Es gibt 72 Antworten in diesem Thema, welches 5.225 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Alan Stanliss.

  • Ich erlaube mir in meiner Kapazität als El Presidente einfach mal diesen hübschen Thread aufzumachen. ;)


    Wie man aus dem Namen schon sieht geht es darum welchen Weg Astor weiter einschlagen soll. Bob und ich hatten da vorhin über Discord schon ein allgemeines Gespräch zu. Konkret muss sich irgendwas mal ändern. Astor hat irgendwie an Charme verloren, vermutlich auch in Anbetracht des Faktes dass die "Personaldecke" inzwischen nun doch etwas eher mager bemessen ist. Und in meinen Augen ist auch dieser zwanghafte Realismus den wir teilweise hier haben (gepaart mit den monatlichen Gesetzesänderungen die nur einzelne Zeilen abändern - wir sind immer noch eine MN und keine vollwertige Politiksim a la ED / vDeutschland / vWhatEver) mit ein Problem über das man sprechen sollte.


    Und damit öffne ich mal die Debatte. ^^

  • Bob und ich hatten da vorhin über Discord schon ein

    Ich war auch dabei!!



    Meine Wünsche und Vorschläge sind ja bekannt, aber auch mir geht dieser Zwangsarealismus wie etwa diese Antragsformulare auf die Nerven, weil das das ganze nur schwieriger macht aber keinen Mehrwert bietet

  • Und in meinen Augen ist auch dieser zwanghafte Realismus den wir teilweise hier haben (gepaart mit den monatlichen Gesetzesänderungen die nur einzelne Zeilen abändern - wir sind immer noch eine MN und keine vollwertige Politiksim a la ED / vDeutschland / vWhatEver) mit ein Problem über das man sprechen sollte.

    Absolute Zustimmung! Für mich persönlich der Hauptgrund warum ich mich dafür entschieden habe kein Amt mehr zu bekleiden.

  • Ich verstehe ja dass man sich dabei durchaus was denkt, aber wenn ich in einer MN ein politisches Ziel verfolge will ich nicht zuerst mal zehn Jahre lang überlegen müssen ob ich auch ja alle Formvorschriften penibelst betrachtet habe. Die Entwicklung missfällt mir seit geraumer Zeit.

  • Jup. Gerade im Kongress empfand ich das als ausgesprochen mühsam. Auch auf technischer Ebene, wen man etwa nur mit einem mobilen Gerät arbeitet. Klar sieht es hübsch aus, aber was bringt das bei einem Antrag dessen Urform kaum jemals wieder jemand anschauen wird?

  • Jawohl, wir waren multitaskingfähig und uns parallel direkt unterhalten. ;)


    Zum Thema möchte ich so viel beitragen: Bei aktuell 12 Mitspielern sollten wir uns auf das wesentliche konzentrieren. Wenn es Hürden gibt, die eine Teilnahme erschweren oder beispielsweise die Arbeit im Kongress (und nein, damit meine ich nicht, dass wir hier noch eine neue Debatte zum House und OMOV führen müssen) erschweren, dann sollten wir sie hier benennen und für Abhilfe schaffen.


    Übrigens: Gewisse Formvorschriften hatten wir schon immer. Ich erinnere mich mit Grausen an die regelmäßige Volkszählung oder dass ein Präsidentschaftsticket neben der öffentlichen Ankündigung parallel auch per PN an das USEO zu schicken war. Insofern ist manches über die Zeit auch besser geworden. Aber das heißt nicht, dass es nicht noch besser geht. 8-)

  • Was ich persönlich ebenfalls eher kritisch sehe, ist die zunehmende Verwendung des Englischen. Titel und gewisse Bezeichnungen führen wir ja schon lange in englisch und das ist für den "US-Vibe" auch nicht verkehrt, aber in den letzten zwei, drei Jahren hat das meines Erachtens überhand genommen. Am Ende des Tages sind wir immer noch eine deutschsprachige MN.


