H.R. 2010-008 Basic Treaty between the United States of Astor and the Chinopien Empire Bill

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 605 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von William E. Mulligan.



  • Honorable Members of Congress:


    Rep. William Mulligan aus Peninsula
    hat den angefügten Entwurf zur Aussprache eingebracht.


    Die Aussprachedauer setze ich gemäß Title III Sec. 8 (1) Standing Orders of Congress zunächst auf 168 Stunden fest.
    Sie kann gemäß der entsprechenden Bestimmungen bei Bedarf verlängert oder vorzeitig beendet werden.




    President of the United States Congress



    Basic Treaty between the United States of Astor and the Chinopien Empire Bill


    Article 1
    Der Kongress der Vereinigten Staaten von Astor ratifiziert das Abkommen zwischen den Vereinigten Staaten von Astor und dem Kaiserreich Chinopian vom 1. Oktober 2010 in angehangener Fassung und billigt es.


    Article 2
    Die Bundesregierung wird beauftragt, eine Ratifikationsurkunde über die Annahme des Vertrages auszustellen und im Kaiserreich Chinopien zu hinterlegen.


    Article 3
    Dieses Gesetz tritt mit seiner Verkündung in Kraft.


    Basic Treaty between the Chinopian Empire and the United States of Astor


    Art.1 - Allgemeines


    (1) Das Kaiserreich Chinopien und die Vereinigten Staaten von Astor erkennen aneinander als souveräne Staaten in ihren zum Status quo der Vertragsunterzeichnung selbst festgelegten Grenzen an.
    (2) Die beiden Vetragspartner streben eine friedliche Koesxistenz an.
    (3) Die beiden Vertragsstaaten stufen ihre Beziehung zueinander mindestens als „neutral“ oder gleichwertig ein.



    Art. 2 - Botschafteraustausch


    (1) Die Vertragspartner vereinbaren den Austausch von Botschaftern und Einrichtung von Botschaftsgebäuden.
    (2) Die Vertragspartner garantieren die Unverletzlichkeit, Sicherheit und Schutz der Botschaftsgebäude und die Freiheit von sämtlichen Maßnahmen staatlicher Gewalt.
    (3) Die Vertragspartner gewähren allen Staatsgästen sowie den akkredierten Diplomaten und ihren Mitarbeitern bis zur Rücknahme ihrer Akkreditierung Immunität.



    Art. 3 - Frieden und Sicherheit
    (1) Die beiden Vertragsaprtner garantieren, nicht militärisch gegeneinander vorzugehen, solange dieser Vertrag Bestand hat.
    (2) Militärische, paramilitärische oder geheimdienstliche Operationen auf dem Staatsgebiet des Vertragspartners sind für beide Staaten verboten. Nicht davon betroffen sind gemeinsam durchgeführte Operationen.
    (3) Konflikte werden auf dem diplomatischen Weg oder unter Vermittlung eines beidseitig anerkannten Drittstaates gelöst.



    Art. 4 - Kultureller Austausch
    (1) Die Vertragspartner garantieren einen intensiven kulturellen Austausch miteinander.
    (2) Die Vertragsstaaten erklären, ein Programm zu einem regelmäßig stattfindenden Studentenaustausch entwickeln zu wollen.



    Art. 5 - Schlussbestimmungen
    (1) Der Vertrag kann nach einer einmonatigen Frist einseitig und ohne Begründung gekündigt werden.
    (2) Änderungen des Vertrages sind möglich und benötigen die ausdrückliche Zustimmung beider Vertragspartner.
    (3) Dieser Vertrag hat eine unbegrenzte Laufzeit und tritt nach dem verfassungsmäßigen Ratifizierungsprozess durch eine rechtsgültige Unterschrift der beiden Vertragspartner in Kraft.



    Qianlongjing, 01.10.2010.


    Für das Kaiserreich Chinopien:


    Im Namen und mit Vollmacht Seiner Erhabenen Majestät des Sohns des Himmels,


    Pan Qiu Ma
    Reichskanzler



    Für die Vereinigten Staaten von Astor:

    President of the United States of Astor

  • Honourable Members of Congress,


    das ist in der Tat der Fall. Zum einen, weil die Bundesregierung gute Beziehungen zu Chinopien als zentral für ein stabiles Renzia ansieht, zum anderen weil sie die Menschenrechtsverletzungen in der sog. Volksrepublik Tchino aufs schärfste verurteilt.

  • Mr. Speaker


    bis auf die Tchino-Klausel birgt dieser Vertrag nicht wirklich viel Substanz. Daher würde es mich interessieren, warum ich ihm überhaupt zustimmen sollte? Außer, dass die Archivare dann wieder etwas Arbeit haben.

