Hope nennt Verhalten von Sen. Jameson "undemokratisch"

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 605 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Charlotte McGarry.

  • Handlung

    In einem TV-Interview nimmt der Kandidat für das Repräsentantenhaus, John Nathan Hope, Stellung zur Diskussion um mögliche Fehler bei der Ausschreibung der Wahlen:


    Zitat

    Das Election Office hat in seiner Ausschreibung Fristen gesetzt, die nicht dem Gesetzestext entsprechen. Wie bewerten Sie diesen Vorgang?


    Es ist ein Fehler passiert. Das ist nicht gut, aber auch kein Drama… wenn wir jetzt nicht die Nerven verlieren sondern vernünftig weitermachen. Und das heißt. Die Fristen mögen nicht ganz korrekt sein, aber das Beste ist es jetzt so weiterzumachen wie man angefangen hat. Dann weiß jeder woran er ist.


    Zitat

    Ist das denn rechtlich zulässig?


    Ja, nach meiner Einschätzung schon. Vor allem aber gibt es keine sinnvolle, demokratische und faire Alternative. Die Republikaner – die sich auf die Frist des Election Office verlassen haben – von der Wahl auszuschließen wäre zutiefst undemokratisch.


    Zitat

    Sie haben öffentlich Kritik an Sen. Jameson geäußert, der diesen Fehler aufgedeckt hat. Bestrafen Sie damit nicht nur den Boten der schlechten Nachricht?


    Nein. Sen. Jameson hat einen Fehler entdeckt, den sonst keiner gesehen hatte. Dafür hätte ihm Anerkennung gebührt. Aber nur dann, wenn er sich hinstellt, als Präsident des Senats allemal unserem Volk unserem politischen System verpflichtet – nicht nur seiner Partei – darauf aufmerksam macht und vorschlägt wie man damit umgehen soll. Hat er aber nicht. Er hat zynisch grinsend bis kurz vor Mitternacht gewartet, dann die Demokratische Partei den Wahlvorschlag einreichen lassen und dann 0:17 Uhr darauf hingewiesen. Das ist zynisch und undemokratisch.


    Zitat

    Was erwarten Sie jetzt von Sen. Jameson?


    Ich habe keine Erwartung an Ihn. Ich wünsche mir eine Stellungnahme anderer Kandidaten auf der demokratischen Liste – denn ich wüsste doch gern ob das ein taktisches Spiel der Democrats war oder nur von Sen. Jameson. Und der Senat wird sich fragen müssen, wen er da an seine Spitze gewählt hat. Das letztere ist Angelegenheit des Senats, bei ersterem glaube ich gibt es ein großes öffentliches Interesse, gerade auch im Vorfeld der Wahl.


    Zitat

    Sind Sie nicht aber auch ein Gewinner eines möglichen Ausschlusses der Republicans?


    Das wäre so, wenn es so käme, aber so wird es nicht kommen. Dafür werde ich mich jedenfalls einsetzen. Ich bin zu einer demokratischen Wahl angetreten und würde das dann jetzt bitte auch gern so praktizieren.


    Zitat

    Muss die Administration aus ihrem Fehlen jetzt Konsequenzen ziehen?


    Ja. Denn dieser Fehler beweist, was ich schon wiederholt gesagt habe: Der personelle Engpass in der Administration führt zu einer Überbelastung weniger Entscheider. Und Überbelastung führt zu Fehlern. Ein Abfinden mit der Situation ist keine Option. Allein – auch das ist bekannt – die Administration allein wird dieses Problem nicht lösen können. Und heute habe ich leider den Eindruck dass die Gräben tiefer geworden sind.


    Zitat

    Mr. Hope, vielen Dank.

    edit: Link eingefügt.

  • Ich weise Mr. Hopes Vorwürfe zurück.


    "Das Gesetz ist Vernunft befreit von Leidenschaft." Die Gesetzte des Bundes macht der Kongress, bestehend aus Repräsentantenhaus und Senat.
    Die Gesetze sind Gesetze und keine Richtlinien, die man so befolgen und ausführen kann, wie man gerade lustig ist.
    Wenn dem Gesetz nicht mehr Folge geleistet wird, dann ist das Tor zur Anarchie weit geöffnet.´
    Denn das Gesetz dient nicht den Herrschern, das Gesetz dient dem Schutze des Volkes vor Unordnung und eben Anarchie,
    indem es für alle verbindliche Regeln aufstellt, die jeder im Zuge der Öffentlichkeit der Normen jederzeit einsehen kann.

  • Handlung

    Joh Nathan Hope, der gerade auf dem Weg nach Fredericksburg zu einem weiteren Wahlkampfauftritt ist, äußert sich hierzu telefonisch in einem Radio-Interview. Die akustische Qualität ist etwas mau.