    Das grösste Problem welches Astor derzeit hat, ist meiner Meinung nach aber der Umstand dass es keine echte Parteizugehörigkeit mehr gibt. Früher war man Demokrat oder Republikaner, später kam noch die SCU. Immer mal wieder gab es auch kurzlebige Kleinparteien und natürlich auch Independents. Aber die Mehrheit der Spieler konnte sich für gewöhnlich über einen langen Zeitraum mit einer Partei identifizieren. Das führte zu spannenden Wahlkämpfen, viel Aktivität in den Parteiforen und natürlich auch zu einigen reizvollen Hinterzimmerabsprachen. Heute kann man mit einer Demokraten-ID VP sein und gleichzeitig für die Reps im Senat sitzen. Als Folge dessen kennt man immer Regierungs- und Parteiinterna der eigentlichen Gegenseite. Das nimmt viel vom Reiz der Politsim. ID-Trennung hin oder her, denn Hand auf's Herz: Egal wie sehr man trennen will, man kann nicht einfach wahlweise die Republikanische oder die Demokratische Hirnhälfte abschalten. :grins

  • Egal wie sehr man trennen will, man kann nicht einfach wahlweise die Republikanische oder die Demokratische Hirnhälfte abschalten. :grins

    Ich kann das eigentlich recht gut, denn ich würde im RL niemals auf die Idee kommen eine der hier dargestellten Politischen Ideologien zu unterstützen.

    trophyImage-15.png--------trophyImage-5.png


    GOVERNOR of the STATE OF LAURENTIANA

    CHAIRMAN of the RNC
    GRAND LEADER of the PATRIOTIC ACTION

    LXIII. PRESIDENT of the UNITED STATES of ASTOR

    fr. PRESIDENT of the UNITED STATES SENATE

    fr. SENATOR from the STATE OF LAURENTIANA

    XIV. GOVERNOR of the STATE OF LAURENTIANA

    fr. SPEAKER of the GENERAL COURT of the STATE OF LAURENTIANA



  • Sehe ich sehr ähnlich wie Knight. Ich finds auch sehr spannend ab und zu verschiedene politische Richtungen einzuschlagen und zu simulieren. Andererseits muss ich auch Varga recht geben; natürlich können so gewisse Absprachen nicht innerhalb der politischen Bubble bleiben.


    Was ich aber relativ, sagen wir unfair, finde, ist zu sagen dass Gesetze die nur wenige Zeilen abändern keine richtige Politik seien. Gerade du, Jake, hast ja als Präsident jeden Anspruch, große Projekte aufzuziehen. Jeder hat seine Dinge die er gerne simmt. Ich simme nun mal gerne Legistik und Parlamentarismus, was dazu führt dass neben mir eigentlich nur Ford Gesetze im Kongress einbringt. Und wenn dann Anträge völlig ohne Debatte oder Begründung abgelehnt werden, macht das auf Dauer auch keinen Spaß.


    Diesbezüglich sei auch gleich New Alcantara genannt, wo ich genau versucht habe, größere Projekte anzugehen, namentlich eine Steuergesetzgebung - wurde auch abgelehnt, mW ohne Begründung. Ist auch Politik, damit muss man auch zurecht kommen.


    @Varga würde mich gerne interessieren, wo genau es dir zu viel Englisch ist, beispielsweise.

  • Ich kann das eigentlich recht gut, denn ich würde im RL niemals auf die Idee kommen eine der hier dargestellten Politischen Ideologien zu unterstützen.

    Das war jetzt auch rein auf die Simulation und den Umstand bezogen, dass man nicht vergessen kann was man als Demokrat in der Regierung erfahren hat, wenn man als Republikaner im Kongress spricht.


    Wie viel vom RL in der jeweiligen ID mitschwingt ist da eher nebensächlich. Bei mir demnach etwas mehr als bei dir, aber ich bin auch ausdrücklich kein Rollenspieler.

  • ann Anträge völlig ohne Debatte oder Begründung abgelehnt werden, macht das auf Dauer auch keinen Spaß.

