Ladies and Gentlemen,
Die derzeitige Einbürgerungsprozedur ist, wie ich bereits anmerkte, ein bürokratisches Monstrum. Sie dauert zu lange (frühestens 28 Tage, also rund einen Monat nach dem Stellen des Antrages erhält man das Wahlrecht auf nationaler Ebene), sie erfordert zuviel Arbeit sowohl vom Innenminister als auch vom Antragsstellenden, und dem steht kaum ein Gewinn an Effizienz in der Bürgerliste gegenüber.
Die sehr lange Wartezeit, bis man sich echt politisch betätigen kann, wirkt demotivierend auf neue Bürger. Das gängige Gegenargument, dass sich, wer ernsthaft an Astor interessiert sei, auch nicht von derart langen Fristen abschrecken lassen, muss dabei entschieden zurückgewiesen werden: Wer ehrlich auf seine Anfangszeit im politischen Geschäft zurückblickt, weiß, dass gerade zu Beginn das Interesse bei jedem auf der Kippe steht. Erst wenn man die Chance erhält, sich zu beteiligen, festigt sich das Interesse und die politische Beteiligung in Astor wird zu einem festen Lebensbestandteil.
Durch das derzeitige Verfahren werden zwar paar ein paar Bürger, die nicht ehrlich beabsichtigten, sich zu beteiligen, abgelehnt, aber schon ein Bürger, der durch die Prozedur abgeschreckt wird, macht jeglichen, ohnehin nur kosmetischen, Effizienzgewinn durch den derzeitigen Einbürgerungsvorgang zunichte.
Ich fordere deshalb, den Einbürgerungsvorgang wie folgt umzugestalten:
Jeder Antragssteller, der sich bei bovigo anmeldet und im Forum einen ersten Beitrag postet, wird sofort ins Bürgerregister eingetragen. Der Erhalt des Wahlrechts 14 Tage nach der Einbürgerung, die damit sofort erfolgt, bleibt. Damit wird die bisherige Prozedur beschleunigt, jegliches Terminbrimborium für Antragssteller und Innenminister entfällt und der Neubürger kann sich schneller am politischen Leben beteiligen.
Volkszählungen finden zukünftig vor jeder Präsidentschafts- und Repräsentantenhauswahl statt. Dadurch wird das Bürgerregister regelmäßig Ñausgemistet". Dies sorgt dann ohnehin für eine bessere ÑHygiene" in der Bürgerliste als das bisherige Einbürgerungsverfahren mit sporadischen Volkszählungen es jemals könnte. Für das Stattfinden der Volkszählungen an den immer gleichen Daten sorgt ein Ñewiger Kalender" der Volkszählungen, der an prominenter Stelle im Forum gepostet wird. Außerdem wird, um die Zahl der Irrtümer und Probleme bei Volkszählungen zu vermeiden, jede Volkszählung mit einer Rundmail an alle Bürger gekoppelt, damit keiner sie vergisst. Dies lässt sich leicht mit Hilfe des bovigo-Bügerverzeichnisses realisieren. Ein weiterer Vorteil dieser Methode (mit Rundmails) besteht darin, dass eventuell inaktive Bürger durch die Rundmail an Astor erinnert werden und sich wieder aktiver beteiligen. Diese Erfahrung wurden in anderen Staaten mit dieser Methode durchaus gemacht.
Durch eine derartige Umgestaltung der Arbeit des Registration Office ließe sich (durch die regelmäßgen Volkszählungen) eine deutlich Ñsauberere" Bürgerliste bei gleichzeitigem Abbau von Einbürgerungshürden sicherstellen. Wenn seitens der etablierten Parteien Interesse an der Umsetzung einer solchen Reform besteht, werde ich in den nächsten Tagen die entsprechenden Gesetzesentwürfe nachreichen.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Lance B. Jackson, Hill County, New Alcantara