Beiträge von James Shanner

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    Original von Ronald Anderson
    Eine Vermögenssteuer ist zwar schön und gut, nur so wie sie vorgebracht wurde wenig Sinnvoll gewesen.


    Aha. Und warum nicht?


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    Ich grübel schon lange darüber und ich gebe zu, mir fällt keine Lösung ein. Nur folgendes:


    Vermögenssteuer für Alle
    Gewinnsteuer für Unternehmer
    Ausfuhrzölle auf Rohstoffe
    Umsatzsteuer für Dienstleister


    Alles in separaten Gesetzen, nicht gebündelt.


    Vermögensteuer? Check! [Edith: was hier vorher stand, kommentiere ich lieber nicht ^^]
    Gewinnsteuer? Check!
    Ausfuhrzölle? Check!
    Umsatzsteuer? Nö. Wie will man das separieren?


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    Das Problem dürfte die Technik des Systems sein.


    Nein, das Problem sitzt immer vor dem Monitor. ;)


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    Aber unterm Strich werden dem Staat dennoch Gelder fehlen. Man müsste die Geldmenge regelmäßig erhöhen. Ansonsten wird das ganze früher oder später auf die letzten 3-4 Großkonzerne verteilt sein. Und der Staat und das Volk sind pleite.


    Diese Prognose ist aber ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Mal davon abgesehen, dass schon jetzt drei bis vier Konzerne den Markt bestimmen (davon sind wohl 2 "meine"), machen die damals vorgesehenen Steuern niemanden pleite oder treiben ihn in die Verlustzone, noch kann man mit Bestimmtheit sagen, dass die Steuern eben nicht zur Deckung der Ausgaben ausreichen werden. Falls jemand doch meint, dass dem so wäre, bin ich auf die Berechnungen gespannt.


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    Eins noch: Um ein Auto zu bauen benötigt man folgendes:


    [...]


    Was alles dazu gehört, ist mir schon klar. Da du aber immer so gerne von Lieferverträgen etc. sprichst: In Cranberra gibt es ein Unternehmen, dass bereits die gesamte Chipsparte etabliert hat und bereits den einzigen aktiven (albernischen) Automobilproduzenten mit Platinen und Kunststoff beliefert. Es gibt Stahlunternehmen, u.a. auch hier in Astor selbst. Ich weiß sogar, dass derzeit so viel Stahl angeboten wird, dass damit mindestens zwei Firmen regelmäßig Automobile herstellen könnten.


    Und schließlich besitzt du bereits die notwenigen Fabriken, um ein Auto zu bauen. Es fehlt nur noch die Bereitschaft, dich wirklich um die entsprechenden Rohstoffe zu bemühen. Und sieh' besser zu, sonst schnappt dir demnächst noch ein anderes Unternehmen diese Rohstoffe weg. ;)

    Mr. Senator,


    in der Tat führen Mr. Anderson und ich hier genau die Debatte, die Sie führen müssten. Bedauerlicherweise scheinen Sie und Ihre Kollegen beträchtliche Aspekte der Thematik nicht debattieren zu wollen oder mangels Fachkenntnis nicht zu kennen.


    Nehmen Sie unseren Dialog daher ruhig als Vorlage, um vertieft in die Sachdiskussion einzusteigen. Die astorische Unternehmenslandschaft wird es Ihnen danken.


    SimOff

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    Solange Gelder gesammelt werden und nicht reinvestiert werden, solange werden wir auf einen erneuten Crash zusteuern. Staatsbedienstete, Dienstleister und Unternehmer, die Geld ansparen tragen dazu im Wesentlichen bei. Das Geld wird ja nicht vermehrt und wie in rL läuft es hier nunmal nicht. Das Problem hier ist ein anderes als Steuern und Zölle. Das Problem sind nicht reinvestierte Gelder.


