Die Demokratische Union vor den Wahlen

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 552 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Andrew Madison.

  • Manuri/DU


    Spätestens seit Beginn der Imperia-Krise im Oktober letzten Jahres, gab es ein Thema, mit dem man als politischer Kommentator nicht falsch liegen konnte: Man musste nur einen Absgesang auf die untergehende DU anstimmen, um nachdenkliche Zustimmung zu ernten. Doch in den letzten Wochen hat sich in dem Vielstaaten-Staat jenseits des großen Teichs offenbar einiges getan. Die DU ist zwar unbestreitbar nicht mehr der Mittelpunkt micronationalen Lebens und hat unbestreitbar einen beachtlichen Aderlass hinter sich, aber es scheint offenbar gelungen zu sein, den Abwärtstrend vorerst zu stoppen. So haben die Krisen der letzten Monate zu einer radikalen Umwälzung des Parteiensystems geführt und die DU erlebte in den vergangenen Tagen den vitalsten und aktivsten Wahlkampf seit langer Zeit. Es scheint, daß sich das Parteiensystem endlich an den Cleavages ausgerichtet hat, die in der DU in der Praxis schon längst die entscheidende Bedeutung übernommen haben. Daraus entsand ein lange Zeit nicht mehr gesehener und mit aller Härte geführter Lagerwahlkampf zwischen der neuen Vaterländischen Union und der Freiheitlich Liberalen Allianz auf der Einen und den neuen Grünen in Zusammenarbeit mit der alten Dame SPDU auf der anderen Seite.


    In der neuen VU versammeln sich all die Kräfte, die in der DU in den letzten Jahren zum wertkonservativen Lager zählten und sich für eine starke Union eingesetzt haben. Vor der VU gab es in diesem Lager zahlreiche Einzelinitiativen, wie den immer wieder als Unabhängigen angetretenen Hajo Poppinga, den Hardliner Grimm und den konservativen Flügel der VfD. Auch die FLA ist interessant, da sie ebenfalls zahlreiche Personen repräsentiert, die vorher zu unterschiedlichen Parteien neigten bzw. zum Lager der Unabhängigen zählten.


    Die Grünen wiederum haben endlich die Personen politisch zusammengeführt, die auch vorher schon unabhängig von Parteigrenzen politische Ansichten teilten. Hier v.A. Heidenberg und Connor. Am wenigsten Bewegung gab es bei der SPDU, was man leider auch dem Wahlkampf anmerkte, der am ehesten den vergangenen folgte und daher am farblosesten ausfiel.


    Positiv ist an diesem Wahlkampf auch, daß die Beteiligten offenbar endlich eine gewisse gemeinsame Streitkultur auch außerhalb der politischen Arena akzeptieren konnten. Etwas, daß in den letzten Jahren in der DU immer wieder zu Problemen geführt hat.


    Darüber hinaus hat die Neuordnung auch nach den Wahlen das Zeug, dem Land dauerhaft zu nutzen. Da die linke Liste zum Teil in der SPDU aufgegangen ist und ihre Reste schmollend gar nicht erst antreten, verspricht es im neuen Unionsparlament mit vier Parteien klare Verhältnisse zwischen Regierung und Opposition zu geben. Sollte dann auch noch eine Reizfigur wie Grimm oder auf der anderen Seite die bei den Rechten verhasste Heidenberg Kanzler(in) werden, versprechen die nächsten Monate in der DU interessant zu werden. Und das ist ein Befund, den man der Union schon lange nicht mehr ausstellen konnte.

  • Zitat

    Original von Leo McGarry
    Ich sprach von "international gebräuchlich", nicht von "für Mr. Hullander verständlich".


    For sure, Mr. McGarry, das ist mir bewusst...

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