Zur Lage in Freeland

  • Sehr geehrte Mitbürger,


    nach knapp der Hälfte meiner Amtszeit hier, möchte ich ehrlich zu Ihnen sein: Es ist mir bislang nicht gelungen, in Freeland das zu erreichen, was ich mir vorgenommen hatte. Freeland steht zwar nicht schlechter da als die große Mehrheit unserer Staaten, aber die Politik auf Bundesstaaten-Ebene ist eben auch in einem allgemeinen Zustand, der hinter meinen Ansprüchen zurückbleibt.


    Um das klar zu stellen und nicht den Eindruck zu erwecken, ich wolle nach Ausflüchten suchen - denn wie sie alle wissen gehöre ich in Astor im Gegensatz zu z.B. Mrs. Jefferson zu denen, die an die Gestaltungsmöglichkeiten der Exektuvie glauben - hängt dies natürlich eng mit meinem Zeitmanagement zusammen. Ich habe in den letzten Monaten schlichtweg die meiste Zeit für meine bundespolitischen Aktivitäten verwand. Dazu kommt, daß in den letzten Wochen - und das bekam leider auch das State Department zu spüren - meine zeitlichen Ressourcen aus familiären Gründen weiter eingeschränkt wurden.


    Dennoch muss in Freeland auch auf die Gesamtsituation verwiesen werden. Derzeit hat der Staat 4 Bürger. Das ist ebenfalls (nicht zufriedenstellender) astorischer Durchschnitt, aber ein öffentliches Leben findet hier kaum statt und daher sind auch die Initiativen, die ich hier vorgebracht habe, kaum Gegenstand einer öffentlichen Debatte geworden. v.A. ist ein Problem, daß zu wenige Personen innerhalb Freelands öffentliche Ämter bekleiden. So bin ich formell nach wie vor auch Vorsitzender des Volksrates und Vergnon einziges sonstiges Mitglied.


    Die Frage ist also, was ich tun kann, um Freeland wieder aktiver zu gestalten? Ich könnte Freeland natürlich zu meinem "persönlichen Ausgestaltungsmuseum" machen. Die Gelegenheit dazu wäre gerade äußert günstig ;), aber das halte ich für keine tragfähige Lösung. Ich kann daher nur versuchen, mit weiteren Initiativen die wenigen Bürger zu erreichen. Ich will daher die Ansätze zur Karte und zur Nationalgarde endlich zu einem Abschluss bringen.


    Ich glaube aber darüber hinaus, daß dies für Freeland mit seinen 4 Bürgern nicht ausreicht. Ich möchte daher noch einmal eine breitere Debatte darüber führen, wie wir mehr Potential da raus holen können. Ich habe dazu auch einige Ideen:


    1. Mehrfach IDs.
    Zunächst einmal heißt das, daß das öffentliche Leben hier durch Mehrfach IDs bereichert werden könnte, wie es z.B. Andriz auch in Chan Sen mal gemacht hat. Im Grunde ist das aber auch noch nicht tragfähig, da es sich dann wohl nur um Kneipen-Celebrity Geposte handeln würde. Die Idee wäre daher, auch Ämter mit solchen IDs zu besetzen und dies eventuell sogar für Bürger aus anderen Bundesstaaten zu öffnen, einfach damit etwas mehr Farbe in die Simulation kommt.


    2. Wahlen
    Es gab schon einmal eine Grundsatzdiskussion über mögliche Wahlmodelle. Da wir nun wieder Republikaner und Demokraten in Freeland haben, würde ich so etwas gerne aufgreifen und das Parlament neu gestalten, bzw. fiktive Wahlen für fiktive Sitze einführen. Für die Idee einer Einbindung der Lobbygruppen fehlt hier wohl die personelle Basis, aber auch da gibt es womöglich die Option, andere Spieler einzubinden.


    An diesen Ideen möchte ich in den nächsten drei Monaten arbeiten.


    Was SIE liebe Bürger angeht, so wäre es natürlich hervorragend, wenn ich mehr Personen zu einem Engagement in Freeland bewegen könnte. Ich möchte daher gezielt fragen, ob jemand bereit ist, den Vorsitz im Volksrat zu übernehmen, um dort auch den Gesetzgebungsprozess wieder zum Laufen zu bringen. Damit ließe sich wohl schon wieder etwas an Interaktion erreichen.


    Auf eine erfolgreiche Zukunft in Freeland!

    John E. Prescott [D-FL]
    Member of the U.S. House of Representatives


Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!