    Ich wage es beinahe nicht, EINDRINGLICHST (und mit einigem Unverständnis darüber, dass anscheinend niemand die Lust hatte, das zu lesen) darauf zu verweisen, dass die zuletzt gescheiterte Steuerreform u.a. eine Vermögenssteuer vorgesehen hat, die explizit wegen solcher Geldanhäufungen überhaupt angedacht wurde...

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    Original von Ronald Anderson
    Ja, weil man auf Vorrat produziert. Von unserer Seite wird in naher Zukunft nicht mehr viel nachgelegt werden, da die Rohstoffe ziemlich knapp sind. Wir könnten täglich 125kg verarbeiten. Bekommen tun wir maximal 80. Und diese müssen wir uns dann noch teilen.


    Dann sollten Sie darauf einwirken, dass die Bundesstaaten endlich ihren Aufgaben in der Rohstoffförderung nachkommen. Die Vereinigten Staaten haben theoretische Kapazitäten von bis zu 100 kg Tabak täglich, Mr. Anderson.


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    Wucher ist es dennoch wenn man sich den Richtpreis ansieht. Es ist so ziemlich am absoluten Maximum von dem angesiedelt, was die Leute zahlen. Allerdings sind wir hier, ebenso wie Sie, auf die hohen Gewinne angewiesen.


    Ich bin eher auf dem Standpunkt, dass die Menschen diese Preise zahlen, weil sie von der Qualität überzeugt sind. Angebot und Nachfrage, Mr. Anderson.


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    Gewinn=26,68A$ = 25,95%


    Was immernoch sehr beachtlich ist!


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    Zugegeben, da habe ich mich wohl irgendwie vertan. Ich habe nochmals nachgeschaut. Es sind in der Tat 26,25%. Und der Gewinn im November betrug 15,30%. Was allerdings noch nicht an die von Ihnen genannten Zahlen heranreicht.


    Vielleicht nicht ganz, aber die Tendenz ist doch sehr deutlich. Grund zur Traurigkeit gibt es erst dann, wenn Verluste eingefahren werden - und das ist bei Ihnen wie bei mir offenkundig nicht in Sicht.


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    Wie der Staat seine Bediensteten bezahlt ist mir relativ egal. Es ist zwar in der Tat bedauerlich, aber hier gilt auch wieder: Ein CIS-Agent benötigt Essen, Trinken und Genussmittel. Aber keine Produktionsstätten. Mit Ottonormalbürgern dürfen wir uns hier nicht Vergleichen, denn die Gewinne gehören dem Unternehmen, nicht mir privat. Diese Zahlen stehen auf einem anderen Blatt. Einem nahezu weißem Blatt, wohlbemerkt.


    Und wem gehört das Unternehmen?


    Sie verkennen in der ganzen An gelegenheit auch, und das möchte ich nochmal betonen, dass der Staat auf Einnahmen aus Zöllen und Steuern angewiesen ist. Warum? Nicht nur, um Staatsbedienstete zu entlohnen, sondern auch, um die von Ihnen so oft und gern geforderten Investitionen in die Rohstoffförderung überhaupt vornehmen zu können! Wenn der Staat ständig Verluste macht - und das macht er, wie wir seit der großen Finanzkrise wissen -, dann kann er auch keine Gelder investieren.


    Leider sehen Sie das aber nicht ein, was bedauerlich ist. Somit schaden Sie letztendlich auch Ihrem Unternehmen selbst, indem Sie die Weiterentwicklung der Rohstoffversorgung verhindern.


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    Wieso sollen wir uns die Mühe machen, nur weil die Regierung es nicht auf die Reihe bringt, selber ein entsprechendes System einzubringen? Menschen machen Fehler. Ein automatisiertes System arbeitet dagegen zuverlässiger und vor Allem billiger. Und das sollte den Staat auch interessieren.


    Die Regierung wird sich sicherlich freuen, wenn Sie die notwendigen Gelder für die Entwicklung eines solchen automatisierten Systems, das bekanntlich nicht vom Hersteller der bsEcoSim kommen wird, zur Verfügung stellen.


