Ladies, gents, thanks for coming
Heute nachmittag hat mich die Nachricht erreicht, dass ein Mitglied der Republican Party einer Transaktion beschuldigt wird, mit der er sich massiv bereichert haben soll. In wie weit es sich um eine illegale Tat handelte oder ob es sich um ein möglicherweise rechtlich nicht relevantes Ausnützen eines Fehlers im System handelt, ist derzeit noch unklar und soll auch nicht mein Thema sein. Ich bin nicht Jurist - gottlob. Wohl ist es gut, dass wir nun um die Systemschwäche wissen, gleichzeitig ist es unschön, auf welche Weise das geschehen ist.
Das betroffene Mitglied hat ohne unser Zutun unserer Partei eine Spende zukommen lassen und uns das danach darüber informiert. Völlig unabhängig von rechtlichen Aspekten werden wir dieses Geld natürlich nicht annehmen. Bis zu einem klaren richterlichen Entscheid wird das Geld in unserer Buchhaltung gewissermassen eingefroren bis wir wissen, wohin wir es zu leiten haben. Behalten, das ist keine Frage, werden wir es nicht.
Sollte die Justiz zum Schluss kommen, dass ein Straftatbestand vorliegt, wird es für den betreffenden Mann ohne Frage keine Zukunft bei den Republicans geben. Auch wenn sein Handeln rechtlich nicht belangbar sein sollte, wird parteiintern ein bereits eingeleitetes Verfahren zeigen müssen, ob er für uns noch tragbar ist. Ich halte viel vom Grundsatz der Unschuld bis zum Beweis der Schuld. Doch für uns als Partei sind natürlich nicht allein harte juristische Fakten massgebend, sondern auch der entstandene Imageschaden.
Ich stehe für Fragen zur Verfügung. Wenn es keine gibt: Sie hören von mir.