  • Mr. Speaker,


    noch Anfang des Jahres kamen da ganz andere Töne. Ich zitiere:


    Zitat


    Die Regierungen der United States of Astor, der Demokratischen Union sowie des Empire-Uni stimmen bezüglich des gegenwärtigen Konflikts zwischen dem Kaiserreich Chinopien und der Volksrepublik Tchino hinsichtlich folgender Punkte überein:


    1. Die Volksrepublik Tchino ist ein souveräner Staat. [...]


    Wir würden mit diesem Vertrag nicht nur einen unnötigen Kotau vor dem Gelben Reich machen, sondern auch noch unsere Freunde in der Welt vor den Kopf stoßen. Und wofür? Das chinopische Truppen ungestört in Tchino einfallen können...

  • Mister Speaker,


    man muss zunehmend davon ausgehen, dass die Administration von Praesident Grey, der diese Belange offenbar nicht im Ansatz durchschaut, die Erfuellung auslaendischer Maximalforderungen zum Grundsatz der astorischen Aussenpolitik erklaert. Astors Diplomatie dient in diesem Fall ebenso wie beim Valsanto-Vertrag nicht den Vereinigten Staaten, sondern einem potenziellen Vertragspartner, der sich auf ganzer Linie durchsetzen konnte.


    Einige werden wissen, warum dem so ist. Mit sachlichen Argumenten ist dies nicht zu erklaeren; es wurde das ja auch gar nicht erst versucht.

    [color=#333333][align=center][font='Times New Roman']XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
    · · ·
    Former GOVERNOR and SENATOR of the FREE STATE of NEW ALCANTARA

  • Mister Speaker,


    ich befürworte die sogenannte "Tchino-Klausel" und bin aus diesem Grund auch gewillt dem Gesetz und damit dem Vetrag zuzustimmen. "Viel Substanz", wie Bastian Vergnon bereits bemerkte, vermisse ich in einigen Teilen aber auch. Jedoch erkenne ich inhaltlich keinen Nachteil in einem Abschluss dieses Vertrags.

  • Mister Speaker,


    ich werde diesem Vertrag nicht zustimmen können. Der pauschale Verzicht auf geheimdienstliche Operationen auf chinopischem Gebiet ist mit unseren Sicherheitsinteressen offenkundig nicht vereinbar.


    Chinopien hat in der Vergangenheit bereits dezidiert bewiesen, dass es kein verlässlicher Partner der Vereinigten Staaten ist. Ich habe keinerlei Vertrauen in die chinopische Regierung, dass diese mit unseren zuständigen Sicherheitsorganen so vertrauensvoll, effektiv und konstant zusammenzuarbeiten bereit ist, als dass wir auf Auslandsaufklärung in Chinopien verzichten könnten.

    Ashley Fox


    Former Senator for Assentia
    Former Chairperson of the Republican National Committee
    Former Republican Congressional Caucus Leader

  • Honourable Members of Congress,


    dieser Kursschwenk im Verhältnis zu Tchino wurde bewußt vollzogen: im Falle einer militärischen Auseinandersetzung würden wir durch eine Garantierklärung für das zweifelhafte Regime in Tchino in den Zwang geraten, dort ggf. militärisch zu intervenieren - eine Maßnahme, von der die Administration der USA Abstand nimmt. Meiner Meinung nach völlig zurecht. Sind wir bereit, unsere Soldaten für ein Land wie Tchino zu ofpern? Ich ziehe das in Zweifel und begrüße die realitätsnähere Einschätzung des Präsidenten, wonach das Verhältnis zu Chinopien wichtiger sei, als das Verhältnis zu einer kommunistischen und in Menschenrechtsfragen zweifelhaften abtrünnigen Provinz namens Tchino. Das hat wenig mit Maximalforderungen zu tun, sondern mit Minimalanforderungen, die nötig sind für das Zustandekommen eines solchen Abkommens.



    Senator Fox,
    wenn wir auf den Einsatz von Spionagetätigkeiten verzichten, dann aus dem Grund, dass hierin ein Zeichen für die chinopische Regierung und Öffentlichkeit zu suchen ist. Wenn wir auf dem Status quo beharren wird sich sicherlich das Verhältnis untereinander weder bessern, noch wird es möglich sein, in Chinopien je einen verlässlichen Partner zu gewinnen - schließlich spionieren wir ja umfangreich; um das Vertrauen der Chinopier zu gewinnen bedarf es einer Neuausrichtung, auch wenn das unsere Geheimdiensttätigkeit beschränkt.

  • Mister Speaker,


    dieser Vertrag staerkt die Position des Kaiserreiches Chinopien als Vormacht in Renzia. Ob der Praesident das will oder nicht, er muss sich dieser Tatsache bewusst sein. Ich finde, man kann diesem Bestreben Chinopiens berechtigt kritisch gegenueber stehen.


