Beiträge von Maria Torres

    General Torres,

    welcome to the Senate. Ich würde mich freuen, wenn Sie auf die derzeitige potentielle Umschließung der United States durch das Imperium Ladinorium und seinen Beitritt zur Intesa Cordiale sowie sein Bündnis mit Montana eingehen könnten. Der militärische Aufbau sowie die angeblich geheimen Basen werden Ihnen ja nicht verborgen sein, oder?

    Senator, Sie wissen, dass ich als Kandidatin um das Amt nicht die Amtsträgerin bin und damit aktuell keiner Sicherheitsfreigabe für solche militärischen Informationen inne haben. Und selbst wenn es so wäre, müsste ich an dieser Stelle auf die Öffentlichkeit des Hearings hinweisen und vor diesem Hintergrund mit Hinweis auf die nationale Sicherheit die Beantwortung der Frage unterlassen.

    Mrs. Torres,

    Ist es Ihr Anspruch, unsere Streitkräfte zu den schlagkräftigsten der Welt zu machen und falls ja, zu welchem Preis und gewappnet gegen welche Bedrohungen? Die Streitkräfte welcher Nationen stehen derzeit auf den Plätzen 2 und 1?

    Senator, ich wählte bewusst die Formulierung Top 3 und nicht Platz 3. Ich möchte niemanden vor den Kopf stoßen, wenn ich mich als Veteranin dazu hinreißen lasse, unsere Streitkräfte selbstverständlich auf Platz 1 der Welt zu sehen. Seit der Modernisierung und Neustrukturierung der Armed Forces unter General und SecDef McQueen und seiner Nachfolger, haben wir uns technologisch deutlich verbessert. Damals war unser Gerät auf dem höchsten Stand der aktuell verfügbaren Techniken. Heute sind Teile davon schon wieder in die Jahre gekommen, aber nicht minder einsatzfähig oder brauchbar.

    Um aber Ihrer Frage nicht gänzlich auszuweichen: Schaffen wir alte Technologien und Geräte ab, drücken hierdurch die Instandhaltungskosten und nutzen die freiwerdenden Ressourcen, um in neuste Waffentechnologien zu investieren, die effektiv im Umgang und Einsatz sind. Besonders sollten wir unser Atomwaffenarsenal reduzieren, die jüngsten Bestände aber ebenso modernisieren. Damit wird es schlagkräftiger und trägt massiv zur Abschreckung bei. Was wiederum unserer Verteidigungsstrategie hilft. Ferner gilt es unzuverlässige Schiffsklassen, Artilleriewaffen und Panzer einzumotten, dafür moderne, schnelle und präzise Kriegsgeräte wie Schallwaffenpanzer, Langstrecken-Uboote und Flugzeugträger neuster Generation, fähig solche Kampfflugzeuge zu transportieren, die nicht nur herkömmliche Bewaffnungen mit sich führen können, sondern auch taktische Mittelstreckenwaffen, anzuschaffen.

    Dreibürgen können wir getrost zu den TOP3 zählen, die es in jedem Fall mit uns aufnehmen könnte. Am Ende vom Tag, Senator, gilt aber mit Blick auf die hinter uns liegenden Ereignisse, dass jeder andere Staat urplötzlich zu einem Aggressor gegen uns und unsere freiheitlichen Werte und Norme werden kann. Darauf gilt es vorbereitet zu sein, nicht nur durch militärische Aufklärung, sondern auch durch das entsprechende Equipment.

    Mrs. Torres,

    Wie sehen Sie die Rolle unserer Streitkräfte im internationalen Vergleich? Gerade der Ratelon-Krieg scheint einigen von uns gezeigt zu haben, die Fähigkeiten der US-Dienste überschätzt zu haben.

    Sir, unsere Streitkräfte sind in den TOP3 der Welt. Der Angriffskrieg auf unser Land wurde schnell und effektiv beendet, als unser Militär in Stellung war und die ganze Schlagkraft der Armed Forces stringent angewendet wurde.

    Was uns überrascht hat, war die mangelhafte geheimdienstliche Aufklärung. Hierfür die gesamten Streitkräfte verantwortlich zu machen, halte ich für ungerecht und nicht zielführend.

    Und wie ich bereits ausführte, werden die Geheimdienste nach meinem potentiellen Amtsantritt endlich Rechenschaft ablegen müssen.

    Senator, ich danke Ihnen für Ihre Worte und Ihr Verständnis gegenüber den Anliegen unserer Soldatinnen und Soldaten sowie den Veteranen, die nach den jüngsten Konflikten vor außergewöhnlichen Herausforderungen stehen. Ihre Frage berührt ein fundamentales Anliegen unserer Nation – wie wir denjenigen gerecht werden, die alles geopfert haben, um uns zu schützen.

    Zunächst möchte ich betonen, dass die Integration der Bereiche Verteidigung und Veteranenversorgung in einem Department keine Missachtung des Dienstes unserer Soldatinnen und Soldaten darstellt, sondern das genaue Gegenteil. Es ermöglicht eine durchgängige Betreuung und nahtlose Übergänge vom aktiven Dienst ins zivile Leben, ohne dass Zuständigkeitslücken entstehen. In der Vergangenheit haben wir oft erlebt, dass Veteranen von einer Behörde zur nächsten weitergereicht wurden, was zu bürokratischen Verzögerungen und mangelnder Fürsorge geführt hat. Eine engere Verzahnung dieser Bereiche kann diese Barrieren überwinden, sodass die Soldaten, die sich im Einsatz befanden, sofort Zugang zu den Unterstützungsleistungen bekommen, die sie benötigen.