    Meine wurden früher auch ohne Argumente abgeschmettert :vertrag

    Ich glaube von meinen gesamthaft ca 10 Anträgen im Kongress sind 3 durchgegangen


    Gerade du, Jake, hast ja als Präsident jeden Anspruch, große Projekte aufzuziehen

    In den RL USA macht der Kongress aber die Gesetze, nicht der Präsident :vertrag


    Ich mache mittlerweile gerne Gesellschaftssim, das ist hier ja nicht sonderlich verbreitet..


    In meinen IDs ist auch immer mindestens was Kleines von mir (bei Timothy z.B Cholerik) enthalten

  • 1.) Den Anspruch habe ich, korrekt. Das Problem ist aber dass es aufgrund von überbordendem Realismus keinen Spaß macht. Und mal abgesehen davon: Eigentlich macht der Kongress die Gesetze - nicht der Präsident. ;)


    2.) Parlamentarismus und Legistik ist ja schön und gut - aber, und ich wiederhole mich: Wir sind eine MN - und nicht Election Day oder ein reines USA-RP. Wir sind eine MN. MNs leben durchaus von der Politiksimulation, aber nicht mehr wenn es übertrieben ist. Meiner Meinung nach entwickelt eine MN wenn die Politiksim zu weit geht (gepaart mit überbordendem Realismus) den Charme eines Finanzamtes. Gibt sicher Leute denen das gefällt - mir gefällts nicht.

  • Sehe ich sehr ähnlich wie Knight. Ich finds auch sehr spannend ab und zu verschiedene politische Richtungen einzuschlagen und zu simulieren. Andererseits muss ich auch Varga recht geben; natürlich können so gewisse Absprachen nicht innerhalb der politischen Bubble bleiben.

    Ab und zu, ja. Das gab es auch schon früher und ist auch ein Vorteil der MNs mal die Perspektive zu wechseln, aber parallel killt halt einige wichtige Elemente der Politsim.

  • dass die Formalitäten sehr ausgeprägt sind

    Die mich ohnehin nerven und schon 2 mal davon abgehalten haben ein Gesetz zu erstellen

  • Die mich ohnehin nerven und schon 2 mal davon abgehalten haben ein Gesetz zu erstellen

    Wie gesagt empfand ich das auch als sehr mühsam. Hätte mir Canterbury nicht geholfen wären wir heute noch mit dem Bont-Regime verbündet. :grins

    Für jemanden der hier wirklich Neueinsteiger ist, oder sich ohnehin mit Formulierungen schwer tut, ist es wirklich nich mal eine Zusatzhürde.

    Ich würde auch gerne mal wieder, wie früher ohne Rücksicht auf Verluste im simon rumpöbeln, einfach mal rumledern das macht mir einen Heidenspaß...

    :ugly

  • Hätte mir Canterbury nicht geholfen wären wir heute noch mit dem Bont-Regime verbündet.

    Der ist auch der einzige der die Formulare versteht!! Wenn der mal ausfällt sind wir verloren!

  • Gut, die Formvorlagen sind auch zu großen Teilen aus dem US-Kongress so übernommen. Ich muss aber sagen dass gerade die Vorlage, also das Beispielgesetz in den Standing Rules das Gesetzeschreiben einfacher machen müsste.


    Das Argument Astor würde mehr zu einer reinen Politik-Sim mag durchaus berechtigt sein, nur kann man das in meinen Augen nicht den Leuten vorwerfen, die gerne Politik simmen. Es wird ja niemand davon abgehalten, Gesellschafts-, Wirtschafts- oder Militärsimulation zu betreiben, ganz im Gegenteil.


    Und natürlich macht der Kongress die Gesetze, (theoretisch der Nationalrat auch), aber es ist nun mal so, auch im RL Vorbild, dass der Präsident als Staats- und Regierungschef führender Policy-Maker sein sollte. Jedes große Gesetz dass den US-Kongress passiert, kommt direkt oder indirekt aus dem WH.

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