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    Die Bank von Cranberra bietet nichts an, da diese keine Pounds besitzt. Die FRB bietet diesen Kurs an, wobei die FRB hier einige Verluste machen wird.


    Was letztlich nichts an der Tatsache ändert, dass es einen deutlich günstigeren Weg gibt, um Astor-Dollar in die albernische Währung zu wechseln.


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    Nein, ich Rede von der Regierung.


    Es mag Ihnen entgangen sein, aber es gibt da ein gewisses Urteil des Supreme Court, das den Bundesstaaten die Verantwortung für die Rohstoffförderung zugesprochen und dem Bund ein entsprechendes Engagement untersagt hat. Deswegen werden seit Monaten keine Investitionen mehr in die Förderung vorgenommen, nicht, weil die Regierung es nicht wollte.


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    Wie ich schon sagte: Wirtschaft und Volk darf man nicht Vergleichen. Hier wird reinvestiert und nicht gespart. Das Volk bekommt Ihre Waren recht günstig angeboten. Und hier muss man den Unterschied eben sehen. Kein Bürger würde sich eine Möbelfabrik (nur ein Beispiel) für 5.400,00A$ kaufen, sondern eher einen Fisch für 5,40A$.


    Zum nach Ihrer Ansicht als solchen zu deklarierenden Wucherpreis, genau.


    Wie wiederum ich bereits sagte: Sie beklagen sich auf extremst hohem Niveau.

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    Original von Ronald Anderson
    Wenn man nun auch den Einkauf von 80kg durch die Anzahl der Konkurrenten teilt, dann ist der Gewinn auf einen längeren Zeitraum zu verteilen.


    Die Praxis ist dennoch anders, Mr. Anderson. Die derzeitig auf dem Markt befindlichen Mengen an Zigaretten sprechen eine deutlich andere Sprache.


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    Dazu kommt auch noch, dass Konkurrenz sinkende Preise bedeutet und dies mindert den Gewinn.


    Das stimmt natürlich nicht. Weder hat Southern Tobacco durch Ihren Einstieg in den Tabakmarkt die Preise gesenkt, noch haben Sie deutlich niedrigere Preise angesetzt.


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    Dies nur nebenbei. Was man nicht außer Acht lassen darf ist, dass der Preis von 129,50A$ als Wucher zu bezeichnen ist! Wir streben alle eine Gewinnmaximierung an. Dies geht aber zu Kosten der Bevölkerung. Daher haben wir in einzelnen Margen die Preise gesenkt.


    Die 129,50 A$ stammen von Ihrem Produkt, Mr. Anderson. Ja, Southern Tobacco hat einen Verkaufspreis von 129,99 A$, aber bei Ihnen sind wir da sicherlich in bester Gesellschaft. Qualität und Erfahrung haben nunmal Ihren Preis - bei uns.


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    Was den Gewinn im Gegensatz zu Staatsdienern angeht: Staatsdiener brauchen davon auch keine Produktionsstätten zu finanzieren. Hier geht es doch darum, den Gewinn wieder zu reinvestieren. 300A$ reichen weder für den Einkauf für Rohstoffe, noch für den Bau neuer Fabriken. Dieses Beispiel ist an den Haaren herbeigezogen.


    Das ist es in der Tat, da der Gewinn lediglich auf eine solche Größe zusammenschmelzen würde, wenn tatsächlich Zölle auf exportierte Fertigprodukte vorgesehen sein würden. Das ist natürlich nicht der Fall, da offenbart sich leider ein Denkfehler meinerseits.
    Gehen Sie deshalb einfach von einem Reingewinn von 2083,40 A$ aus.


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    Ich möchte hier mal unsere Finanzen darlegen, da ich mir denke, dass dies einen kleinen Einblick in unsere Wirtschaft bringt. Im November hatten wir Einnahmen von 34.870,00A$ und Ausgaben von 30.616,82A$. Das macht einen Gewinn von 4.253,18A$. Prozentual macht das 12,2% Gewinn.


