Republican Chairman zu den Vorwürfen eines Finanzskandals

Es gibt 100 Antworten in diesem Thema, welches 4.277 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bob O'Neill.

  • Ladies, gents, thanks for coming


    Heute nachmittag hat mich die Nachricht erreicht, dass ein Mitglied der Republican Party einer Transaktion beschuldigt wird, mit der er sich massiv bereichert haben soll. In wie weit es sich um eine illegale Tat handelte oder ob es sich um ein möglicherweise rechtlich nicht relevantes Ausnützen eines Fehlers im System handelt, ist derzeit noch unklar und soll auch nicht mein Thema sein. Ich bin nicht Jurist - gottlob. Wohl ist es gut, dass wir nun um die Systemschwäche wissen, gleichzeitig ist es unschön, auf welche Weise das geschehen ist.


    Das betroffene Mitglied hat ohne unser Zutun unserer Partei eine Spende zukommen lassen und uns das danach darüber informiert. Völlig unabhängig von rechtlichen Aspekten werden wir dieses Geld natürlich nicht annehmen. Bis zu einem klaren richterlichen Entscheid wird das Geld in unserer Buchhaltung gewissermassen eingefroren bis wir wissen, wohin wir es zu leiten haben. Behalten, das ist keine Frage, werden wir es nicht.


    Sollte die Justiz zum Schluss kommen, dass ein Straftatbestand vorliegt, wird es für den betreffenden Mann ohne Frage keine Zukunft bei den Republicans geben. Auch wenn sein Handeln rechtlich nicht belangbar sein sollte, wird parteiintern ein bereits eingeleitetes Verfahren zeigen müssen, ob er für uns noch tragbar ist. Ich halte viel vom Grundsatz der Unschuld bis zum Beweis der Schuld. Doch für uns als Partei sind natürlich nicht allein harte juristische Fakten massgebend, sondern auch der entstandene Imageschaden.


    Ich stehe für Fragen zur Verfügung. Wenn es keine gibt: Sie hören von mir.

  • Das ist ja hart.
    Darf man den Namen erfahren? Wir wissen ja immerhin schon, das es ein Mann ist.

    Justin "Just" Wayne (R-[definition=1]Assentia[/definition])


    Young Retiree
    Various Former (Senator, Representative, Secretary, etc)

  • Zitat

    Original von Robert Ashcroft
    *räusper* Hier


    *lässt sich einen Termin bei einem Augenarzt geben*
    Vielen Dank, Mr. Ashcroft. :)

    Justin "Just" Wayne (R-[definition=1]Assentia[/definition])


    Young Retiree
    Various Former (Senator, Representative, Secretary, etc)

  • Nimmt zur Kenntnis, dass die Republikanische Partei zumindest eine parteiinterne Klärung anstrebt. Er hofft, dass das Marktgeschehen baldestmöglich wieder normal - d.h. ohne betrügerisch herbeigeführte Konkurrenz - laufen wird.

  • Ich hoffe, Mr. Xanathos zieht die richtigen Konsequenzen aus diesem Vorfall und tritt von seinen Ämtern zurück. Ein solcher Vorfall schafft nicht gerade Vertrauen in die Politik.

  • Es ist bedauerlich, dass ausgerechnet der Senator Freelands mit solchen Aktionen dem Amt soviel Schaden zufügt.

    John E. Prescott [D-FL]
    Member of the U.S. House of Representatives


  • Zitat

    Original von Kimberly Beringer
    Was hat Mr. Xanathos' Handeln, wie immer es juristisch und moralisch auch zu bewerten sein mag, mit dem Amt des Senators von Freeland zu tun? ?(


    Das es eine Unverschämtheit ist als Senator so zu handeln.

  • Aye. Und jetzt sage man nicht, ein Senator hätte keine Vorbildfunktion - insbesondere, wenn er sich auf Kosten der Allgemeinheit (in diesem Falle zwar der albernischen Allgemeinheit, das macht es aber nicht weniger brisant) bereichert.


    Wenn Mr Xanathos stets so handelt, wie er gehandelt hat, als sich ihm die Chance zu ausufernder Bereicherung geboten hat, dann ist er als Senator nicht vertrauenswürdig und daher untragbar. Deswegen appeliere ich nochmals an ihn, sich seiner Verantwortung zu stellen, das Geld an die Bank of Albernia zurückzugeben und seinen bisher guten Ruf wieder herzustellen!