    Sen. Jameson hat meine Vorwürfe zurückgewiesen. Er ist inhaltlich darauf aber nicht eingegangen. Ich habe kritisiert, dass er auf einen Fehler - der ohne Zweifel gamcht wurde - um 0:17 hinweist, nachdem das Kind im Brunnen liegt. Das ist undemokratisch. Er will seinen politischen Wettbewerber von der Wahl ausschließen. Nur darum geht es. Und das nennt man - geminhin - undemokratisch.

  • Ich sehe keine Grundlage, auf der eine Fristverlängerung entgegen geltender Gesetze machbar sein sollte. Die Democratic Party und die Liste von Mr. Hope haben es geschafft und sich an eine per Gesetz definierte Frist - unter Umständen eher zufällig - gehalten, die Republicans haben gezeigt dass ihnen die Gesetzestexte zu diesem Thema unbekannt sind - und das trotz einer genialen Juristin in ihren Reihen.
    President Cunningham hat hier absolut richtig gehandelt und die Fristeinhaltung durchgesetzt - dafür im Übrigen gebührt ihm selbst mein großer Respekt.


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


    Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition] | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
    3 Times Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]
    Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]

  • Handlung

    In Fredericksburg in Assentia angekommen (*so* Damit die Diskussion nicht zu sehr verteilt wird bleibt dieser Post dennoch in diesem Thread *so*) spricht John Nathan Hope vor einem Arbeitgeberverband über seine Forderungen nach mehr Transparenz in der Politik und mehr handwerklicher Sorgfalt bei der Gesetzgebung. Auf Nachfragen anwesender Journalisten geht John Nathan Hope dann aber doch auch noch auf die aktuelle Debatte um die Frist zur Listeneinreichung fürs House ein:


    Die Entscheidung des Präsidenten habe ich genau wie alle anderen Bürger zur Kenntnis zu nehmen. Ich hätte anders entschieden, aber ganz ehrlich: Dann hätten die Democrats geklagt - und das wollte der Präsident wohl nicht riskieren. Sorum wäre es nun an den Republicans zu klagen, wenn sie denn wollen. Der Präsident hat in seiner Stellungnahme deutlich gemacht, dass er es gerne sähe, wenn diese Frage gerichtlich geklärt würde.


    Bislang fehlt jede Stellungnahme der Democrativ Party - wenn ich mal wohlwollend davon ausgehe dass Sen. Jameson nicht die komplette Partei repräsentiert. Und es fehlt jede offizielle Stellungnahme der Republicans. Auf beides bin ich sehr gespannt.


    Ich wiederhole gerne meine Forderung nach einer Stellungnahme der anderen Mitglieder der Democrats zum Vorgehen von Sen. Jameson in dieser Frage.


    Ich halte dieses Vorgehen für undemokratisch. Daran ändert die Entscheidung des Prsäsidenten nichts, das sind zwei Paar Stiefel.

  • Sie können diese Forderung gerne noch 100mal wiederholen, man wird ihr zu gegebenem Zeitpunkt oder nicht nachkommen, je nachdem wie das einzelne Parteimitglieder handhaben wollen. Verzeihen Sie meinen Ton, aber diese Ungeduld halte ich für äußerst unangebracht. Schließlich wollte ich eigentlich die nächsten Tage auf Kur gehen.


    Ich verweise auf diesen Beitrag meinerseits und das ist meine Meinung.

  • Mr. Aspertine,



    edit: Layout beim Zitat war zerschossen, sorry.

  • Ich denke auch, die Reps sollten klagen bzw. eine Wahlprüfung beantragen.


    Die Republikaner versäumen es, ihre Liste einzureichen. Dies geschah aufgrund eines Fehlers des Präsidenten, der von dieser Partei gestellt wurde. Zu entscheiden hat dies der Chief Justice of the United States, der früher den Republikanern angehörte und nun seine Mitgliedschaft "ruhen" lässt.


    Dieser hat dann zu entscheiden, ob aus dem Fehler des Präsidenten wegen Gesetzesunkenntnis und dem Fristversäumnis der Republikaner dann doch Recht wird und eine Liste zuzulassen bzw. eine Neuwahl durchzuführen wäre. Und wenn die Wahlbeschwerde durchginge,
    würde der Präsident rückwirkend in seinem falschen Handeln legitimiert,
    seine Partei würde dann doch ihre Sitze bekommen und
    all jene würden bestraft, die der bürgerlichen Pflicht nachgekommen sind, sich über das einschlägige Gesetz zu unterrichten.


    Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen.