    Was haben Sie in die Ausgaben einberechnet, wenn ich fragen darf? Was in die Einnahmen? Wieviel Bargeldreserven haben Sie regelmäßig zur Verfügung?


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    Die Angesprochenen 30% sind - zumindest für uns - utopisch.


    Dann gebe ich Ihnen noch die folgende Größe mit auf den Weg: 41,34%. Wissen Sie, was das ist? Das ist exakt der Prozentsatz, um den die von Ihnen für 1 kg Zigaretten verlangten 129,50 A$ die tatsächlichen Ausgaben (91,62 A$ pro 1 kg Zigaretten) übesteigen. Macht 37,88 A$ Gewinn pro kg, Mr. Anderson! Das ist beileibe keine Utopie!


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    Durch unsere Finanzexperten haben wir errechnen lassen, dass die maximale Gewinnspanne bei ca. 20,5% liegt. Und das auch nur, wenn man effizient wirtschaftet. Das heißt alle produzierten Waren werden zum bestmöglichen Preis am Produktionstag verkauft.


    Gerade in den Bereichen, in denen Ihr Unternehmen selbst produzierend tätig ist, gibt es offenkundig einige Abweichungen von Ihren 20,5%.


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    Dies ist nicht möglich, da es in einigen Bereichen Preiskämpfe gibt und weil nie so viel abgenommen wird, wie man Produziert. Manche Sachen bleiben nunmal in den Regalen liegen, bis kein Nachschub mehr kommt. Das wiederum bedeutet Produktionsstopp und dies bedeutet Entlassungen.


    Sie haben bereits hunterte Menschen entlassen, weil Sie Ihre Automobilproduktion nicht unterhalten können oder wollen, Mr. Anderson. Die Zahlen, über die Sie jetzt reden, sind Peanuts dagegen. Die Probleme, die Sie haben, haben andere Unternehmen bereits seit längeren und in weitaus größerem Umfang. Sie selbst haben ja dazu beigetragen, indem Sie in etlichen Wirtschaftszweigen erst Konkurrenzsituationen geschaffen haben. ;)


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    Im laufenden Monat schreiben wir sogar noch rote Zahlen. Wir hoffen, dass sich das durch die getätigten Investitionen ändern wird. Allerdings können wir nicht so investieren wie wir wollen, da uns aufgrund der geringen Gewinne die Gelder fehlen.


    Ihre Probleme sollte ein CIS-Agent haben, Mr. Anderson, der monatlich 112,50 A$ Gehalt bekommt und damit seinen Lebensunterhalt decken muss...


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    Zum Thema Buchhaltung: Natürlich führen wir Buch. Allerdings nur Finanzbücher. Wir listen nicht auf, wann wo was zu welchem Preis gekauft wurde und wie und wo es verarbeitet wurde. Diese Informationen haben wir zwar, aber nicht fein säuberlich gelistet. Und genau um diese Informationen geht es. *so* Allein eine Tabelle für die Einnahmen und Ausgaben zu erstellen hat mich gut 3 Stunden gekostet. Wer würde denn noch in die Wirtschaft gehen hier in Astor, wenn man dafür mehr Zeit investieren muss als für die Politik? *so*


    Hier geht es um Importe und Exporte, Mr. Anderson. Das macht sicherlich nur einen Bruchteil Ihrer 12 Seiten aus und Sie müssen sich keine zusätzliche Arbeit machen, wenn Sie Ihre Notizen direkt nach einer Transaktion machen.


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    Zu den Schwankungen: Natürlich bleibt der Preis relativ konstant. Dies gilt aber nur solange, wie auch die Wechselkurse konstant bleiben. Albernia ist das beste Beispiel. Hier steigen die Wechselkurse zu unseren Ungunsten. Unsere Regierung kauft teuer Geld ein um es günstiger wieder an die Wirtschaft abzugeben. Das geht nicht auf Dauer. Ein Pound kostet 2,717A$ in Albernia. Der ursprüngliche Kurs liegt bei 2,01A$. Wer soll da noch kaufen können?