    Es stimmt jedoch, dass das Department of Defense Fehler gemacht hat, die zur Entstehung der neuen Welle von Kriegsversehrten beigetragen haben, sowohl physisch als auch psychisch. Das dürfen wir nicht kleinreden. Und deshalb ist es mein oberstes Ziel, nicht nur die Unterstützung für Veteranen zu verbessern, sondern auch die strukturellen Versäumnisse zu beseitigen, die zu diesen Verletzungen geführt haben. Wir müssen sicherstellen, dass unsere militärischen Strategien, Planungen und Ausführungen klug und durchdacht sind, um unsere Truppen zu schützen. Die Fürsorge für unsere Veteranen sollte also nicht als zusätzliche Bürde für das Verteidigungsministerium betrachtet werden, sondern als integraler Bestandteil unseres nationalen Sicherheitsauftrags. Diesbezüglich wird es notwendig sein, die Strukturen und Informationswege unserer militärischen Geheimdienste auf den Prüfstand zu stellen und effektiver zu gestalten.

    Bezüglich der Aufspaltung von Ministerien: Ich verstehe Ihre Sorge, dass es zwei sehr verschiedene Aufgaben sind, nämlich einerseits die Verteidigung der Nation und andererseits die Versorgung unserer Veteranen. Doch ich glaube, dass es einen wertvollen Synergieeffekt gibt, wenn beide Bereiche unter einem Dach geführt werden. Das Verständnis der besonderen Herausforderungen, mit denen unsere Soldaten nach dem Einsatz konfrontiert sind, kann nur dann wirklich vorhanden sein, wenn es eine enge Verbindung zwischen denen gibt, die sie in den Krieg geschickt haben, und denen, die sie danach betreuen. Das heißt nicht, dass es keine Rechenschaftspflicht gibt – im Gegenteil, ich werde dafür sorgen, dass Mechanismen zur Überprüfung und Überwachung der Unterstützung für Veteranen eingerichtet werden, um sicherzustellen, dass niemand durchs Netz fällt. Diesbezüglich kündige ich an, dass eine Veteran Affairs Administration ins Leben gerufen wird, die durch einen eigenen Administrator geleitet wird und hauptsächlich für diesen Bereich verantwortlich zeichnen wird. Wir werden also nicht den Fokus dieser wichtigen Angelegenheit aus den Augen verlieren, sondern ihr genau die Kapazitäten zubilligen, die sie benötigt. Hierbei ist auch geplant, dass der Administrator jederzeit vollen Zugang zur Präsidentin erhält, um diese auf dem direkten Weg über die Veteranenangelegenheiten auf dem Laufenden zu halten.

    Nun zu Ihrer allgemeinen Frage bezüglich der Lehren aus dem 'Ratelon War'. Es gibt viele Lehren, die wir aus diesem tragischen Ereignis ziehen müssen. Eine zentrale Lektion ist die Notwendigkeit, in der Verteidigungspolitik realistischer und agiler zu sein. Der Angriff auf unser Land hat Schwachstellen offengelegt, die so schnell wie möglich behoben werden müssen. Dazu gehört die Modernisierung unserer Verteidigungstechnologien, die Verbesserung der Ausbildung und die Verstärkung der psychologischen Betreuung unserer Truppen sowohl im Einsatz als auch nach ihrer Rückkehr. Eine weitere wichtige Lehre ist, dass die Aufarbeitung von Fehlern und Versäumnissen in unserem militärischen Entscheidungsprozess absolut notwendig ist. Ebenso, wie eben erwähnt, die Struktur der geheimdienstlichen Behörden zu hinterfragen.

    Ich werde eine umfassende und transparente Überprüfung des gesamten Einsatzes einleiten, um sicherzustellen, dass wir aus jedem Schritt lernen – was gut funktioniert hat und was schiefgelaufen ist. Nur so können wir gewährleisten, dass sich solche Fehler nicht wiederholen und dass wir unseren Soldaten die beste Führung und Ausrüstung bieten, die sie verdienen. Etwas, was in meinen Augen bereits vor 8 Monaten hätte stattfinden müssen.

    Handlung

    Gewohnt militärisch zackig betritt die ehemalige Soldatin den Saal. Sie begibt sich an den ihr zugewiesenen Platz und hebt die Hand zur Eidesleistung.

    I do solemnly swear that I will tell the truth and nothing but the truth without any additions or reductions. So help me God!

    Verehrte Senatoren, vielen Dank für die Gelegenheit, mich Ihnen heute vorzustellen.

    Mein Name ist Maria Torres. Ich bin ehemalige Soldatin der U.S. Army und bin dort bis in den Rang einer Major General aufgestiegen. Ich wurde in eine Militärfamilie geboren und entschied mich früh, eine Karriere im Dienst unseres Landes anzustreben. Ich besuchte die renommierte United States Military Academy und absolvierte meinen Abschluss in Nationaler Sicherheit und Verteidigungsstrategien. Während meiner über 30-jährigen Karriere diente ich in verschiedenen Funktionen und Auslandseinsätzen. Zudem war ich die erste weibliche Kommandantin des South Astor Commando, zuständig für das Gebiet des Astorischen Kontinents südlich der astorischen Grenzen und den dazugehörigen Gewässern. Nach meinem aktiven Militärdienst habe ich mich intensiv für Veteranenangelegenheiten eingesetzt und eine gemeinnützige Organisation, die sich um die Wiedereingliederung von Veteranen in den Arbeitsmarkt kümmert, gegründet.

    Ich fühle mich tief geehrt, dass die kommende Präsidentin mich für das Amt der Verteidigungsministerin angefragt hat und bin gerne bereit, meinem Land erneut in verantwortungsvoller Position zu dienen. Sehr gerne beantworte ich Ihre Fragen.