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Original von Ronald Anderson
Wenn man nun auch den Einkauf von 80kg durch die Anzahl der Konkurrenten teilt, dann ist der Gewinn auf einen längeren Zeitraum zu verteilen.
Die Praxis ist dennoch anders, Mr. Anderson. Die derzeitig auf dem Markt befindlichen Mengen an Zigaretten sprechen eine deutlich andere Sprache.
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Dazu kommt auch noch, dass Konkurrenz sinkende Preise bedeutet und dies mindert den Gewinn.
Das stimmt natürlich nicht. Weder hat Southern Tobacco durch Ihren Einstieg in den Tabakmarkt die Preise gesenkt, noch haben Sie deutlich niedrigere Preise angesetzt.
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Dies nur nebenbei. Was man nicht außer Acht lassen darf ist, dass der Preis von 129,50A$ als Wucher zu bezeichnen ist! Wir streben alle eine Gewinnmaximierung an. Dies geht aber zu Kosten der Bevölkerung. Daher haben wir in einzelnen Margen die Preise gesenkt.
Die 129,50 A$ stammen von Ihrem Produkt, Mr. Anderson. Ja, Southern Tobacco hat einen Verkaufspreis von 129,99 A$, aber bei Ihnen sind wir da sicherlich in bester Gesellschaft. Qualität und Erfahrung haben nunmal Ihren Preis - bei uns.
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Was den Gewinn im Gegensatz zu Staatsdienern angeht: Staatsdiener brauchen davon auch keine Produktionsstätten zu finanzieren. Hier geht es doch darum, den Gewinn wieder zu reinvestieren. 300A$ reichen weder für den Einkauf für Rohstoffe, noch für den Bau neuer Fabriken. Dieses Beispiel ist an den Haaren herbeigezogen.
Das ist es in der Tat, da der Gewinn lediglich auf eine solche Größe zusammenschmelzen würde, wenn tatsächlich Zölle auf exportierte Fertigprodukte vorgesehen sein würden. Das ist natürlich nicht der Fall, da offenbart sich leider ein Denkfehler meinerseits.
Gehen Sie deshalb einfach von einem Reingewinn von 2083,40 A$ aus.
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Ich möchte hier mal unsere Finanzen darlegen, da ich mir denke, dass dies einen kleinen Einblick in unsere Wirtschaft bringt. Im November hatten wir Einnahmen von 34.870,00A$ und Ausgaben von 30.616,82A$. Das macht einen Gewinn von 4.253,18A$. Prozentual macht das 12,2% Gewinn.
Was haben Sie in die Ausgaben einberechnet, wenn ich fragen darf? Was in die Einnahmen? Wieviel Bargeldreserven haben Sie regelmäßig zur Verfügung?
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Die Angesprochenen 30% sind - zumindest für uns - utopisch.
Dann gebe ich Ihnen noch die folgende Größe mit auf den Weg: 41,34%. Wissen Sie, was das ist? Das ist exakt der Prozentsatz, um den die von Ihnen für 1 kg Zigaretten verlangten 129,50 A$ die tatsächlichen Ausgaben (91,62 A$ pro 1 kg Zigaretten) übesteigen. Macht 37,88 A$ Gewinn pro kg, Mr. Anderson! Das ist beileibe keine Utopie!
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Durch unsere Finanzexperten haben wir errechnen lassen, dass die maximale Gewinnspanne bei ca. 20,5% liegt. Und das auch nur, wenn man effizient wirtschaftet. Das heißt alle produzierten Waren werden zum bestmöglichen Preis am Produktionstag verkauft.
Gerade in den Bereichen, in denen Ihr Unternehmen selbst produzierend tätig ist, gibt es offenkundig einige Abweichungen von Ihren 20,5%.
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Dies ist nicht möglich, da es in einigen Bereichen Preiskämpfe gibt und weil nie so viel abgenommen wird, wie man Produziert. Manche Sachen bleiben nunmal in den Regalen liegen, bis kein Nachschub mehr kommt. Das wiederum bedeutet Produktionsstopp und dies bedeutet Entlassungen.