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

  • Statistisch gesehen dürften z. B. mindestens zwei oder drei Senatoren ihre Partnerin verprügeln, oder mindestens einer oder zwei Erfahrungen mit Drogen gesammelt haben - derlei interessiert selbsternannte Ethikwächter, die jetzt bereits mit Rücktritssforderungen aufwarten, bemerkenswerterweise nicht, da wird scheinbar zwischen persönlichen Verfehlungen und politischem Handeln differenziert. Warum gilt das nicht auch für wirtschaftliche Aktivitäten - ist es der Neid?

  • Oh ja, wie neidisch ich darauf bin, nicht auch ohne Gewissen herumlaufen zu können... Kann man das operativ entfernen oder ist es eine angeborene Eigenschaft? :rolleyes


    Die Unterstellung, es wäre den Anwesenden (und somit auch mir) egal, wenn ein anderer seine Partnerin verprügelt, finde ich übrigens - bei aller Freundschaft - eine ziemliche Beleidigung.

    Robert 'Bob' O'Neill (R-)
    Former 19th and 39th President of the United States

    Former Speaker of the House of Representatives

    Former Governor and Senator of Savannah

    Former Governor of Laurentiana

    Former Director of the Federal Reserve Bank

  • Das hat nichts mit Neid zu tun. Ob das juristisch zu ahnden ist oder nicht, steht fest, dass Mr. Xanathos die Bank of Albernia betrogen hat. Das ist wie bei ner Kaffeefahrt, da kann man auch objektiv betrogen werden, ohne das dem Veranstalter juristisch etwas nachzuweisen ist.


    Und dazu kommt, dass er als gewählter Senator gehandelt hat. Diplomatisch wird mein Ministerium das ausbaden müssen.

    John E. Prescott [D-FL]
    Member of the U.S. House of Representatives


  • Zitat

    Original von John E. Prescott
    Und dazu kommt, dass er als gewählter Senator gehandelt hat.


    Und genau das ist die Crux: Mr. Xanathos hat gerade nicht als gewählter Senator gehandelt, sondern als Unternehmer! Er hat keinerlei Befugnisse, Kompetenzen oder Informationen, die ihm als Senator zur Verfügung stehen für sein Handeln genutzt, und dessen Ergebnis bringt ihm auch keinerlei Nutzen oder Vorteil für sein Amt als Senator. Er hat lediglich gehandelt, während er zugleich auch Senator ist, und das ist etwas anderes, als als Senator zu handeln.


    Zitat

    Original von Bob O'Neill
    Die Unterstellung, es wäre den Anwesenden (und somit auch mir) egal, wenn ein anderer seine Partnerin verprügelt, finde ich übrigens - bei aller Freundschaft - eine ziemliche Beleidigung.


    Damit warst weder du, noch irgendein anderer Anwesender sonst persönlich angesprochen, es war noch nicht einmal wörtlich gemeint, sondern sollte einem Teil der Gesellschaft als Ganzem, als bereits von den ihm individuell angehörenden Menschen losgelöste Persönlichkeit des öffentlichen Lebens einmal den Spiegel vorhalten: bislang hat sich nie jemand irgendwie für das Leben und Wirken der Senatoren interessiert, der biografische Hintergrund und Werdegang sowie die Lebensverhältnisse und prinzipiellen Ansichten der meisten Senatoren sind sogar völlig unbekannt.


    Es könnte - Achtung, Dramatisierung! ;) - etwa sein, dass der Senat voller fragwürdiger Gestalten wie Alkoholiker, Ex-Junkies, Pädophiler, Tierquäler, Rassisten, Satanisten, UFO-Gläubiger, Verschwörungstheoretiker, Geheimbundmitglieder, psychisch Kranker usw. ist - und niemand stößt sich daran, scheinbare Devise: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß". Fällt aber der erste Senator durch eine sagen wir mal vorsichtig fragwürdige Handlung, die noch nicht einmal in Zusammenhang mit seiner Zugehörigkeit zum Senat steht, erschallen gleich Rufe nach seinem Kopf.


    Das verwundert mich einfach etwas ;)

  • Sie verstehen mich falsch, Mr. Wilkerson: mich verwundert nur, dass das beherrschende Thema der Nation plötzlich ist, was Mr. Xanathos abseits seiner Tätigkeit als Senator so treibt, während das im Falle der übrigen sieben Senatoren niemanden zu interessieren scheint. Wer weiß, welche Leichen diese vielleicht im Keller liegen haben, welche Zeifel an ihrer charakterlichen Eignung zu begründen geeignet wären? Interessieren diese nur, wenn sie publik werden? Geht es hier mehr um das Ansehen des Senats, als um die tatsächliche charakterliche Integrität seiner Mitglieder?

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