Bistro L'Affriole

Es gibt 68 Antworten in diesem Thema, welches 4.824 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Georges Laval.

  • Handlung

    Ein freundlicher Kellner führt Paul zum reservierten Tisch wo ihn bereits Mr. Laval erwartet.


    Danke für die Einladung und Ihre Zeit Mr. Laval. Nun ich würde gerne mit Ihnen über die Einstellung der Demokraten bezüglich einiger wirtschaftspolitischer Fragen besprechen. Zum Beispiel ob es nach Ansicht der Demokraten geschützte Industriezweige geben soll, die nur vom Staat bedient werden können und wenn ja welche?

  • Ich danke Ihnen für Ihr Interesse Monsieur Lloyd, möchte aber vorwegschicken, dass meine Meinung nicht dem Mainstream innerhalb der demokratischen Partei muss, lassen Sie sich also nicht von meiner geringen Meinung nicht abschrecken.


    Handlung

    Schmunzelt.


    Bevor ich beginne, darf ich Sie fragen wie sehr Sie mit den Fachausdrücken der Volkswirtschaft vertraut sind, nicht, dass ich Sie in meinem Eifer mit unnötigen Fachausdrücken erschlage, die leider seitdem ich Professor war mit mir durchgehen.


    Auf welchen Kaffee, darf ich Sie einladen Monsieur Lloyd?

  • Handlung

    Lächelt.


    Nun Sie können Ihr ganzes Repertoire anwenden, ich denke ich werde Ihnen folgen können. Für mich bitte nur einen schwarzen Kaffee, bitte. Und haben Sie keine Angst, ich denke ich werde Ihre Meinungen in einen Gesamtkontext einordnen können, der mir zumindest Rückschlüsse auf das Gesamtbild ermöglichen.

  • Handlung

    Bestellt für Monsieur Lloyd und sich eine große Kanne schwarzen Kaffee.


    Man weiß ja nie wie lange solche Gespräche dauern. ;)


    Handlung

    Rückt sich die Brille zurecht und lehnt sich etwas zurück.


    Nun um zu Ihrer Frage zu kommen, der Staat soll sich so meine Meinung bei folgenden "Wirtschaftszweigen" einmischen, wo es sich um den Erhalt von meritokratischen Gütern handelt. Da wir ja grundsätzlich ökonomisch-rational handelnde Akteure sind streben wir eine Nutzenmaximierung an. Bei diesen meritokratischen Gütern liegt der Nutzen für den einzelnen Akteur, jedoch wesentlich unter dem Nutzen für die gesamte Gesellschaft. Ich spreche hier z.B. von verpflichtenden Impfungen, Schulpflicht, aber auch öffentlicher Verkehr kann darunter fallen. Für diese Güter hat der Staat meines Erachtens eine Verantwortung zu tragen und hier sollte er sich auch engagieren. Das Maß indem er sich engagiert sollte jedoch mit Bedacht gewählt werden und es gilt in Anbetracht der Transaktionskosten hier kritisch Selbstreflexion zu betreiben. Ich bin mir jedoch nicht sicher was Sie als "geschützte Industriezweige" betrachten würden, oder ob Sie mir hier einige Beispiele geben könnten, damit ich hier konkreter auf Ihre Frage eingehen kann.

  • Handlung

    Nickt zustimmend.


    Ich denke Sie haben mich schon richtig verstanden. Wie Sie bereits ansprachen, finde ich, dass einige Dienstleistungen direkt vom Staat bereitgestellt werden sollten, um eine flächmäßige und von Art und Qualität gleichbleibendes Angebot schaffen zu können. Die Frage ist natürlich ob der Staat das Exklusivrecht auf solche Leistungen haben sollte, oder ob es privaten Institutionen ebenfalls ermöglicht werden sollte, über das staatliche Angebot hinaus, unter gesetzlichen Rahmenbedingungen, ebenfalls diese Leistung anzubieten. Nun was ich als geschützt betrachte? Hier kommen mir immer sofort klassische Dienstleistungen in den Kopf, wie Bildungs- und Gesundheitssystem, Müllentsorgung, Infrastrukturbereitstellung und -Wartung. Nicht alle dieser Dienstleistungen sollten meiner Meinung nach uneingeschränkt allein vom Staat bereitgestellt werden. Nur in solchen Fällen die, die besondere Fürsorgepflicht erforden, sollte der Staat eingreifen. Dies gilt also für Leistungen die für private Unternehmen nicht rentabel erscheinen, aber dennoch zur flächendeckenden Angebotssicherung erbracht werden müssen. Auf der anderen Seite jedoch gibt es durchaus Leistungen und Fälle die von privaten Unternehmern effizienter abgedeckt werden können, als es der Staat tun könnte. Zudem steht hinter jedem erfolgreichen Unternehmen eine Erfolgsgeschichte für einen, in den meisten Fällen aber vielen, Astorianern. Im Gegensatz dazu ist eine ausufernde Administration zur Verwaltung von staatlichen Regelstrukturen auf klassische, meiner Meinung nach, wenig flexible Beamtenlaufbahnen und Angestelltenverhältnisse beschränkt.
    Ich möchte also durchaus nicht alles durch die private Hand ersetzen, jedoch sollte es, trotz staatlicher Grundversorgung, die Möglichkeit geben zusätzliche Leistungen auf dem selben Dienstleistungfeld anzubieten.

