Press Briefing 22/23

Ladies and Gentlemen, guten Tag. Bitte nehmen Sie Platz.

Ich danke Ihnen, dass Sie kurzfristig so zahlreich erschienen sind. Ich möchte gerne die Gelegenheit nutzen und ein paar personelle Ankündigungen machen.

Zunächst jedoch vielleicht etwas für die Kollegen der Boulevardpresse: Die erste Nacht im White House war für Liam und mich eine schlaflose. Wir waren so überwältigt von den Eindrücken der Inauguration, des Inauguration Balls und der freundlichen Begrüßung hier im Weißen Haus von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dass wir kaum zur Ruhe gekommen sind. Es ist wahrlich faszinierend und immer noch ein wenig surreal, dass man sich hier nun als Präsident durch die Korridore bewegt.

However, wir leben uns ein und freuen uns auf die kommende Zeit. Liam kann es kaum erwarten die Aufgaben als First Gentlemen wahrzunehmen und ich habe bereits erste Gespräche im Oval Office geführt. Die Umgestaltung des Office nach den Vorstellungen meines Mannes findet auch bereits statt. Ja, ich habe da wenig zu melden, aber Liam wird es schon richten. Für mich steht an erster Stelle nicht der Style, sondern der Zweck.

Nun aber zu wirklich wichtigen Dingen - sorry, liebe Kollegen der Boulevardpresse.

Ich habe heute die ersten Personalentscheidungen für meine Administration getroffen. Ich betone, dass die nun folgende Reihenfolge keine Wertung oder Priorisierung darstellt.

Zum ersten möchte ich mich bei Secretary Baldwin und Attorney General Arroyo bedanken, die sich angeboten haben, auch der neuen Administration in ihren Ämtern als Ministerinnen für Innere Angelegenheiten und Justiz zur Verfügung zu stehen. Das begrüße ich sehr. Die Parteilosigkeit der beiden hat diese Entscheidung natürlich begünstigt, da ich mich sehr darauf verlasse, dass beide keine politische Agenda verfolgen, die nicht mit der meinen übereinstimmen wird.

Dem Senat werde ich noch heute Kandidaten für die Ämter der Minister im Außen- und Verteidigungsministerium unterbreiten und freue mich darauf, die Hearings von hier aus verfolgen zu können. Mit Gregory Owens soll ein erfahrener, republikanischer Außenpolitiker in dieses Amt zurückkehren. Zum Verteidigungsminister schlage ich Major General Lappidot Drake vor. General Drake hat zuletzt im Verteidigungsministerium die Abteilung Planung und Logistik geleitet, besitzt eine ruhende Parteimitgliedschaft in der republikanischen Partei und ist in meinen Augen ein ausgezeichneter Kandidat um die Modernisierung der Streitkräfte, die von meiner Vorgängerin eingeleitet wurde, erfolgreich umzusetzen.

Zum White House Chief of Staff ernenne ich meinen bisherigen Kampangenmanager und sehr guten Freunde: Adrian Domingo. Er hat sich als verlässlicher Partner und unerlässliche Stütze erwiesen und wir in diesem Amt meine rechte Hand sein.

Das so weit zu den drängendsten Personalien. Weitere Informationen zu nachgeordneten Amtsträgern im White House Komplex werden wir Ihnen ebenfalls demnächst zukommen lassen.

Ich stehe nun noch für ein paar Fragen bereit.

Henry Miller, Varga TV.

Mr. President, interpretiere ich es richtig, dass Aussenpolitik für Sie nur eine untergeordnete Rolle spielt? Gregory Owens hatte zuletzt nicht gerade abgeliefert. Weder als Minister noch als Acting President. Fanden Gespräche mit weiteren potenziellen Amtsträgern statt?

Ich empfinde Außenpolitik weder als wichtiger, noch als unwichtiger im Vergleich zu den anderen politischen Feldern, Mr. Miller. Secretary Owens hat die notwendige Erfahrung und die notwendigen Verbindungen, um mich als Präsidenten in diesem Gebiet mehr als angemessen unterstützen zu können.

Wenn ich Sie richtig verstehe, dann stand nie im Raum mit anderen potenziellen Kandidaten zusprechen?

Sie wollen mich bewusst falsch verstehen, Mr. Miller. Mein Team hat mehrere Kandidaten geprüft, schlussendlich den Kandidaten mit der meisten Erfahrung vorgeschlagen. Wir werden sehen, wie der Senat dazu steht.