    Niemand in diesem Haus bis auf die einzelne Stimme von der roten Linken wird ein grosser Freund Tchinos sein. Eine Anerkennung Tchinos bedeutet keine Garantieerklaerung; keine astorische Administration hat eine solche in der Vergangenheit abgegeben und ich betrachte das auch nicht als unsere Aufgabe. Der Verzicht auf eine Garantieerklaerung bedeutet aber nicht, dass wir uns in diesem internationalen Konflikt auf die Seite des Gegenuebers stellen muessen. Die Vereinigten Staaten sollten beide Seiten dazu bringen, diesen Konflikt friedlich und im Interesse der Menschen in beiden Staaten zu loesen. Dafuer brauchen wir aber die moralische Integritaet des neutralen Vermittels, die der vorliegende Entwurf gefaehrdet.


    Die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten muss in jedem Falle ueber einer Freundschaft mit Chinopien stehen. Ich bin dafuer, Geheimdiensterkenntnisse mit den Chinopen zu teilen und auf entsprechende Operationen zu verzichten, wenn eine enge Freundschaft zwischen beiden Staaten besteht. Das ist gegenwaertig aber nicht der Fall: Stattdessen wird dieser Punkt von Chinopien offenbar zur Vorbedigung einer Freundschaft gemacht. Ich weiss nicht, wie Sie es halten, aber eine Freundschaft mit Vorbedigungen kann keine echte Freundschaft zwischen zwei Staaten begruenden. Entsprechende Klauseln sind extrem unueblich - mit Albernia haben wir dafuer zehn Jahre gebraucht - und sollten am Ende eines langen Weges stehen, nicht aber an seinem Anfang.


    Dieser Vertrag will viel, er will es vor allem jetzt sofort. So funktioniert Diplomatie aber nicht, schon gar nicht zwischen Freunden. Ich plaediere dafuer, dass der Kongress diesen Entwurf zurueckweist, damit die Administration ihr Gesicht gegenueber den Chinopen wahren kann; den Antrag zuruecknehmen kann sie aus offensichtlichen Gruenden nicht.

    [color=#333333][align=center][font='Times New Roman']XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
    · · ·
    Former GOVERNOR and SENATOR of the FREE STATE of NEW ALCANTARA

  • Honourbale Members of Congress,


    die Bundesregierung ist sehr wohl der Auffassung, dass Chinopien die Vormacht in Renzia innehat. Wenn man dieser Einschätzung folgt, schafft der Vertrag nicht neue Fakten, indem er die Machtstellung zementiert - sondern erkennt jene Machtstellung (lediglich) an.


    Ich bezweifle, dass wir eine neue Qualität der Beziehungen zwischen Astor und Chinopien auf dem Altar Tchinos opfern sollten. Wenn Tchino der Preis ist, den wir dafür zahlen müssen, dann kann ich damit leben.


    Was die Geheimdiensttätigkeiten betrifft bin ich nach wie vor anderer Ansicht: Sehen wir Chinopien länger als unzuverlässigen, zweifelhaften Staat an, dessen Regime wir misstrauen? Die gegenwärtige Administration will diesen Zustand beenden und selbstverständlich - ich betone: selbstverständlich - sind gewisse Vorbedingungen legitim, will man über eine qualitative Veränderungen der gegenseitigen Verhältnisse sprechen. Ob man diese Bedingungen erfüllt, ist dann immer eine Frage der Räson. Meiner Ansicht nach muss Astor dadurch keine erhöhte Gefährdung der nationalen Sicherheit sehen, indem man die Spionagetätigkeit beendet. Im Gegenteil ist dies ein Akt des Vertrauens (der auch in einem Grundlagenvertrag durchaus zum normalen Inventar gehören dürfte). Astor geht durch diesen Grundlagenvertrag nicht vor Chinopien in die Knie, denn die Vertragsbedingungen sind für beide Seiten identisch. Wer der Meinung ist, das Gesicht Astors müsse gewahrt bleiben, kann sich nicht gegen eine Ratifizierung des Vertrags aussprechen. Eine Ablehnung würde kein Gesicht wahren, sondern lediglich den Status quo zementieren.

  • Mister Speaker,


    die Administration hat bisher nicht ausfuehren koennen, warum wir glauben sollten, Chinopien sei ploetzlich eine zuverlaessige Nation. Das chinopische Gekuschel mit Staaten wie Futuna und Irkanien ist jedenfalls kein Wert, den die astorische Aussenpolitik der letzten Jahre sonderlich geschaetzt, sondern oft genug verurteilt hat. Soll uns das ploetzlich nicht mehr interessieren, weil Chinopien konventionell massiv aufgeruestet hat?


    Ein solcher Vertrag steht am Ende guter Beziehungen, nicht an ihrem Anfang. Die Administration hat Astor auch bei diesem Vertrag in eine unveranwortliche Lage gebracht und das Beste, was der Kongress nun tun kann, ist die Verantwortung auf seine Schultern zu lagern und der naechsten Administration einen fresh start zu geben.

    [color=#333333][align=center][font='Times New Roman']XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
    · · ·
    Former GOVERNOR and SENATOR of the FREE STATE of NEW ALCANTARA

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