Beiträge von Robert Rosenthal

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    Daran ist gar nichts verwerflich. Ich habe das ja selbst mitgetragen. Das Problem ist, daß die Steuerberechnung aber in der Form einfach zu kurz greift. Wir haben eine Formel erarbeitet, die BIP und Arbeitslosigkeit an die Aktivität knüpft. Gut. Jetzt aber einfach zu sagen: Staatseinnahmen hängen von der Arbeitslosigkeit ab, ist nicht nur volkswirtschaftlich unredlich verkürzt sondern wirft ein zentrales Problem auf: Die Steuern haben in dem Berechnungsmodell nämlich keinerlei wirtschaftliche Auswirkungen. Das heißt ich könnte diese beliebig erhöhen oder senken, ohne, dass sich damit an den - rein auf Aktivität beruhenden - Wirtschaftsdaten etwas ändert. Damit geht ein erhebliches Element verloren.


    Da stimme ich Ihnen zu. Wir verlieren dieses Element, aber das wird wahrscheinlich der Preis sein, wenn man es einfach halten will. Ich habe sogar die Befürchtung, dass wir das Problem wahrscheinlich nie in den Griff kriegen werden. Zumindest nicht auf einfache Art und Weise.


    Mir kommt noch ein anderer Vorschlag in den Sinn. Am einfachsten ist es wahrscheinlich eine handvoll Mitspieler zu bestimmen, die dann die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung Astors, unter Beachtung wirtschaftswissenschaftlicher Kenntnisse, Monat für Monat festlegt. Hauptindikator, auch für dieses Gremium, bleibt die Aktivität bzw. Arbeitslosigkeit. Als Organisation dafür bietet sich das Office of Labour Statistics prima an. Man müsste es nur ein wenig umstrukturieren.

    Hat irgendjemand irgendwo irgendwann verlangt oder festgelegt, dass in Zukunft jedes Gesetz an eine Kalkulation gekoppelt werden solle? Ich denke nicht. Man möchte in Astor eine Haushaltsdebatte einführen und braucht dafür einfache und verständliche, gesetzliche Grundlagen. That's it. Eine Berechnungsgrundlage existiert und wir möchten sie gerne testen und optimieren. Dies ist jedoch erst möglich, wenn das Repräsentantenhaus die nötigen Instrumente in Form von einfachen und verständlichen, gesetzlichen Grundlagen besitzt.


    Irgendwoher muss die Administration Zahlen beziehen können, um einen Entwurf vorzulegen, oder etwa nicht? Ich appelliere an die Vernunft der "Blocker". Hier wird nicht das System Astor angetastet, sondern lediglich versucht einen Haushaltsdebatte einzuführen. Sie wird zu Beginn nicht perfekt sein, doch es gibt motivierte Menschen in diesem Land, welche sich gerne mit der Optimierung auseinander setzen werden. Also gebt diesen Menschen bitte eine Chance!


    Dem ist nichts hinzuzufügen. :applaus

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    Einnahmen und Ausgaben als Faktoren der Politik würden das aber tun. Sie würden die Politik an die Leine einer Wirtschafts- und Finanzsimulation legen.


    Ich sehe darin im Grunde mehr eine Bereicherung, als eine Schwächung des politischen Systems, Madam Senator. Ein Großteil politischer Entscheidungen ist mit wirtschafts- und finanzpolitischen Faktoren verbunden. Warum nicht in Astor? Das politische Spektrum, dem wir uns widmen könnten, würde sich auf eine positive Weise verbreitern.

    Was ist eigentlich so schlimm daran, Steuererträge bzw. Wirtschaftsleistung an Forenaktivität zu koppeln? Natürlich ist es dann stark vereinfacht, aber wen stört das denn? Mein Vorschlag ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss - aber immerhin ein Anfang. Es ist aus meiner Sicht schlichtweg sinnlos, Wirtschaftsgesetze nur auf Basis von Ausgestaltung und Willkür zu erlassen.

    Ladies and Gentlemen, leider komme ich erst am heutigen Abend dazu ein persönliches Statement über die Gründe meines Rücktritts abzgeben.


    Am Freitag bekam ich durch den Arzt meiner Kinder die Information, dass meine Tochter Golda schwer erkrankt sei. Für mich war innerhalb von Sekunden klar, dass ich fortan nicht mehr die notwendige Konzentration und Zeit für die Arbeit als Secretary of Commerce haben werde und ich mich um meine Familie, insbesondere meine Tochter, zu kümmern habe. Ich habe daher Präsident Hamilton gebeten mich als Bundesminister zu entlassen. Ich danke Präsident Hamiltion, meinen Kabinettskollegen und speziell Senator Carbone für die hervorragende Zusammenarbeit. Thank you!