  • Ich möchte der Republican Party nicht empfehlen, ein Wahlprüfungsverfahren vor dem Supremem Court anzustreben, da ich nur äußerst geringe Aussichten auf Erfolg sehe.


    Was haben wir denn? Ein Termin im Zuge der Wahlvorbereitung, welcher in einem Bundesgesetz festgelegt ist, wurde von der zuständigen Behörde falsch veröffentlicht. Durch diese falsche Veröffentlichung wurde der richtige Termin, welcher sich absolut eindeutig aus der Bundesverfassung in Verbindung mit dem Federal Election Act ergibt, jedoch nicht verschoben. Dies liegt nicht im Ermessen der Administration und kann auch nicht durch deren Handlungen wirksam werden. In welchen Monaten in Astor gewählt wird, schreibt die Verfassung vor und was der erste Sonntag im betreffenden Monat ist, sollte auch jedem, der sich an einer Wahl beteiligen will bekannt sein. Die Kandidatenaufsteller müssten eigentlich schon alle Termine im ganzen Jahr für die Kandidatenbenennung fest in ihren Kalendern markiert haben. Da es sich also nicht um einen Termin handelt, welcher von einer Behörde festzusetzen ist, sondern nur noch veröffentlicht wird, da er sich eindeutig aus einem Gesetz ergibt, sehe ich keine Möglichkeit, diesen Termin zu verschieben und damit die Frist zur Einreichung und Veröffentlichung von Kandidaten zu verlängern. Und ich wage hier einfach mal die Prognose, dass dies unser oberstes Bundesgericht nicht viel anders sehen würde.


    EIn zweiter Punkt, welcher mir eine Wahlanfechtungsklage höchst aussichtslos erscheinen lässt, ist der Umstand, dass die zuständige Behörde im aktuellen Fall ihren Veröffentlichungsfehler bereits korrigiert hat und die Veröffentlichung der Kandidaten bereits abgeschlossen hat, und zwar zum gesetzlich fixierten richtigen Termin. Es fehlt daher in meinen Augen bisher erst einmal schon an klageberechtigten Personen, die betroffen sein könnten. Wenn die Republican Party tatsächlich an den Muffley Square zeihen will, muss sie erst einmal noch ihre Kandidatenliste innerhalb der falschen Frist einreichen und diese muss dann vom Election Office abgelehnt werden.

    Aznar Sandoval
    Former President of the US Congress
    Former US Senator for Freeland
    Former Associate Justice of the US Supreme Court
    Former President of the Peoples Council of Freeland

  • Gegen die Einhaltung eines Gesetzes zu klagen scheint mir irgendwie absurd, pardon.


    Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star


    Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of [definition=2]Astoria State[/definition] | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
    3 Times Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]
    Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of [definition=2]Astoria State[/definition]

  • Mr. Salazar, müsste das Elective Office überhaupt die republikanische Liste formell ablehnen? Mir scheint das nicht der Fall zu sein, denn streng genommen hat das Elective Office seine Arbeit an diesem Teil des Prozesses doch schon beendet. Eine Einreichung wäre nicht mehr wert als eine Meinungsäußerung.

    [color=#333333][align=center][font='Times New Roman']XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
    · · ·
    Former GOVERNOR and SENATOR of the FREE STATE of NEW ALCANTARA

  • Mr. Salazar, müsste das Elective Office überhaupt die republikanische Liste formell ablehnen? Mir scheint das nicht der Fall zu sein, denn streng genommen hat das Elective Office seine Arbeit an diesem Teil des Prozesses doch schon beendet. Eine Einreichung wäre nicht mehr wert als eine Meinungsäußerung.


    Ms. McGarry, ich vermute, dass Sie mich mit Ihrer Erwiderung ansprechen. Ja, ich bin der Meinung, dass die Republic Party, so sie denn wirklich Klage vor dem Supreme Court erheben wöllte, die Liste noch während der vorgegebenen falschen Frist einreichen und diese vom Election Office abgelehnt werden muss. Ansonsten gibt es in meinen Augen ein Problem mit der Legitimation einer Klage nach dem Federal Election Appeal Act. Aber das ist wie gesagt meine persönliche Meinung und die würde überflüssig, wenn die Republican Party auf eine Klage verzichtet, ihren Fehler einsieht und akzeptiert und sich für die nächste Wahl rüstet.

    Aznar Sandoval
    Former President of the US Congress
    Former US Senator for Freeland
    Former Associate Justice of the US Supreme Court
    Former President of the Peoples Council of Freeland

  • Ich bitte vielmals um Entschuldigung für die falsche Anrede, ich war in Gedanken.

    [color=#333333][align=center][font='Times New Roman']XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
    · · ·
    Former GOVERNOR and SENATOR of the FREE STATE of NEW ALCANTARA

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