    Der Preis ist seit Monaten konstant. Die Bank of Cranberra bietet, sollten Sie es nicht bemerkt haben, 1,00 £ zu einem Kurs von 2,25 A$ an.


    Würden Sie die wirklich von Ihnen heraufbeschworene Katastrophe bedienen, indem Sie regelmäßig Fertigwaren aus dem Ausland und Rohstoffe in das Ausland verbringen, dann wäre Ihr Geschäftsmodell natürlich nicht sonderlich erfolgreich. Dem ist aber bekanntlich nicht so. Würden Sie hingegen Fertigwaren in das Ausland verbringen und dort verkaufen, Mr. Anderson, dann hätten Sie noch weitaus günstigere Konditionen für den Einkauf.


    Aber so denkt offensichtlich nur ein Unternehmer und keine Diplom-Heulsuse wie Sie...


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    Die einzigen finanzierbaren Quellen werden vermutlich von der Regierung überwacht.


    Von Mr. Jackson und Konsorten, in der Tat.


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    Ich kann die Einschätzung von Mr. Shanner nicht teilen. Und an unseren Finanzen sehen Sie auch wieso. Wir sind ein relativ effizient arbeitender Betrieb. Dennoch bleiben große Gewinne aus. Von den 4.253,18A$ muss man natürlich noch die Investitionen in neue bzw. Größere Fabriken abziehen. Diese beliefen sich im November auf 4.600,00A$. Unterm Strich haben wir also ein Minus eingefahren. Und die Produktionsstätten waren noch klein. Große Investitionen können somit nicht getätigt werden.


    Der Durchschnittsastorier kann von diesen Summen nicht einmal träumen, Mr. Anderson. Sie beklagen sich auf extremst hohem Niveau.

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    Original von Edmund S. Malroy
    Gentlemen, ich möchte Sie bitten, dem Kongress zu schildern, welche Folgen die Anwendung von Art. II Sec. 2 Ssec. 2 des vorliegenden Gesetzentwurfs voraussichtlich für Ihre Unternehmen hätte, und ob Sie den dadurch für Sie entstehenden, zusätzlichen Verwaltungsaufwand für vertretbar halten oder nicht.


    Mr. President,
    Senators,


    die Southern Tobacco Inc. führt seit jeher, neben den automatisierten Listen der EcoSim, Buch über den Einkauf sämtlicher Rohstoffe aus dem In- und Ausland, sowie über die im In- und Ausland abgesetzten Margen. Das Unternehmen ist insbesondere in Astor, aber auch in Albernia und Cranberra wirtschaftlich tätig.


    Im Gegensatz zu Mr. Anderson kann ich ausdrücklich nicht bestätigen, dass Preise und Mengen hier starken Schwankungen unterlaufen - in der Tat sind die Wechselkurse der Banken sehr stabil und die eingekauften Mengen sind (so man rechtzeitig "zuschlägt") ebenfalls immer die selben. Die einzige Variable, diese Erfahrung habe ich gemacht, ist, ob man an einem Tag überhaupt Einkäufe machen konnte oder nicht. In der Regel sind auch genügend liquide Mittel vorhanden, um auf dem Markt angebotene Rohstoffe komplett aufzukaufen. Im Fall der Southern Tobacco Inc. genau 30 kg Tabak im Inland sowie 50 kg Tabak im Dominion of Cranberra. Hinzu kommt Papier, das unser Mutterkonzern Primatech Paper Inc. stets zum Produktionspreis liefert, aber selbstverständlich auch unter Verwertung von im In- und Ausland erworbenen Rohstoffen herstellt.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass mit ein wenig Aufwand - ich betone: ein wenig! - auch ein diversifiziert agierender Konzern wie die Anderson Company icht in der Lage sein soll, sämtliche Im- und Exporte buchhalterisch zu erfassen und Herkunfts- und Absatzland sowie die über Monate hinaus konstanten Ein- und Verkaufspreise ebenfalls zu erfassen.


