ;-) )

    Mir scheint, Sie verwechseln da etwas, Mr. Hope. ;)


    Das bloße Bekleiden hoher Wahl- oder Ernennungsämter allein macht aus einem Politiker noch keine bedeutende Persönlichkeit. Sicherlich haben die Vereinigten Staaten im Laufe ihrer Geschichte schon eine ganze Reihe parteiloser Gouverneure, Repräsentantenhausabgeordneter und Senatoren, selbst einige Präsidenten hervorgebracht.


    Bloß, auf welchen Seiten der Geschichtsbücher finden wir diese? Auf denen mit den Tabellen irgendwelcher Amtsinhaber, ja. Aber auch auf jenen Seiten, auf denen von der Entwicklung und Förderung wichtiger Innovationen, von der Vermittlung entscheidender Kompromisse, oder von anderen Erfolgen berichtet wird? Bis auf seltene Ausnahmen eher nicht.


    Man kann als parteiloser Politiker in den Vereinigten Staaten schnell sehr weit nach oben vorstoßen, und genießt dort dann annähernde Narrenfreiheit, da man die beiden großen Parteien mittels der Macht seiner Wählerstimme in Schach hält. In der Demokratischen Partei etwa gab es mal einen mächtigen Patron namens Dwain Anderson, der engagierten anderen Parteimitgliedern regelrecht verboten hat, in Wahlen überhaupt gegen unabhängige Amtsinhaber anzutreten, "weil die uns dann nie wieder wählen werden."


    Über lange Zeit haben die großen Parteien sich beide - die eine mal mehr, die andere mal weniger - von Parteilosen erpressen lassen, ohne dass diese irgendwelche erpresserischeren Absichten selbst zu äußern, oder auch nur zu hegen brauchten. Die Stellung wurde ihnen ohne ihr Zutun geschenkt. Über lange Zeit haben Personen die Geschicke der Vereinigten Staaten und ihrer Gliedstaaten maßgeblich mitbeeinflusst, die sich niemals effektiver politischer Konkurrenz ausgesetzt sahen, und von denen im Amt überhaupt nichts verlangt wurde. Sie waren in ihren Machtpositionen sakrosankt, "weil die uns sonst nie wieder wählen werden."


    Eine neue Generation von Politikern - jedenfalls in der Demokratischen Partei - sieht das aber anders. Sie hat keine Lust mehr, sich der Willkür von Personen auszuliefern, die sich für etwas Besseres oder Besonderes halten, weil sie keiner Partei angehören, darum von beiden Parteien als Wähler hofiert werden, und vielfach erhebliche Macht als "Zünglein an der Waage" bei kritischen und umstrittenen Entscheidungen ausüben, ohne selbst auch konstruktive und kreative Leistungen zu erbringen.


    Wir schauen solchen Leuten genau auf die Finger, und wir scheuen uns nicht, sie öffentlich zu kritisieren, oder - sofern geeignete Gegenkandidaten bereit stehen - in Wahlen auch herauszufordern, wenn sie uns in ihrer Amtsführung nicht zufriedenstellen.


    Wer Verbündete und Unterstützer sucht, die einem den Rücke stärken, und sich vor einen stellen, auch wenn man einmal nicht 100% der geforderten Leistung erbringt, oder einen Fehler begeht, der soll das nur in einer Partei als Solidargemeinschaft finden, aber nicht als Parteiloser aus Furcht um den möglichen Verlust einer Wählerstimme, ohne klar zugesagte Gegenleistung bekommen ...

    Die Demokraten unterstützen bei dieser Wahl jeden Kandidaten, der seine Sache aktiver zu machen verspricht als der scheidende Gouverneur (Kunststück! :rolleyes ), und nicht irgendwelche völlig durchgeknallt-konservativen Ansichten vertritt. Von daher keine Sorge, "kaufen" will Sie hier keiner. Nur sicher nach Hause geleiten. ;)

    Na ja, ein kleiner Punkt für Sie, Mr. bin Tahir - ein sehr kleiner. ;)


    Die Geschichte der Vereinigten Staaten zeigt insgesamt eigentlich folgendes Bild: Parteilose sowie Angehörige dritter Parteien bekleiden zwar häufig hohe Ämter, und geben in diesen nicht selten den Ausschag bei wichtigen Entscheidungen, aber sonderliche kreative Leistungen haben Sie - auch wenn man sie über all ihre ideologischen Unterschiede hinweg einmal als Gruppe zusammenfasst - eigentlich quasi gar nicht vorzuweisen.


    Sie leben nicht von Leistungen, sondern davon, dass keine der beiden großen Parteien es sich mit ihnen verderben will, schielt man bei Repräsentantenhaus- und mehr noch Präsidentschaftswahlen doch gierig auf ihre Stimmen.


    Geht es aber um innovative oder wegweisende Ideen, die Vermittlung bahnbrechender Kompromisse, oder bloß die oftmals mühselige Aufrechterhaltung der Aktivität in Bund oder Staaten, liegt es immer an Amtsinhabern aus einer der beiden großen Parteien.


    Flaschen haben die auch hervorgebracht, alle beide, das steht außer Frage. Aber bei den Unabhängigen sind außer aus Sentimentalität angesehene und verdiente Persönlichkeiten eben die Ausnahme, nicht die Regel.


    Ihr Chef ist eine Ausnahme, und Mr. Remington in Laurentiana könnte eine werden - aber sonst .... ?