  • Nun bei diesen Beispielen, die Sie hier nannten kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Staat kein Exklusivrecht hat diese anzubieten. Gut Monsieur Lloyd ich sehe unsere Meinungen treffen sich hier eher als ich erwartet habe. Auch ich bin der Meinung, dass es den privaten Unternehmen durchaus möglich sein soll ebenso auf Ebenen Dienstleistungen anbieten, wo sie auch vom Staat angeboten werden. Das hat meiner Meinung nach zwei Effekte. Der Konsument kann seinen Nutzen maximieren, da er aus einer größeren Menge aus Dienstleistungen auswählen kann. Andererseits verspürt der Staat bei diesen Dienstleistungen einen Wettbewerb, der durchaus den positiven Effekt haben kann verkrustete Strukturen aufzubrechen oder gar zu verhindern, was einer ausufernden Administration vorbeugt wie ich finde.


    Bei diesen klassischen geschützten Wirtschaftszweigen kann ich mir für jeden einzelnen durchaus, sofern es im Einzelfall sinnvoll erscheint, auch das Angebot von privaten Unternehmern vorstellen. Ich vertrete jedoch auch die Meinung, dass der Staat vorallem selbst auch für eine hervorragende Bildungsleistung sorgen muss an öffentlichen Schulen, aber das betrifft wieder mehr Bildungspolitik als Wirtschaftspolitik.


    Hinter vorgehaltener Hand wird mir jedoch vorgeworfen, dass ich zurzeit als Governor von Freeland daran arbeite, einen großen Verband aus öffentlichen Verkehrsanbietern zu initiieren versuche, der sich über die vier nördlichen Bundesstaaten (Chan-Sen, Assentia, Astoria State und Freeland) erstreckt. Der öffentliche Verkehr ist aber meiner Meinung nach aber ein derart starkes meritokratisches Gut in Kombination mit der Verringerung von schädlichen Emissionen, dass ich als durchaus vertretbar halte, dass der "Staat" versucht hier Synergien zu schaffen, wenn er sich aus dem operativen Geschäft zurückzieht und man jede Art von Klientelismus unterbindet.

  • Nun Mr. Laval ich bin kein solcher neoliberaler Mensch, dass ich an das Funktionieren eines unreglementierten Marktes glauben könnte. Extreme sind zum Scheitern verurteilt. Aber schön dass wir hier gleichen Ansichten sind, dass private und öffentliche Leistungen einander nicht ausschließen. Sollte es kein ausreichendes Angebot seitens privater Unternehmen geben um bestimmte Dienstleistungen bereitstellen zu können, kann der Staat natürlich seine Fürsorgepflicht warnehmen und diese Lücke schließen. In solchen Fällen muss nur sicher gestellt werden, dass durch das Vorhandensein einer öffentlichen Unternehmung, keine privaten Unternehmer daran gehindert werden am Markt Fuß fassen zu können.

  • Da haben Sie natürlich recht. Es kann nicht sein, dass der Staat seine stärkere Position ausnützt um ein unnatürliches Monopol zu erwirken und andere Unternehmer daran hindert sich am Markt zu partizipieren. Aber ie Sie bereits so treffend formulierten: Extreme sind zum Scheitern verurteilt. Darf ich Ihnen die Frage stellen, welchem Konzept Sie am nächsten stehen, wie z.B. dem Ordo-Liberalismus? Haben Sie noch weitere Fragen oder Positionen, die Sie erörtern möchten?

  • Die Freiburger Schule ist in der Tat eine Sammlung an wirtschaftspolitischer Ansichten mit den ich mich größtenteils identifizieren kann. Wie stehen Sie eigentlich zur Delegation von wirtschaftlichen Aufgaben Mr. Laval? Also das Übertragen von Aufgaben an private Unternehmer, welche diese Aufgaben dann im Namen der öffentlichen Hand. wahrnehmen? Zum Beispiel das Ausbeuten von Rohstoffvorkommen. Jedoch dürften auch Ausschreibungen der öffentlichen Hand unter Delegation fallen. Immerhin werden hier öffentliche Interessen zur Umsetzung an private Unternehmen übertragen.