Sie haben bereits hunterte Menschen entlassen, weil Sie Ihre Automobilproduktion nicht unterhalten können oder wollen, Mr. Anderson. Die Zahlen, über die Sie jetzt reden, sind Peanuts dagegen. Die Probleme, die Sie haben, haben andere Unternehmen bereits seit längeren und in weitaus größerem Umfang. Sie selbst haben ja dazu beigetragen, indem Sie in etlichen Wirtschaftszweigen erst Konkurrenzsituationen geschaffen haben.
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Im laufenden Monat schreiben wir sogar noch rote Zahlen. Wir hoffen, dass sich das durch die getätigten Investitionen ändern wird. Allerdings können wir nicht so investieren wie wir wollen, da uns aufgrund der geringen Gewinne die Gelder fehlen.
Ihre Probleme sollte ein CIS-Agent haben, Mr. Anderson, der monatlich 112,50 A$ Gehalt bekommt und damit seinen Lebensunterhalt decken muss...
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Zum Thema Buchhaltung: Natürlich führen wir Buch. Allerdings nur Finanzbücher. Wir listen nicht auf, wann wo was zu welchem Preis gekauft wurde und wie und wo es verarbeitet wurde. Diese Informationen haben wir zwar, aber nicht fein säuberlich gelistet. Und genau um diese Informationen geht es. *so* Allein eine Tabelle für die Einnahmen und Ausgaben zu erstellen hat mich gut 3 Stunden gekostet. Wer würde denn noch in die Wirtschaft gehen hier in Astor, wenn man dafür mehr Zeit investieren muss als für die Politik? *so*
Hier geht es um Importe und Exporte, Mr. Anderson. Das macht sicherlich nur einen Bruchteil Ihrer 12 Seiten aus und Sie müssen sich keine zusätzliche Arbeit machen, wenn Sie Ihre Notizen direkt nach einer Transaktion machen.
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Zu den Schwankungen: Natürlich bleibt der Preis relativ konstant. Dies gilt aber nur solange, wie auch die Wechselkurse konstant bleiben. Albernia ist das beste Beispiel. Hier steigen die Wechselkurse zu unseren Ungunsten. Unsere Regierung kauft teuer Geld ein um es günstiger wieder an die Wirtschaft abzugeben. Das geht nicht auf Dauer. Ein Pound kostet 2,717A$ in Albernia. Der ursprüngliche Kurs liegt bei 2,01A$. Wer soll da noch kaufen können?
Der Preis ist seit Monaten konstant. Die Bank of Cranberra bietet, sollten Sie es nicht bemerkt haben, 1,00 £ zu einem Kurs von 2,25 A$ an.
Würden Sie die wirklich von Ihnen heraufbeschworene Katastrophe bedienen, indem Sie regelmäßig Fertigwaren aus dem Ausland und Rohstoffe in das Ausland verbringen, dann wäre Ihr Geschäftsmodell natürlich nicht sonderlich erfolgreich. Dem ist aber bekanntlich nicht so. Würden Sie hingegen Fertigwaren in das Ausland verbringen und dort verkaufen, Mr. Anderson, dann hätten Sie noch weitaus günstigere Konditionen für den Einkauf.
Aber so denkt offensichtlich nur ein Unternehmer und keine Diplom-Heulsuse wie Sie...
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Die einzigen finanzierbaren Quellen werden vermutlich von der Regierung überwacht.
Von Mr. Jackson und Konsorten, in der Tat.
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Ich kann die Einschätzung von Mr. Shanner nicht teilen. Und an unseren Finanzen sehen Sie auch wieso. Wir sind ein relativ effizient arbeitender Betrieb. Dennoch bleiben große Gewinne aus. Von den 4.253,18A$ muss man natürlich noch die Investitionen in neue bzw. Größere Fabriken abziehen. Diese beliefen sich im November auf 4.600,00A$. Unterm Strich haben wir also ein Minus eingefahren. Und die Produktionsstätten waren noch klein. Große Investitionen können somit nicht getätigt werden.
Der Durchschnittsastorier kann von diesen Summen nicht einmal träumen, Mr. Anderson. Sie beklagen sich auf extremst hohem Niveau.