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    Hat denn in der Zwischenzeit unbemerkt eine Währungsreform stattgefunden, dass plötzlich die rechnerischen Steuereinnahmen pro Kopf pro Monat so hoch sind wie das Vermögen eines der drei reichsten Menschen der Nation?


    Die Ecosim ist Geschichte, ebenso wie die von Ihnen genannten Zahlen, Mr. Redwick. ;)

    Madam President, Senator Gerard,


    durch den Rücktritt Jerry Cottons übernehme ich zunächst die Vertretung der Bundesregierung.



    Ich schwöre, dass ich die Wahrheit sagen werde, nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, und dass ich dabei nichts verschweigen oder verändern werde. So wahr mir Gott helfe.


    1. Wie steht die Administration zur Einrichtung einer multinationalen Organisation?


    Das hängt von der Struktur einer solchen Organisation ab. Tendenziell steht die Administration einer internationalen Organisation skeptisch gegenüber, da diese nur selten eine echte Funktionsfähigkeit beweisen konnten. Je komplexer, desto schwieriger die Praxis.


    2. Wie bewertet die Administration das Scheitern der von der Demokratischen Union initiieren Konferenz zur Gründung eines Transnordanikrates?


    Wir haben bereits mit einem Scheitern der Gespräche gerechnet. Wie in Frage 1 angedeutet halten wir derart komplexe Strukturen für nicht mehr zeitgemäß und nur bedingt praktikabel. Der versuch seitens der Demokratischen Union verdient Würdigung und wurde auch mit einigem Interesse verfolgt. Da die USA aber zu keinem Zeitpunkt an der Konferenz teilgenommen haben – was auch aus inhaltlichen Gründen der Fall war – ist das Scheitern kein großes Problem für die USA. Die Präsidentin bezweifelt, dass der Rat jemals die ihm angedachte Wirkung hätte entfalten können.


    3. Wird die Administration an der Konferenz zur Gründung einer multinationalen Organisation in der Republik Bergen teilnehmen?


    Da die USA bislang nicht zu der Gründungskonferenz eingeladen wurden ist auch keine Teilnahme geplant.

    [doc]


    Secretary of Commerce R. Rosenthal
    Astoria City | February 28th | 2013


    Press Release on FairTax Bill


    Am gestrigen Tag hat Frankie Carbone, Senator für den Staat Assentia, den Entwurf für einen "FairTax Act" in den Kongress eingebracht. Das Department of Commerce, federführend bei der Entstehung des Entwurfs, dankt Senator Carbone für die gute Zusammenarbeit.


    Mit dem eingebrachten Gesetzentwurf will die Bundesregierung das Einkommen der Menschen schützen und ausschließlich den Konsum in Form einer Mehrwertsteuer (Sales Tax) besteuern. Weiterhin verpflichtet sich die Regierung keine weiteren Steuern oder Versicherungsbeiträge neben der Sales Tax zu erheben. Die Bundesstaaten haben weiterhin, bis auf die Einfürhung einer eigenen Sales tax, die Möglichkeit eigenständige Regelungen zu treffen.


    Der vorgeschlagene Steuersatz beträgt 30%, was nach internen Berechnungen ausreichen sollte um die staatlichen Ausgaben zu decken ohne den Steuerzahler zu stark zu belasten. Unternehmen haben durch den Entwurf die Möglichkeit in Rechnung gestellte Sales Tax mit der vereinnahmten Sales Tax zu verrechnen, was zusätzlich entlastend und investitionsfördernd wirken soll. Das Department of Commerce geht laut internen Berechnungen von geschätzen Steuereinnahmen in Höhe von 2000 bis 2500 Mrd. A$ aus.

    SimOff

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    Rechnet man die RL-USA auf Astor mit 210 Mio. Einwohnern runter, dann müsste man $ 517 Milliarden fürs Militär ausgeben. Dies bedeutet im Klartext, dass Astor pro Einwohner ziemlich genau dreimal weniger für sein Militär ausgibt als die RL-USA.


    2011 haben die USA laut Wikipedia 517 Mrd. für ihr Militär ausgegeben. Oder liege ich da falsch? Was schlägst du also vor?