  • Ich kann mir das durchaus vorstellen, es wird auch soweit ich weiß bei der Rohstoffförderung in ganz Astor im Sinne der bsEcoSim so gehandhabt, dass die Bundesstaaten Lizenzen für den Abbau von Rohstoffen vergeben. Hierbei darf man jedoch nicht aus den Augen verlieren, dass eben auch Politiker und Unternehmer Nutzenmaximierer sind. Ich glaube die Heterodoxe Ökonomie vertritt hier den Standpunkt, dass man den Entscheidungsträgern des Staates hier sehr genau auf die Finger schauen muss bei der Lizenzvergabe um eine Marktverzerrung zu verhindern. Grundsätzlich stehe ich jedoch einer solchen Ausschreibung und Delegation offen gegenüber. Ein wichtiges Anliegen ist mir hier jedoch auch das Verhindern von Externalitäten oder die Internalisierung solcher Externalitäten.

  • Handlung

    Lächelt und streicht sich über die Krawatte. Langsam schenkt er sich eine neue Tasse schwarzen Kaffee ein und nippt daran.


    Natürlich müssen die Prozesse transparent gestaltet werden, um sowohl staatliches als auch privates Ausnutzen der Mechanismen zu verhindern. Nunja inwiefern eine Kompensation für solche Konzession von privaten Unternehmen geleistet werden sollte ist strittig. Ich denke jedoch dass dies bereits über Kapitalertragssteuern in ausreichenden Maße abgegolten ist. Weitere Konzessionskosten würden meiner Meinung nach nur das Erschließen neuer Vorkommen behindern. Welche Werkzeuge würden Sie hier sonst verwenden um die externen Effekte gering zu halten?

  • Handlung

    Nimmt einen kräftigen Schluck vom Kaffee.


    Oh, ich muss sagen, ich spreche hier wohl von anderen Externalitäten. Im Fall von Rohstoffförderung kommt es ja teilweise zu einer negativen Beeinflussung der Umwelt, die vom Staat alleine durch den Druck der Bevölkerung in einer wie auch immer gearteten Form wiedergutgemacht werden muss. Insofern ist der Politiker Nutzenmaximierer, er denkt an die Wiederwahl und wird dafür sorgen, dass die umweltbewussten Teile der Bevölkerung zufrieden sind.


    Handlung

    Lächelt.


    Schon ein berechnendes Völkchen diese Politiker. Wird dieser Abbau von Privaten übernommen, dann hat der private Förderer keinen Grund diese Umweltschäden zu beheben, was sich marktverzerrend auf andere Unternehmer auswirken kann. Es gilt also so meine Meinung die Kostenwahrheit herzustelllen. Dies kann so erfolgen, dass der Private hier diese Schäden selbst beheben muss oder der Staat sich die Kosten für die Behebung dieser Schäden vergüten lässt.


    Handlung

    Hält inne.


    Was die Konzessionskosten betrifft sollte man hier weniger Zugangsschranken schaffen, da dies Potenziale unterdrückt. Da sollte man eher am Gewinn mitnaschen, wie Sie bereits bemerkt haben.

  • In diesem Fall haben Sie natürlich recht Mr. Laval. Eine negative Veränderung der Umwelt, die durch das Ausbeuten von Rohstoffen entsteht, sollte im angemessenen Maße von dem teilnehmenden Unternehmen rückgängig gemacht werden. Jedoch halte ich es persönlich für nicht machbar, Unternehmen dazu zu verpflichten den Ausgangszustand zu versuchen wiederhzustellen. Nehmen wir einmal den Tagebau als Beispiel. Durch den Tagebau werden enorme Landstriche für den Zeitraum der Rohstoffausbeutung bedeutend verändert. Eine angemessene Wiederherstellung der Umwelt würde zum Beispiel das Rekultivieren der Landschaft zu Naherholungs- oder Forstwirtschaften sein. Für unverhältnismäßig halte ich jedoch das wiederaufschütten solcher Landschaften um die ursprüngliche Flora und Fauna wiederherzustellen. Seit jeher ist der Mensch daran beteiligt seine Umgebung nachhaltig zu verändern, wieso sollten rohstoffausbeutende Unternehmen also enorme Anstrengungen unternehmen müssen, wider der Natur des Menschen unberührte Natur zurückzulassen?

  • Ich stimme mit Ihnen überein, dass man natürlich in dem Beispiel, welches Sie nannten natürlich nicht verlangen kann, den Status quo ante herzustellen. Weil dies oft gar nicht möglich ist. Sollte der Staat wirklich das Interesse haben wieder unberührte Natur herzustellen, dann kann er nicht die gesamten Kosten auf den Unternehmer abwälzen. Eine Rekultivierung ist aber wie Sie bereits sagten durchaus angemessen um Externalitäten und Marktverzerrungen zu verhindern.