    Da ich im Übrigen auch ein sehr genauer Beobachter der internationalen Märkte bin, kann ich nicht bestätigen, in der Vergangenheit größere Mengen an Produkten von in Astor beheimateter Unternehmen zum Verkauf gesehen zu haben, noch, im Ausland aufgekaufte Waren in Astor feilgeboten zu sehen. Insoweit dürften die tatsächlichen finanziellen Belastungen durch Zölle für inländische Unternehmen eher gering ausfallen.


    Aus Erfahrung kann ich auch sagen, dass in bestimmten Wirtschaftszweigen sehr große Gewinnmargen bestehen. Wir alle haben gesehen, zu welchen Preisen das astorische Volk Autos erwirbt - würde Mr. Anderson seine durch allseits bekannte Schenkungen erworbenen Fabriken auslasten, so würde ihm diese Erleuchtung eventuell auch zuteil werden -, und ebenso verhält es sich mit beinahe allen Konsumgütern. Abschläge von teilweise bis zu dreißig Prozent sind definitiv möglich, so dass ein Unternehmer weiterhin Gewinn erwirtschaften kann, auch wenn er durch Zölle eventuell Abzüge hinnehmen muss.


    Ich möchte Ihnen gerne ein anschauliches Beispiel geben, das - mit Abstrichen - auch für die anderen Wirtschaftszweige gelten kann:


    Für die Produktion von 55 kg Zigaretten benötigt mein Unternehmen 275 kg Tabak und 11 kg Papier.
    Der derzeitige Preis für 1 kg Tabak beläuft sich auf 18,00 A$ pro kg, macht insgesamt 4950,00 A$ für die genannten 275 kg Tabak.
    Hinzu kommen 11 kg Papier. Für dessen Produktion werden 22 kg Holz benötigt, zu einem Preis von 0,70 A$ je Kilogramm macht das 15,40 A$ im Einkauf sowie 5,50 A$ für die Produktion des Papiers. Insgesamt also 20,90 A$ für die 11 kg Papier.
    Die gesamten für die Produktion von 55 kg Zigaretten notwendigen Rohstoffe kosten also 4970,90 A$.
    Die Produktion von 55 kg Zigaretten wiederum kostet 68,20 A$, so dass man auf Gesamtkosten zur Produktion dieser 55 kg Zigaretten auf 5039,10 A$ kommt.


    Im Verkauf zahlt das astorische Volk auch Preise von 129,50 A$ pro Kilogramm Zigaretten. Das macht bei 55 kg Zigaretten summa summarum einen Umsatz von 7122,50 A$. Ergo ergeben sich 2083,40 A$ Reingewinn.


    Selbst wenn man vom Umsatz 25% abziehen würde, wenn man die gesamte Marge im Ausland verlaufen wollte, käme man trotzdem auf einen verbleibenden Reingewinn von 302,78 A$. Das sind über 40% des Grundgehalts, das ein Staatsdiener im Monat erhält - und wie Sie sicherlich wissen, kann ein Unternehmer diese Summe im Monat mehrmals verdienen, ein Staatsdiener hingegen nicht.


    Im Ergebnis bleibt festzustellen: Auch wenn die im vorliegenden Gesetz festgelegten Zölle tatsächlich umgesetzt werden, muss kein Unternehmer fürchten, keine Gewinne mehr einzufahren. Ich kann diese Befürchtungen jedenfalls nicht teilen und werde mich mit eventuellen Zöllen sicherlich derart arrangieren können, dass mein Unternehmen weiterhin dauerhaft wächst.


    Vielen Dank.

    Zitat

    Original von Alricio Scriptatore
    Ich bitte den neuen Server-Verwalter die folgenden Siegel auch wie oben gezeigt auf den Server zu legen und mir dann bescheid zu geben, so dass ich sie ins Siegelbuch einpflegen kann.


    Wer ist denn gemeint, Chef?