Zum Ausgleich: Jedes Kongressmitglied, welches allein in die Nähe der Fristvollendung kommt, ist ohnehin des Mandates unwürdig. Denn für Abmeldungen aus guten Gründen haben die Menschen Verständnis; für eine Senatorin, die aktivitätstechnisch auf einmal vom Top zum Flop wird oder "from Heroine to Zeroine" jedoch nicht.
Genau das meine ich: eine solche Wertung nimmt die streitbefangene Bestimmung des Federal Election Act nicht vor, weil sie ihm nicht zusteht.
Mr. Wells nimmt diese bezogen auf Senator Fox vor, und widerspricht sich damit bereits selbst, ist Ms. Fox doch Senatorin von Assentia und Mr. Wells Bürger von Astoria State. Als Senator seines Heimatstaates hat er sich stets jedwede Kommentierung und Bewertung seiner Tätigkeit seitens Bürgern anderer Staaten verbeten und auf die Funktion des Senats als das "Staatenhaus" des Kongresses verwiesen, er schulde niemandem außer den Bürgern Astoria States Rechenschaft. Das lässt betreffend den Charakter des Mr. Wells bereits einigermaßen tief blicken.
Ebenso sein Versuch, eine Bestimmung des Federal Election Act entgegen deren Charakterisierung durch den Supreme Court zum politischen Kampfmittel umzufunktionieren. Nicht nur, dass er eben entgegen seinem früheren Verhalten plötzlich eine Kontrolle von Senatoren durch Bürger anderer Staaten für zumindest legitim erachtet. Er stützt sich dabei auch auf eine Norm, die nach einem Urteil des Supreme Court gar nicht diesem Zweck zu dienen bestimmt ist.
Mr. Wells spart selbst nicht mit der Feststellung, andere seien seiner Meinung "juristisch inkompetent". Er selbst aber kennt entweder die Rechtssprechung des Supreme Court zu einem Gesetz, auf dass er sich in seinen Agitationen stützt, nicht, oder hat sie nicht verstanden.