  • Ich sehe in wirtschaftspolitischen Fragen stimmen wir gut überein Mr. Laval.


    Handlung

    Lächelt leicht und nimmt einen großen Schluck Kaffee aus seiner Tasse.


    Ich danke Ihnen für dieses interessante Gespräch und Ihre Zeit Mr. Laval. Ich hoffe ich habe Sie nicht allzu lange von ihren Pflichten abgehalten.

  • Handlung

    Füllt sich auch nach und nimmt ebenfalls einen tiefen Schluck.


    Monsieur Lloyd, ich möchte Ihnen danken, dass Sie mir die Chance gaben eine derart interessante Unterhaltung über wirtschaftspolitische Sachverhalte zu führen.


    Handlung

    Lächelt freundlich und lehnt sich zurück.

  • Handlung

    Paul nimmt die Kaffeekanne zur Hand und will sich eine weitere Tasse voll einschenken als er mit einer gewissen Enttäuschung feststellen muss, dass diese bereits leer war. In just dem Moment huscht eine Bedienung an dem Tisch vorbei. Hektisch wirbelt Lloyd mit beiden Armen herum um die Aufmerksamkeit der jungen Frau zu erregen.


    Entschuldigen Sie bitte, könnten Sie für Mr. Laval und mich eine frische Kanne schwarzen Kaffee bringen?


    Handlung

    Die Bedinung nickte kurz, nimmt die leere Kanne mit und verschwindet dann hinter die Theke des Bistros. Der Tisch steht an der Fensterfront des Bistros. Das Tageslicht scheint direkt herein und milde Luft strömt durch die sperrangelweit geöffnete Flügeltür herein. Es ist ein angenehmer Tag um in einem solchen Lokal zu verweilen. Etwas in Gedanken versunken wendet sich Paul wieder seinen Gesprächspartner zu.


    Wenn Sie mir diese Frage gestatten Mr. Laval, Sie wurden nicht in Astor geboren oder? Ich frage nur da mir einige Mundarten aufgefallen sind, die nicht astorischen Ursprung zu sein scheinen.

  • Darf ich Ihnen eine sehr vermessene Frage stellen? Stört es Sie wenn ich rauchen würde?


    Handlung

    Schaut etwas mitleidig und muss dann doch auch schmunzeln.


    Nun wie Sie richtig erkannt haben Monsieur Lloyd gehöre ich der sehr großen barnostrovisch-sprachigen

    SimOff

    frankophonen, Freeland ist gewissermaßen auch eine Art Quebec

    Sprachgruppe in Freeland an, die mindestens ein Drittel der Bevölkerung hier stellt. Vorallem in Petite Espoir, wo wir uns befinden ist diese Gruppe sehr stark und auch in diesem politischen Bezirk befindet sie sich in der Mehrheit. So bin ich zwar in Astor geboren, habe aber eben das barnostrovische als Muttersprache.


    Handlung

    Streckt sich etwas als ihm das warme Licht der Sonne an diesem Tag trifft und freut sich schon auf den kommenden Frühling, der sich an solchen Wintertagen auch in Petite Espoir ankündigt.

  • Handlung

    Ein Lächeln umspielt Pauls Lippen.


    Nein es macht mir nichts aus. Auch wenn ich selbst kein Raucher bin, kann ich wohl schlecht deswegen andere Verurteilen, oder?


    Handlung

    Paul erkennt den Gesichtsausdruck von Georges und fühlt sich etwas uninformiert. Seine Stimme überschlägt sich etwas.


    Entschuldigen Sie Mr. Laval dass wusste ich nicht. Ich bin erst vor kurzem in Astor angekommen und muss zu meiner Schande gestehen, dass ich anscheinend noch nicht vollends informiert bin. Ich hoffe mich jedoch schnell einleben zu können, damit ich meine Menschen nicht mehr mit solchen kleinen Fauxpaus belästigen muss.


    Handlung

    Paul lächelt am Ende seine Satzes und greift eher unterbewusst zu seiner Tasse, kippt diese in seine Richtung um zu sehen ob sich noch etwas Kaffe darin befindet. Enttäuschenderweise war diese aber leer. Er lies seinen Blick kurz durch das Bistro schweifen und suchte nach der Bedienung.


    Können Sie mir etwas zu gutes und kleines zu Essen empfehlen, Mr. Laval? Vielleicht sogar etwas typisch barnostrovisches, sollte es sowas geben.


    Handlung

    Paul lächelte wieder und stellt seine ganze Unwissenheit zur Schau. Im Moment ist es ihm aber egal. Sein Magen brachte ihn noch um, wenn der Kaffee ganz alleine in seinen Innereien verweilen musste.

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